Ich diskutiere mit meinem Kumpel jetzt schon seit über 3 std, über die Entstehung der Menschheit.
Er ist der festen Überzeugung dass wir durch Gott geschaffen wurden.
Allerdings halte ich an der Evolutionstheorie und an den Urknall fest.
Er ist auch der Meinung dass die Galaxie von Gott geschaffen wurde.
Könnte hier irgendjemand eine plausible Erklärung reinschreiben,dass er es auch versteht?
Weil meiner Meinung nach halte ich die These, dass Gott, die Galaxie und uns geschaffen hat, für absoluten Schwachsinn.
Natürlich bin ich auch für andere Erklärungen offen die die These mit Gott bestätigen.
Das wird hier genauso in einer endlosen Diskussion enden. Keiner kann seinen Standpunkt wirklich beweisen.
Es ist gut möglich, dass hinter der ganzen Entwicklung ein roter Faden ist, sozusagen ein Ziel worauf das Universum sich hin entwickelt. Das Bewusstsein der Menschen könnte dabei eine Zwischenstufe sein, aber ich denke das ist noch lange nicht das Ende. Dabei wäre das Universum auch durch etwas Göttliches entstanden, was aber meiner Meinung nach jenseits jeglicher menschlicher Vorstellungskraft liegen müsste.
Andererseits könnte es auch unendlich viele Paralleluniversen geben in denen die Naturgesetze eine lebensfeindliche Umgebung erschaffen haben. Und unseres ist nur ein zufälliger Treffer, der die Möglichkeit zur Evolution geschaffen hat. Das lustige daran ist, dass eine Seele oder ein Jenseits damit nichtmal ausgeschlossen sind, da man bis heute nicht weiß wie das Bewusstsein zu stande kommt.
Die biblische Schöpfung halte ich für überholt. Das wird der Realität auch gar nicht gerecht. Es ist in menschlichen Maßstäben erdacht und dementsprechend einfach konstruiert... Nicht wirklich godlike... Aber auf die Frage ob es einen Sinn hinter dem Ganzen gibt, denn darauf läuft es im Endeffekt hinaus, muss man die Antwort für sich selbst finden.
Agnostizismus ftw.
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei keks3000 bedankt:
Das wird hier genauso in einer endlosen Diskussion enden. Keiner kann seinen Standpunkt wirklich beweisen.
Es ist gut möglich, dass hinter der ganzen Entwicklung ein roter Faden ist, sozusagen ein Ziel worauf das Universum sich hin entwickelt. Das Bewusstsein der Menschen könnte dabei eine Zwischenstufe sein, aber ich denke das ist noch lange nicht das Ende. Dabei wäre das Universum auch durch etwas Göttliches entstanden, was aber meiner Meinung nach jenseits jeglicher menschlicher Vorstellungskraft liegen müsste.
Andererseits könnte es auch unendlich viele Paralleluniversen geben in denen die Naturgesetze eine lebensfeindliche Umgebung erschaffen haben. Und unseres ist nur ein zufälliger Treffer, der die Möglichkeit zur Evolution geschaffen hat. Das lustige daran ist, dass eine Seele oder ein Jenseits damit nichtmal ausgeschlossen sind, da man bis heute nicht weiß wie das Bewusstsein zu stande kommt.
Die biblische Schöpfung halte ich für überholt. Das wird der Realität auch gar nicht gerecht. Es ist in menschlichen Maßstäben erdacht und dementsprechend einfach konstruiert... Nicht wirklich godlike... Aber auf die Frage ob es einen Sinn hinter dem Ganzen gibt, denn darauf läuft es im Endeffekt hinaus, muss man die Antwort für sich selbst finden.
Agnostizismus ftw.
Paralleluniversen = Schwachsinn weil Universum bedeutet nach wixipedophilia = von lateinisch universus ‚gesamt‘
eine Gesamtheit in einer Gesamtheit ist eine Erfindung der Urknallidioten!
