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[Wissenschaft] Astrobotic: Die Peregrine-Mondmission ist gescheitert

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Ungelesen 09.01.24, 17:16   #1
ziesell
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Standard Astrobotic: Die Peregrine-Mondmission ist gescheitert

Zitat:
Astrobotic: Die Peregrine-Mondmission ist gescheitert

Astrobotic wollte auf dem Mond landen, doch die Mission ist nach dem Start gescheitert. Die Deutsche Post DHL war Partner und möchte weiterhin an Weltraummissionen teilhaben.



Am frühen Morgen des 8. Januar 2024 lief alles noch nach Plan. Die Mondmission Peregrine vom kommerziellen Raumfahrtunternehmen Astrobotic brach um 8:18 Uhr (MEZ) mit einer Vulcan-Centaur-Rakete erfolgreich ins Weltall auf.

Die Deutsche Post DHL hat die Mission mit dem Moonbox-Projekt unterstützt. Dabei sind 151 kleine wabenförmige Schachteln ihrer Kundinnen und Kunden an Bord der Landefähre zum Mond aufgebrochen. Golem.de sprach kurz nach dem Raketenstart mit dem DHL-Markenchef Arjan Sissing über die Mission. Dieser hatte den Start noch von zu Hause aus live mitverfolgt, bevor er ins Büro fuhr.

Es war zwar nicht sein erster Raketenstart, den er vor dem Bildschirm mitverfolgt hat. Diesmal war es für ihn jedoch anders: "Und das, obwohl die Rakete nicht gelb war und keine roten Buchstaben von Weitem zu erkennen waren." Trotz des "Bilderbuchstarts" kam es wenige Stunden danach zu Problemen bei der Raumkapsel.

Probleme bei der Peregrine-Landefähre häufen sich

Zunächst kam es zu einer Störung des Antriebssystems. Die Mondsonde konnte keine stabile Position zur Ausrichtung der Solarzellen einnehmen. Dieses Problem wurde behoben und die Batterien sind mittlerweile vollständig aufgeladen.

Anschließend war die Kommunikation zur Raumsonde unterbrochen. Astrobotic ist damit aber nicht allein. In den vergangenen Monaten hatte auch die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa immer wieder Probleme, den Kontakt zu ihren Voyager-Raumsonden aufrechtzuerhalten. Wie die Nasa konnte auch Astrobotic den Kontakt zu ihrem Raumfahrzeug wiederherstellen.

Auch hatte Peregrine ein Problem mit dem Antriebsmodul und verlor Treibstoff. "In Anbetracht der Situation haben wir der Maximierung der Wissenschaft und der Daten, die wir erfassen können, Priorität eingeräumt. Wir prüfen derzeit, welche alternativen Missionsprofile zu diesem Zeitpunkt möglich sind", heißt es in einer Mitteilung auf X.

Bereits, bevor diese Probleme auftraten, meinte Sissing, dass es zu früh sei, um über die geplante Mondlandung nachzudenken: "Wir müssen erst sehen, dass wir so weit kommen. Wir unterstützen dabei Astrobotic und drücken alle Daumen, die wir haben."

Treibstoffprobleme verhindern eine Mondlandung

Angesicht der Treibstoffprobleme ist die Astrobotic-Mission zur kommerziellen Mondlandung gescheitert. "Wenn die Triebwerke weiterhin funktionieren, könnte das Raumfahrzeug nach dem derzeitigen Treibstoffverbrauch noch etwa 40 Stunden lang stabil zur Sonne ausgerichtet bleiben", erklärt das Unternehmen auf X gegen zwei Uhr morgens am 9. Januar 2024.

Das Missionsteam möchte die Raumsonde so weit wie möglich in die Nähe des Mondes manövrieren, bevor sie ihre Energie verliert. Das Missionsteam liefert weitere Updates über X – so auch das erste Foto von Peregrine aus dem All.

DHL ist weiterhin an Weltraummissionen interessiert

Dass es eine weitere Zusammenarbeit zwischen DHL und Astrobotic gibt, ist nicht ausgeschlossen. Jedoch wurde darüber bisher nicht gesprochen. Vielleicht wird der Landeanflug bei zukünftigen Missionen sogar von außen gefilmt, wie es die Konkurrenz Intuitive Machines mit ihrer bevorstehenden Mondmission vorhat.

Bei deren Nova-C-Mission soll ein kleiner Satellit in der Umlaufbahn des Mondes freigesetzt werden und die geplante Landung filmen. So etwas hätte sich Sissing auch bei dieser Mission gewünscht: "Da müsste eigentlich ein Superman nebendran fliegen, um das alles von außen noch mal zu filmen und zu dokumentieren."

Der Weltraum steht weiterhin im Interesse des Logistikunternehmens. Mit solchen Missionen möchte DHL lernen, welche logistischen Aufgaben und Voraussetzungen erfüllt werden müssen, um "einen stationären Aufenthalt auf dem Mond" zu realisieren – auch wenn es dieses Mal leider bislang nicht geklappt hat. Immerhin wird nun ein Stück vom Mount Everest im erdnahen Weltraum verweilen. Denn Nepal hat "ein Stückchen von der Oberfläche des Mount Everest in ein Päckchen" des Moonbox-Projekts gepackt.
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