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myGully |
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22.04.11, 19:18
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#1
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Chuck Norris
Registriert seit: Jun 2010
Ort: /users/osiris
Beiträge: 3.686
Bedankt: 4.284
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Umstellen der mp3-Musiksammlung auf AAC
Hey Leute,
ich bin gerade dabei meine .mp3-Sammlung in iTunes auf AAC (Containerformat .m4v) umzustellen da mich die Argumente wie bessere Kompression bei vergleichsweise weniger Qualitätsverlust überzeugt haben und ich etwas Platz schaffen wollte.
Bis her bin ich folgendermaßen vorgegangen (habe meine Liebslingslieder bei möglichst hoher Bitrate gelassen):
Ich fand die Kompression soweit eigentlich schlau da ich bei möglichst geringem Qualitätsverlust meine Sammlung umstellen wollte.
Mittlerweile Frage ich mich, wenn 128 kbps AAC (pi x Daumen) ≈ 256 kbps .mp3 entsprechen, ob meine Konvertierung von 256 (mp3) auf 192-224 (aac) nicht total sinnfrei ist?
Ich würde mich darüber freuen, wenn jemand eine Faustregel oder sowas kennt
Danke schonmal
P.S. Benutze Mac Os X 10.6.7 und iTunes immer aktuellste Version
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29.04.11, 11:57
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#2
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Chuck Norris
Registriert seit: Jun 2010
Ort: /users/osiris
Beiträge: 3.686
Bedankt: 4.284
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Hm, eine Woche und keine Antworten Entweder versteht niemand was ich will oder keiner weiß ne Antwort
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29.04.11, 12:40
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#3
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Anfänger
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 34
Bedankt: 15
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Ich kenne mich damit auch nicht so super aus..
Aber das war für mich ein Grund, dass ich mir keinen Ipod geholt habe..
Die scheiss konvertierung.. Oo
Warum willst du das eigentlich von mp3 auf AAC konvertieren?
...und ich weiss ja nicht so genau, ob jeder "handelsübliche" mp3 player auch das AAC Format abspielen kann.
Das ganze war zwar nicht so hilfreich, aber hoffentlich freust du dich trotzdem über meinen Post :-)
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29.04.11, 13:36
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#4
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Der Bürger King
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 713
Bedankt: 604
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Ich verstehe deine Aktion irgendwie nicht. Weniger Qualitätsverlust haste aber auch nur wenn du Beispielsweise von Flac oder Wav umwandeltst aber doch nicht von MP3.
__________________
Ein schlumpf in Entenhausen... Wo gibts den sowas ?!
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29.04.11, 15:50
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#5
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Chuck Norris
Registriert seit: Jun 2010
Ort: /users/osiris
Beiträge: 3.686
Bedankt: 4.284
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Ich habe mit der Umkonvertierung angefangen, als ich ein paar FLAC-Dateien hatte und dabei über das iTunes Plus Format gestoßen bin. Wie bereits erwähnt haben mich die Argumente wie bessere Kompression bei gleicher Bitrate (2:1) vom AAC Format überzeugt.
Angefangen habe ich damit, weil meine Festplatte ganz schön voll war ^^ Naja, und da ich zur Ordnung neige und mich verschiedene Bitraten und Formate relativ stark stören möchte ich meine gesamte Sammlung auf AAC umstellen.
Mir ist schon klar, dass nur die Konvertierung von lossless auf AAC richtig Sinn macht, zumindest unter dem Gesichtspunkt von Qualitätsverlust. Aber wie weit sich jetzt die Umstellung von 360 kbps MP3 auf 256 kbp AAC bemerkbar macht, kann mein Gehör bei den MacBook-Lautsprechern oder Kopfhörern eh nicht erfassen.
Letzten endes habe ich meine Mediathek mittlerweile über 10 GB kleiner gemacht. Das finde ich schon bemerkenswert.
Und bei meiner Frage ging es ja darum, wenn ich schon so was mache, was am sinnvollsten dabei ist.
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29.04.11, 16:07
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#6
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Chuck Norris
Registriert seit: Jun 2010
Ort: /users/osiris
Beiträge: 3.686
Bedankt: 4.284
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Oha, was mir noch einfällt. Wie kann man den "Tonumfang" (kein Plan wie ich das sonst nennen soll) analysieren. Also, mir fehlen die Fachtermini, aber ich hoffe ihr versteht mich.