Der Vatikan hat schon vor Jahren eingeräumt das die Evolutionstheorie und der Urknall nicht der Schöpfungslehre widersprechen:
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Der Vatikan hat schon vor Jahren eingeräumt das die Evolutionstheorie und der Urknall nicht der Schöpfungslehre widersprechen:
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Das braucht er auch nicht, denn die Bibel widerspricht sich doch in so vielen Dingen selbst ;-). Nehmen wir Adam und Eva: Sie waren laut Bibel die ersten Mensch, bekamen 2 Kinder namens Kain und Abel. Woher kamen ihre genannten Frauen?!
Das Problem an der Sache ist einfach, man darf die Bibel nicht als etwas heiliges, unantastbares ansehen, sondern vielmehr als Erklärungsversuche von Menschen einer Zeit ohne Wissenschaft und Aufklärung! Zudem sollte es den damaligen Menschen Hoffnung geben, ob man dabei an die Geschichten geglaubt hat oder nicht.
Fakt ist, dass man wissenschaftlich bewiesene Tatsachen nicht einfach ablehnen kann, nur weil man an die Schöpfungsgeschichte glauben will. Stammbäume, die durch bioinformatische Methoden errechnet werden, sind bei weitem nicht immer Fehlerfrei, sondern jeweils nur so gut, wie die vorliegenden Daten es hergeben. Daher gibt es auch immer wieder aufgrund neuer Informationen Änderungen in diesen. Die Evolutions als solches, ist jedoch einwandfrei bewiesen und kann sogar tagtäglich durch Entstehung neuer Viren oder durch Zucht von Tieren durch den Menschen begutachtet werden.
- so ich hoffe, dass ich nun endlich PMs schreiben kann ;-)
weil es eine Betrachtung aus sehr verschiedenen Blickwinkeln ist.
Nehme ich nur mal den Tod:
So wird ein tief religiöser Mensch glücklich sterben. (Nein... ich meine jetzt nicht die selbsternannten "Märtyrer")
Ein Wissenschaftsjournalist, Atheist und Anhänger der Evolutionstheorie sagte mal krebskrank in seinem letzten Interview: "Ich habe Respekt vor dem Tod, aber ich bin wahnsinnig neugierig, was mich dann wohl erwarten wird !"
vor meinem jetzigen Leben war ich "Gully"-Reiniger in Kalkutta...da hatte Vishnu nach ganz kurzer Zeit Einsehen mit mir und warf mich als Nachkriegsmodell in Deutschland auf die Welt !
Der Vatikan hat schon vor Jahren eingeräumt das die Evolutionstheorie und der Urknall nicht der Schöpfungslehre widersprechen:
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Nö,aber sind immer noch der Meinung, dass Gott am oberen Ende sitzt, und damit hat sich das ganze wieder disqualifiziert.
Zumal Benedikt wieder einen Schritt rückwärts gemacht hat.
--
Abgesehen davon ist der Threadtitel schon irreführend.
Es gibt die kosmische, die chemische und die biologische Evolution.
Falls du die biologische Evolution meinst, ist das die erweiterte synthetische Evolutionstheorie.
Theorie in diesem Zusammenhang ist nicht irgendeine "Vermutung", oder "Glauben", oder generell gleichwertig, wie du das mit deiner "christlichen Theorie" suggerierst, sondern eine Theorie im Wissenschaftskontext ist ein durch Tatsachen untermauertes Hypothesengebäude.
Ergo ist eine Theorie im wissenschaftlichen Kontext deutlich mehr als eine Theorie um umgangssprachlichen Sinn
Wenn es einen Gott gibt, dann ist das was ihn beschreibt bestimmt NICHT das was in Glaubenstexten steht.
Ein "Gott" wäre eher sowas wie z.B. ein ursprünglicher Kreislauf der Universen hervorbringt. Oder eine virtuelle Matrix auf deren Grundlage sich Realitäten entwickeln können. Zumindest aber irgend etwas ziemlich abstraktes auf das menschliche Begriffe wie Macht oder Anfang und Ende nicht zutreffen können.
