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Islamisten-Influencer studiert unbehelligt an deutscher Uni auf Lehramt

Raheem Boateng ist das Gesicht von „Muslim Interaktiv“. Der Islamisten-Influencer erreicht über soziale Medien Tausende. Er studiert unbehelligt an der Hamburger Uni.



Hamburg – Ein 25-jähriger Student steht an der Spitze einer kontroversen Islamisten-Gruppe, die in der Hansestadt für Aufsehen sorgt. Die Organisation namens „Muslim Interaktiv“ wird von dem jungen Mann geleitet, der unter dem Pseudonym Raheem Boateng bekannt ist. Die Gruppe, die sich selbst als islamistisch bezeichnet, wirbt offensiv um junge Leute in den sozialen Medien und befürwortet offen die Errichtung eines Kalifats sowie die Anwendung der Scharia als Rechtsgrundlage.

Ein Sprecher der Universität Hamburg hat nun nach Meldungen des Hamburger Abendblatts bestätigt, dass Boateng eingeschriebener Student an der Universität Hamburg ist, er studiert demnach auf Lehramt.

Raheem Boateng: 25-jährige Hamburger Popstar der Islamistenszene studiert auf Lehramt

Mit nur 25 Jahren ist Raheem, der bürgerlich anders heißt, bereits der geistige Führer einer radikalen muslimischen Gruppe in Hamburg, die den Sicherheitsbehörden in Deutschland große Sorgen bereitet. Nach außen präsentiert sich „Muslim Interaktiv“ als Verein für junge Gläubige. Doch hinter den Kulissen soll die Gruppe radikale Ziele verfolgen. Seit Beginn des Gaza-Krieges hat der Einfluss von Boateng und seiner Gruppe stetig zugenommen. Sie haben Hunderte von aktiven Anhängern, die an Konferenzen und Vorträgen teilnehmen und die Idee der Errichtung eines islamischen Kalifats in Deutschland unterstützen.



Top-Islamist studiert auf Lehramt an deutscher Uni

Boateng, interpretiert in seiner Rolle als selbsternannter Prediger den Koran auf eingängige und moderne Weise. Er erklärt seiner Zielgruppe – vor allem jungen Muslimen –, warum das Fasten während des Ramadan ein Muss ist und warum Feierlichkeiten wie Halloween, Weihnachten oder Geburtstage strikt vermieden werden sollten. Vor allem aber betont er kontinuierlich, dass Muslime überall auf der Welt, besonders aber in Deutschland und von Israel, als Opfer von Unterdrückung, Verfolgung und Bedrohung betroffen seien.

Medienplattformen bedienten sich „am Narrativ des ‚IS-Fingers‘, welches das Bekenntnis zum Islam umgewandelt hat, in eine angebliche Mitgliedschaft des IS“, erklärt Boateng in einem Beitrag. In diesem „Kampf der Kulturen“ präsentiert er den Westen als unterlegen, verdorben und korrupt, während die Zukunft ausschließlich dem Islam gehöre.

Radikalisierung über TikTok und Co.: Die Insta-Islamisten erreichen massenhaft Jugendliche

Diese „Pop-Islamisten“, wie sie von Ermittlern genannt werden, fallen durch ihre moderne Erscheinung auf: Sie tragen Hoodies, fahren Sportwagen und sind körperlich fit, wobei sie sich stark an der Hip-Hop-Kultur orientieren. Dieses Äußere steht im krassen Gegensatz zu ihrer radikalen Ideologie, die sie hinter einer Fassade von Jugendkultur und Aktivismus verbreiten.

Der Hamburger Verfassungsschutz betrachtet „Muslim Interaktiv“ als eine Tarnorganisation der seit 2003 in Deutschland verbotenen Partei „Hizb-ut-Tahrir“ (HuT). Die Ziele dieser Partei, wie die Errichtung eines weltweiten Kalifats und die Durchsetzung der Scharia, scheinen von „Muslim Interaktiv“ unterstützt und weiterverbreitet zu werden. In Veröffentlichungen in sozialen Netzwerken behaupten sie eine staatlich gesteuerte Islamfeindlichkeit und sehen in der deutschen Integrationspolitik eine Art „Assimilationsterror“. Auf Instagram, Tiktok und Twitter haben die Kanäle von „Muslim Interaktiv“ knapp 30.000 Follower.

Social-Media als Brandbeschleuniger: Muslime landen im Netz fast zwangsläufig bei radikalen Islamisten

Friedhelm Hartwig vom Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung in Berlin, der im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung das Projekt „Peripherie des religiös begründeten Extremismus“ leitet, betont, dass viele YouTube-Videos zum Islam Denkweisen fördern, die im dschihadistischen Bereich verwurzelt sind. Seine Berichte zeigen, dass Suchende nach Informationen zum Islam fast automatisch auf islamistischen Kanälen landen und durch Algorithmen weiter in diese Welt gezogen werden. Dieses Phänomen wird als „downstream“ bezeichnet.

Die radikalen Video-Creators aus dem Spektrum des islamistischen bzw. salafistischen Milieu hätten das Potential von YouTube schon seit geraumer Zeit erkannt und nutzen die Plattform, um eine Diskurshoheit in Deutschland zu erlangen:
„Bei der Suche nach einfachen islamischen Begriffen sind Kanäle, die implizit extremistische Narrative verbreiten, stets unter den Top-Ergebnissen“, heißt es in der Untersuchung. „Durch die so geschaffene Diskurshoheit wird suchenden Jugendlichen und jungen Menschen eine Islamauslegung nahegelegt, die zu einer aktiven Abgrenzung von der Gesellschaft sowie zur Schaffung einer Art ‚Gegenkultur‘ auffordert“. Mindestens 200 Kanäle dieser Art finden sich allein bei YouTube.

Verfassungsschutz warnt: Islamistische „Hizb ut-Tahrir“ versucht, den Ramadan zu politisieren

Nach Erkenntnissen des Landesamtes für Verfassungsschutz Hamburg nutzen Islamisten die Zeit des Ramadans bei Iftar-Veranstaltungen (Fastenbrechen) für ihre Propagandazwecke. So organisieren die „Hizb ut-Tahrir“ (HuT) sowie Gruppierungen, die der HuT ideologisch nahestehen, Iftar-Veranstaltungen. Darunter auch „Muslim Interaktiv“. Es handelt sich nach Einschätzung des LfV Hamburg um den Versuch der Extremisten, den Ramadan zu instrumentalisieren und zu politisieren.

Vor allem seit dem Hamas-Angriff auf Israel im vergangenen Oktober tobt die Propagandaschlacht in den sozialen Medien: Die Zahl islamistischer Videos steigt, so Experten. Sie warnen, dass einige Influencer auf Social-Media-Kanälen einen entscheidenden Nährboden für Islamismus bieten, indem sie Themen wie Sex, Kleidungsstil und den Nahostkonflikt vermischen. Besonders YouTube wird als Hauptquelle für solche Radikalisierungen betrachtet.

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[Luke_Sky123]

Auch ohne Worte .....da sträuben sich mir die Haare , wie beim Fußballspiel mit dem Igel !!
Ich schreib "Meine Meinung " jetzt besser nicht ......denn die würde wahrscheinlich in die Falsche richtung gehen.

[Holgi55]

Mir gruselt es auch wenn ich so was lese.
Aber es steht jedem frei zu studieren was Er will.
Heißt ja net das der auch nen Lehramt bekommt.
Der Drops ist eh durch nach der Presse inzwischen.