Konkret: ich würde gerne die Bandbreite (Frequenz+Amplitude) analysieren und den tatsächlichen Qualitätsverlust zu ermitteln. Leider bin ich im Internet nicht fündig geworden. Die Vergleichen immer nur zwischen AAC und MP3 von lossless und erwähnen nie das Resultat von MP3 zu AAC:
- FLAC-->MP3 (360 kbps)
- FLAC-->AAC (256 kbps)
- MP3 (360 kbps)-->AAC(256 kpbs)
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19.05.11, 05:03
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#7
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Dark As Night
Registriert seit: Jan 2011
Ort: NRW
Beiträge: 573
Bedankt: 644
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Hmm keine Ahnung ob das damit was zutun hat aber ich "Konventier" meine MP3 immer zu 320Kbits und kann sagen das die Qualität auf jedenfall besser ist, klar Lossless ist es nicht aber ab 200Kbits hört man eh keinen Qualitäts Unterschied mehr je nach Musik. Damit kannste auch zu AAC konventieren. Aber was willst du mit AAC? MP3 hat im Normallfall höhere Qualität als AAC kommt auf die Kbit rate an. Nicht alle MP3 Player können zudem mit AAC umgehen würd dir weiterhin MP3 empfehlen. Und wieso haste 360Kbits bei den MP3 dateien. Du benutzt entweder MPEG 1 Layer I oder MPEG 1 Layer II und das ist ziemlich ungewöhnlich. Es wird fast nur der MPEG 1 Layer III benutzt hatte zumindestens noch keine MP3 dateien wo dies anders war.
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19.05.11, 08:56
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#8
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Chuck Norris
Registriert seit: Jun 2010
Ort: /users/osiris
Beiträge: 3.686
Bedankt: 4.284
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Zitat:
Zitat von XxMarcoxX
Aber was willst du mit AAC? MP3 hat im Normallfall höhere Qualität als AAC kommt auf die Kbit rate an.
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Da hast du wohl [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] mit MP3 verwechselt (aus Wikipedia):
Was ich mit AAC will? Wenn ich zum Spaß ein song auf 96 kbit/s mp3 oder aac konvertiere hört sich die AAC deutlich besser an Ergo: ich will Speicherplatz sparen bei einer ( nicht wahrnehmbaren) hohen Qualitätserhaltung
zu den mp3-Player: in den letzten 6 Jahren habe ich kein "Musik"-Player verwendet, der nicht aac unterstützt. Lehre mich eines besseren, aber ich glaube derzeit gibt es keinen aktuellen mp3-Player der nicht aac nicht unterstützt. (evtl. doppelte Verneinung :P)
Na ja, meine aktuelle Strategie:
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19.05.11, 13:13
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#9
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Dark As Night
Registriert seit: Jan 2011
Ort: NRW
Beiträge: 573
Bedankt: 644
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Aso ich hab genug Speicher platz auf meinen Medien Geräten.
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20.05.11, 18:03
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#10
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Anfänger
Registriert seit: May 2011
Beiträge: 1
Bedankt: 1
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Also, ich bin auch vor kurzen auf den Mac umgestiegen und finde die Überlegung durchaus richtig.
MP3s habe ich seit gut 10 Jahren, derzeit etwa 60.000 Stück in meist hoher Qualität >192kbit.
Ebenso etwa 10.000 Flacs, die ich unter Windows mit Foobar 2000 gerippt habe.
Das ganze wird recht highendig zu Hause genutzt, mit einem Atoll DAC100 D/A Wandler, einem Naim Nait XS Vollverstärker und Cabasse Iroise Boxen.
Selbst mit diesem Equipment sind Qualitätsunterschiede zwischen 320er MP3s (die ja immer CBR sind) und 256er VBR AAC schlichtweg nicht vorhanden. Die Komprimierung der Dateien bringt etwa 15-20% Platzersparnis und macht unter Umständen durchaus Sinn.
Entsprechend lassen sich 256er MP3s in 192er AACs bzw. 192er MP3s in 128er AACs konvertieren.
Wohlgemerkt spreche ich ausschliesslich von MP3-Dateien mit fester Bitrate und deren Kodierung zu AAC-Dateien mit variabler Bitrate, nicht von VBR-MP3s.