Eine Persönlichkeit ist dementsprechend dann auch ausgeschlossen. Folglich auch ein Plan, Himmel und Hölle, ein gütiger/strafender Gott und sonstige gedanklichen Auswüchse in Religionen...
Ich glaube erst wenn ich einen Beweis sehe. Also vermutlich erst wenn ich tot bin. Bis dahin hoffe ich nur.
Während dessen versuche ich die Realität auf meine Weise lebenswerter zu machen, da das unabhängig von der (Nicht-) Existenz eines Gottes ist, sondern eine moralische Notwendigkeit.
Der Vatikan hat schon vor Jahren eingeräumt das die Evolutionstheorie und der Urknall nicht der Schöpfungslehre widersprechen:
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Damit haben sie nur bewiesen, dass sie die Evolutionstheorie nicht verstanden haben. Denn Evolutionstheorie baut auf bestimmten Prinzipien auf, die man leugnen muss, wenn man davon ausgeht, dass ein Gott alles geschaffen hat. Denn diese Prinzipien beruhen nicht auf einem intelligenten Schöpfer/Planer, sondern auf Zufall und Notwendigkeit und diese kann man sogar mathematisch fassen.
(...)
Er ist der festen Überzeugung dass wir durch Gott geschaffen wurden(...)
Er ist auch der Meinung dass die Galaxie von Gott geschaffen wurde.
Wie wäre es denn damit:
Wenn Gott die Galaxie und die Erde sowie alle Schöpfungen nach einer Woche geschaffen hat, wer hat dann Gott erschaffen?
Wie ist Gott überhaupt entstanden?
Dann aber könnte man auch die Urknall-Theorie hinterfragen:
Was hat den Urknall ausgelöst?
Es würde also wieder alles von vorne beginnen und somit nichts bringen.
Es sind die (archäologischen) Befunde, die meiner Meinung nach gegen den Kreationismus sprechen. Keine Religion erwähnt etwas von Höhlenwandmalereien unserer Urahnen (welches Tier kann schon zeichnen?).
Auch ist von prähistorischen Geschöpfen, den Dinosauriern u.a., nichts zu lesen.
Letzteres ist für mich ein eindeutiger Beweis, dass die Welt vor Milliarden von Jahren und nicht erst vor 6000 Jahren entstand, da solche Geschöpfe unter ganz anderen Bedingungen nur leben konnten. Damals musste die Vegetation einfach höher gewesen sein, weil nur eine ausreichende Sauerstoffunterhaltung diese Giganten aufrecht halten konnten. Es gab damals mehr und wahrscheinlich auch größere Pflanzen als heute.
Diese konnten mehr "Abfallprodukte" und somit mehr Sauerstoff an die Außenwelt abgeben, was das Überleben der prähistorischen Geschöpfe ermöglichte.
Ein weiterer Beweis dafür, dass die Erde über Milliarden von Jahren alt sein muss, sind
unsere Brennstoffe wie das Erdöl und die Kohle, die aus Pflanzenresten bestehen und unter dem Meeresgrund und der Erde unter Luftabschluss geraten und dann anaerob sowie durch steigende Drücke und Temperaturen unter Gesteins- und Erdschichten zersetzt worden.
Dieser Prozess dauerte über Milliarden von Jahren. Das wäre unter anderem dann eine Ergänzung zur ersten Argumentation: So könntest du dann u.a. erklären, warum es damals soviele Pflanzen gab und heute so wenig. Sie sind einfach "abgestorben" und "begraben" worden.
Der Pflanzenmangel wäre also einerseits eine plausible Erklärung für das Aussterben der prähistorischen Tiere und für die Entstehung der Menschheit (vor ca. 500 000 Jahren):
Durch den Pflanzenmangel konnten die Dinosaurier sich erstens nicht mehr ausreichend ernähren (einige waren Pflanzenfresser) und ihre Organsimsen durch einen einhergehenden Sauerstoffmangel nicht mehr unterhalten.
Zweitens konnten durch die Reduzierung des Sauerstoffs andere, viel kleinere Geschöpfe, so auch der Mensch im Laufe der Zeit, entstehen.
