Ein Großteil der Theropoden, also der räuberischen „Dinosaurier“ hatte Federn beziehungsweise Protofedern. Der Grund ist, daß sie damit ihrer Körpertemperatur stabil halten konnten, so wie Vögel mit ihren Federn oder Säuger mit dem Fell. Die Viecher waren hochentwickelte Warmblüter, schnell und agil, sonst hätte das mit den Federn nicht funktioniert, wechselwarme Tiere können keine Isolierschicht haben.
Die Federn der heutigen Vögel sind ein Wunderwerk, das nur in sehr langer Entwicklung entstehen konnte. Ihre ersten Vorläufer waren einfache Filamente zur Wärmeregulierung und ohne Reißverschluß zwischen den Fasern. Es wurden auch längst kleinere Theropoden mit symmetrischen Federn gefunden, die Chinesen haben da einiges ausgebuddelt. So etwas gibt es bei den Überlebenden, also den Vögeln, nicht, deren Federn sind alle asymmetrisch. Das ist eine Anpassung an die Aerodynamik. Und auch die losen Federn der flugunfähigen Vögel (Strauße, Kiwi, Nadu, Emu, Kasuar) sind asymmetrisch, auch dann, wenn sie keinen Reißverschluß mehr zwischen den Fasern haben, weil der nicht mehr benötigt wird.
Der zitierte Beitrag oben ist übrigens ziemlich aufgebauscht. Die Zeitdifferenz ist relativ egal, aber bei Amis (und bei uns heute leider auch) wird jede Kleinigkeit ziemlich aufgebauscht. Die Presse fährt außerdem auf jede noch so belanglose Nachricht ab und Fachleute gibt’s in den Redaktionen -- der Speichel ist da keine Ausnahme -- alles Geisteswissenschaftler ohne ausreichenden naturwissenschaftlichen Hintergrund. Die bringen das dann halt ungefiltert. Und wenn ich „Forschende“ lese, weiß ich sowieso wes’ Geisteskind der Autor ist.
Ach ja -- und ich bin vom Fach