Da sieht die Sache nämlich ganz anders aus, die Komprimierung ist schon sehr effektiv und eine Umwandlung in eine AAC wird wohl kaum ohne Qualitätsverluste bzw. nur bei gleicher Dateigröße möglich sein. Ebenso macht es keinen Sinn, Mp3s kleiner als 192 nochmal zu komprimieren, außer für tragbare Player.
Lossless-Dateien wie Flac etc. komprimiere ich auch zu 256 kbit VBR AAC, der Unterschied ist einfach marginal und wohl nur Voodoo-Highendern mit Super-Ohren zugänglich. Die riesigen Lossless-Dateien kann man ja außerdem auf einer externen Platte sichern.
Für einen tragbaren Player komprimiert man das ganze dann nochmal auf 96 - 128 VBR runter. Reicht für einfache Kopfhörer völlig aus und spart Platz und Akkukapazität.
Gruß,
Volker
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20.05.11, 19:17
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#11
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Chuck Norris
Registriert seit: Jun 2010
Ort: /users/osiris
Beiträge: 3.686
Bedankt: 4.284
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Endlich mal einer, der nicht fragt warum und wieso und meine Idee versteht.
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22.05.11, 22:19
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#12
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Chuck Norris
Registriert seit: Jun 2010
Ort: /users/osiris
Beiträge: 3.686
Bedankt: 4.284
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So, nach dem ich festgestellt habe, dass man mit Audacity sich das Spektrogramm einer Audiodatei anzeigen lassen, so wie eine Spektralanalyse durchführen kann, habe ich mir die Arbeit gemacht und verschiedene Paramater mit meinem leienhaften Wissen durchgetestet.
Warum ich mir die Arbeit gemacht habe? Im Internet habe ich nichts vernünftiges gefunden und nun ja, Publikationen zu dem Thema waren mir zu hoch und ich spiele gerne rum
Erläuterung: Auf der y-Achse ist die Leistungsgröße in Dezibel angegeben. Soweit ich das verstehe, ist es salopp ausgedrückt die Lautstärke eines Tons einer bestimmten Frequenz (x-Achse in KHz). 30 db = ruhiges Schlafzimmer bei Nacht, 70 db=Staubsauger in 1 m Entfernung
Methode:
A: Konvertierung in AAC und MP3 bei verschiedenen Bitraten.
Da leider iTunes kein flac und Audacity kein AAC unterstützt, musste ich etwas improvisieren:
B: Überprüfung des Verlusts bei einer intra-lossy-Konvertierung: Sprich mp3 in aac
Ergebnisse/Auswertung:
Da es jetzt so spät ist und mein Beitrag nicht den Umfang einer Dissertation einnehmen soll komme ich gleich zu meiner Auswertung. Es sollte allen klar sein, dass je nach Wahl der Musik-Quelle das Ergebniss sehr anders ausfallen kann. Leider hatte ich jetzt nicht Bach, Beethoven oder eine andere hochwertige Quelle da. Die Trompete in dem Track sollte aber eine große Bandbreite an Tönen enthalten und für den schnellen Test eine gute Richtlinie bieten.
Um die Auswertung zu verstehen muss man noch folgendes bedenken: Dass, das menschliche Gehör nur für bestimmte Hörbereiche ausgelegt ist, ist ja klar. Besonders hohe Töne erfordern daher zusätzlicher Energie (soz. Lautstärke) um noch von uns wahrgenommen werden zu können.
A: AAC ist besser als MP3: lossless > iTunes Plus > mp3 320 cbr > mp3 256 vbr > aac 192 cbr/vbr > mp3 192 cbr/vbr
B: Konvertierung von mp3 in aac stellt kein Problem dar
Fazit: Ich setze in zukunft auf jeden Fall auf AAC. Auch wenn es sich hierbei nur um einen kleinen Test handelt, hat aac gehalten was es verspricht. Ok, die Unterschiede sind hier eigentlich minimal und wahrscheinlich erst bei hochwerigen Anlagen und bei einer satten Lautstärke bemerktbar insofern die Datei nicht unter 192 kbps aac oder mp3 vorliegt; dennoch spare ich damit mehr Platz als bei MP3 mit gleicher Bitrate.
Ich hoffe euch gefällt der Beitrag. Hat mich jetzt doch viel mehr Zeit gekostet als ich gedacht hätte. Und bitte bedenkt dabei, ich bin kein Tontechniker noch Physiker, und schließe daher Fehler nicht aus
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