Ein Mensch zur damaligen Zeit wäre übrigens "verbrannt" worden. (Zu viel Sauerstoff zersetzt die Organismen unseres Körpers)
Es gibt da noch andere Theoreme und Vermutungen, aber diese erscheint mir am glaubwürdigsten.
Ansonsten kannst du deinen Kumpel mal fragen, falls er orthodox sein sollte, wer denn bitteschön die ersten Menschen, Adam und Eva, als Zeitzeuge gesehen hat und über ihr Handeln schrieb, wenn sie doch die ersten Menschen waren und sie selbst nicht einmal die geeigneten Bedingungen hatten, um über ihr Tun berichten zu können. Tagebücher hatte es damals im Paradies wohl nicht gegeben?!
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Syrius von Hohenbergen bedankt:
Schöpfungsgeschichte, dass ich nicht lache. Laut Bibel ist die Welt auch nur 7.000 Jahre alt und Gott hat die Dinosaurierfossilien vergraben, damit wir verwirrt sind?
Die Evolutionstheorie basiert darauf, dass immer mehr Beweise für sie gefunden werden. Missing Links werden entdeckt, Genmutation im Labor nachgewiesen.
Die Schöpfungsgeschichte hält sich nur am Leben, da man die angebliche Existenz eines Gottes nicht widerlegen kann...
Nicht laut Bibel ist die Welt 7 000 Jahre alt, sondern laut den Leuten, die mit den biblischen Ereignissen versuchen das alter der Welt zu errechnen. Ich halte dies jedoch für quatsch, da weder die Bibel noch eines der anderen Bücher der monotheistischen Religionen den Anspruch auf ein wissenschaftliches Werk hält.
Sind denn die Botschaften wie Nächstenliebe, Aufopferung und Respekt nicht wichtiger als die Erklärung, ob tatsächlich Gott oder irgendein anderes unerklärliches und unbegreifliches höheres Wesen hinter alledem steckt?
Letzten endes werden und können wir Menschen auch nicht aufgrund unseres beschränkten Verstandes so was wie einen Gott begreifen können... und müssen dies auch nicht. Es fällt schon schwer, sich das "unendliche Universum" vorzustellen, eine Singularität oder sogar die uns nächste Dimension, die Raumzeit.
Wie sollen wir dreidimensionalen Wesen uns schon eine höhere Dimension vorstellen, als mit den bildlichen Modellen, die wir uns versuchen auszumalen!?!
Zum Thema Evolution:
Die heutige Artenvielfalt und die Vielfalt der biologischen Makromoleküle wie DNA, Proteine und sogar Lipide und niedermolekularen Verbindungen sind nur aus Sicht der Evolution verständlich. Sogar die Entwicklung von Tierlauten, Verhaltensweisen und Sprachen können mit Hilfe der Evolutionstheorie erklärt und verstanden werden.
Dies heißt jetzt nicht, dass die Evolutionstheorie über jede Zweifel erhaben ist. Genau wie sie die Entwicklung des Lebens beschreibt, ist sie auch der Entwicklung durch die Erlangung von neuen Erkenntnissen dem menschlichen Geist unterworfen und entwickelt sich weiter.
Die Erklärung, dass einfach alles durch ein Finderschnipsen entstanden ist, den Menschen eingeschlossen, ist zum einen zu einfach und zum anderen ignorant und kleingeistig da dadurch sämtliche wissenschaftlich erschlossenen Fakten übergangen werden und eine Beleidigung für den menschlichen Geist.
Ich habe schon öfters feststellen müssen, dass gerade die Menschen, die strikt an die Erschaffung des Menschen durch ein höheres Wesen festhalten gar keine, überhaupt gar keine Ahnung von naturwissenschaften haben und religiöse Schriften zu wörtlich nehmen.
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Bitte was? Die Evolutionstheorie lässt sich nicht beweisen?
Sinnerfassend lesen ftw
Das bezog sich wohl nicht auf die Evolutionstheorie im speziellen sondern auf das uralte Dilemma Wissenschaft vs. Gottesglauben... keiner von beiden kann bis heute beweisen das es einen Schöpfer gibt oder widerlegen...
Wenn wir schon bei Intelligent Design und Kreationismus sind muss man auch die Bauchnabel Frage stellen.
Gott hatt Adam und Eva selbst geformt. Sie hingen nie an irgendeiner Nabelschnur. Hatten sie also einen Bauchnabel oder nicht? Sie werden überall mit Bauchnabel dargestellt, aber warum sollten sie einen haben?
Gott hatt Adam und Eva selbst geformt. Sie hingen nie an irgendeiner Nabelschnur. Hatten sie also einen Bauchnabel oder nicht? Sie werden überall mit Bauchnabel dargestellt, aber warum sollten sie einen haben?
Sowas nennt sich künstlerische Freiheit. Ausserdem, wie wärs wenn hier ein paar sinnvolle Beiträge erstellt würden und nicht so ein Quatsch wie: "Ich halte das für Schwachsinn". Wenn ihr eine Meinung dazu habt, solltet ihr diese auch begründen können, ansonsten ist eure Argumentation keinen Pfifferling wert und für mich gleichwertig wie: "Gott erschuf die Welt, basta!".
Noch was zu denjenigen, die sich für überlegen, aufgeklärt oder intelligenter halten als die, die an das "Wort" einer religiösen Schrift beziehen: Auch das unkritische glauben an die Wissenschaft ist für mich gleichzusetzen mit religiös geprägten fanatischen "Argumenten". Die hitzigsten Debatten werden immer von denen geführt, die weder das eine noch das andere verstehen.
Ein wesentliches Merkmal wissenschaftlichen Denkens besteht doch gerade darin zu reflektieren und für alles offen zu sein. Auch die Mittel, die wissenschaftliches Forschen erst ermöglicht stammen aus der stofflichen Welt unseres Denkens und dies begrenzt auch gerade die uns zur Verfügung stehenden Mittel.
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Ich bin erstaunt, wie wenig Ahnung ihr vom biblischen Schöpfungsbericht habt.
Es heißt in Gen. Kap 1,1 "Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde"
Wo steht etwas von 6000 Jahren? Es wird keine Zeitangabe gemacht, so könnte der Satz
Milliarden von Jahren umfassen. Es wird lediglich gesagt, dass es einen Startpunkt, einen Anfang gab.
Und der Start wurde von einer übernatürlichen Intelligenz eingeleitet, die als "Gott" identifiziert wird.
Sowohl Wissenschaft, als auch Religion sind sich darin einig, dass das Universum einen Anfang hatte.
Nur wird darüber gestritten, was diesen Anfang ausgelöst hat.
Evolutionisten sprechen von einem Urknall, der letzten Endes aus dem Nichts entstanden sein muss.
Christen und andere Gläubige sind davon überzeugt, dass ein allmächtiges und ewiges, übernatürliches, hochintelligentes Wesen alles ins Dasein brachte.
Dieses Wesen, was als Gottheit verehrt wird, soll schon immer dagewesen sein, es ist also demnach ohne Anfang und ohne Ende.
Viele betrachten dies als sinnvoll, weil im Universum eine bemerkenswerte Ordnung herrscht und feststehenden Gesetzen unterliegt. Ordnung und Gesetze können NUR von einem Ordner und Gesetzgeber kommen, also einer höheren Intelligenz.
Der Schöpfungsbericht wurde für sehr einfache Menschen geschrieben und ist dem damaligen Stand der Bildung angepasst, also möglichst einfach und unkomliziert. Wenn man das verstanden hat, bemerkt man erst, dass es doch Sinn ergibt. Es sollte nie ein wissenschaftliches Werk sein, das sollte man endlich raffen!
Der Schwerpunkt des Schöpfungsberichts wird darauf gelegt, dass der Mensch Gottes Maßstäbe, Richtlinien und Gebote einhalten sollte, da sie für Menschen zum Besten sind, sowohl für den Einzelnen, als auch für die Gesamtheit.
Er, als der Ingenieur der Menschen, weiss auch am besten wie seine "Maschinen" zu handhaben sind. Deswegen ist er auch als Schöpfer berechtigt die Regeln festzulegen.
Aber in Genesis, dem Schöpfungsbericht, wird berichtet, dass die ersten Menschen gegen Gott, den Schöpfer, rebellierten und selber das Ruder in die Hand nehmen wollten. Gott gewährte ihnen diese Freiheit und ließ sie für ein bestimmtes Zeitlimit für sich allein, mit ihm verschwanden auch die Segnungen (ewiges Leben, Gesundheit, Frieden, etc.). Sobald die Herrschaft der Menschen scheitert, nimmt dann Gott das Ruder in die Hand und stellt die ursprüngliche Situation wieder her (also das Königreich Gottes). Genau darauf liegt der Schwerpunkt.
Leute, die radikal darauf bestehen, dass Gott die Welt in 6x 24 h Tagen erschaffen hat, haben die Offenheit des Schöpfungsberichtes nie verstanden.
Man muss auch dafür den sprachlich-kulturellen Hintergrund (hebräisch) der Menschen verstehen. Der Begriff "Tag" steht in diesem Zusammenhang also für eine unbestimmte Zeit, so kann der Begriff Tag also Jahrtausende umfassen. Selbst heute noch steht der Begriff Tag in den orientalischen Sprachen (hebr. arab. aram., usw) u.a. für eine unbestimmte Zeitspanne.
Der Schöpfungsbericht erwähnt nie das Ende des 7. Tages, so kann es genau so gut sein, dass wir uns seit Jahrtausenden immernoch im 7. Tag befinden.
Die Bibel berichtet von 6 Schöpfungstagen, entsprechend sind es also 6 unbestimmte Schöpfungsphasen. Es gab also 6 Phasen in denen etwas passiert ist.
Besonders wichtig ist, dass sich die Reihenfolge der Geschehnisse exakt mit der Evolutionstheorie decken. 1:1, obwohl der Schöpfungsbericht sehr grob ist.
Bibelreihenfolge
Wasser, Land, Licht, Atmosphäre, Pflanzen, Fische, Vögel, Landtiere und schließlich Menschen
Evolutionstheorie
Wasser, Land, Licht, Atmosphäre, Pflanzen, Fische, Vögel, Landtiere und der Mensch
Wenn man bedenkt, wie alt die Bibel ist, dann ist das überaus erstaunlich.
Der Unterschied zwischen Bibelbericht und Wissenschaft besteht darin, dass Gott jedes Wesen nach "seiner Art" erschaffen hat. Die verschiedenen Arten wurden getrennt von einander erschaffen.
Wichtig ist, dass hier Hauptarten gemeint sind und nicht Unterarten. Es wurde die Hauptart "Hund" erschaffen, die Hauptart "Katze", die Hauptart "Mensch", usw..
Und unter diesen Arten gibt es sehr große Vielfalt, so gibt es sehr viele Hundearten und Katzenarten. Innerhalb ihrer Art bringen sie also große Vielfalt hervor.
Wenn Menschen sich mit Hunden paaren, dann entsteht aber keine neue Art. Ebenso verhält es sich wenn ein Kater eine Hündin besteigt. Das widerspricht jedoch der Evolutionstheorie.
Unser Alltag und unsere Beobachtungen widersprechen auch der Evolutionstheorie in diesem Punkt. Man hat das Entstehen einer neuen Art durch diese Kreuzungen der Arten bis heute nicht beobachten können.
Die Evolutionstheorie lehrt, dass alle von einander abstammen.
Man beachte hier aber Folgendes: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die gesamte Tiervielfalt auf dem Globus von nur ca. 80-90 Hauptarten abstammten.
Ab hier stößt der Evolutionist an einer neuen Hürde: "Wie entstand das Leben aus leblosem Material überhaupt?" Alle Laborversuche bis zum heutigen Tag belegen immer wieder,
dass Leben nur von bereits vorhandenem Leben abstammen kann.
Die Bibel lehrt, dass der Schöpfer allen Lebens Gott ist. Dieses Wesen gibt sich mit dem Namen "Jehovah" zu erkennen.
Weiter heißt es im Bibelbericht: "Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele."
Auch das ist eine kontrovers diskutierte Stelle: Auch sie widerspricht der Evolutionstheorie, wonach der Mensch vom Tier abstammt. Dies ist aber bis heute nicht belegbar, auch nicht durch affenähnliche Fossilien aus Afrika.
Es sind Affenfossilien, die man mit viel Mühe als menschl. Fossilien deuten möchte und umgekehrt.
Um nochmal auf die 6000 Jahre zurückzukommen:
Nach der Bibel ist damit die Menschheitsgeschichte gemeint. Von auftreten Adams bis heute sind also 6000 Jahre vergangen. Wenn man sich diese Kurve ansieht durchaus sinnvoll.
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Das Alter der Erde hingegen geht in die Milliarden.
Das Universum ist nochmal deutlich älter.
Die Dinosaurier fasst die Bibel unter dem Begriff "Tiere" zusammen. Selbst wir tun dies heute.
Vielen Dank für deine Sicht der Dinge, in einigen Punkten bezüglich dem naturwissenschaftlichen Aspekten muss ich dir widersprechen.
Zitat:
Zitat von Atanaris
Die verschiedenen Arten wurden getrennt von einander erschaffen.
Wichtig ist, dass hier Hauptarten gemeint sind und nicht Unterarten. Es wurde die Hauptart "Hund" erschaffen, die Hauptart "Katze", die Hauptart "Mensch", usw..
Wenn die verschiedenen Arten voneinander getrennt erschaffen wurden, wieso weisen dann die Zellen von Hund, Katz und Maus die selben Zelltypen (gemeint sind eukaryotische Zellen) auf?
Wenn die verschiedenen Arten getrennt erschaffen wurden, wieso ist dann der genetische Code universell? In allen bekannten Lebensformen auf der Erde, ist der genetische Code bis auf ein paar kleine Ausnahmen (recoding) immer der selbe. Der genetische Code ist in Tripplets abgelegt (abfolge von drei Basen, Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin) die bestimmte Aminosäuren codieren aus denen Proteine zusammengesetzt sind.
Zitat:
Zitat von Atanaris
Wenn Menschen sich mit Hunden paaren, dann entsteht aber keine neue Art. Ebenso verhält es sich wenn ein Kater eine Hündin besteigt.
Richtig, dabei spricht man von der Artengrenze. Die unterschiedlichen Arten haben häufig eine unterschiedliche Anzahl an Chromosomen (Transportform der Erbinformation während der Mitose). Die Artengrenze wird durch mehrere Faktoren beeinflusst, dazu gehört u.a. die räumliche Abgrenzung, Verhalten, genetische Inkompatibilität). An dieser Stelle ist es häufig schwer eine Grenze zu ziehen. Es gibt Arten, die sich aufgrund von Paarungsverhalten nicht paaren, obwohl sie reproduzierbare Nachkommen erzeugen könnten. Die Kreuzung von Pferd und Esel, Tiger und Löwe ist ebenso möglich, obwohl beide eindeutig zwei unterschiedlichen Arten zugehören, wobei hier die Artengrenze eindeutig an den nicht reproduzierfähigen Nachkommen, den Hybriden, deutlich wird (Maultier, Liger oder Tigon). Das selbe gilt übrigens auch fürs Pflanzenreich.
Zitat:
Zitat von Atanaris
Das widerspricht jedoch der Evolutionstheorie.
Was wiederspricht denn da bitte der Evolutionstheorie? Genau dies konnte doch erst durch die Evolutionstheorie erklärt werden. Stichwort Divergenz. Hier ein nicht ganz so guter Artikel aus Wikipedia, für unsere Zwecke soll das aber erst mal genügen:
Bei der Divergenz (von lat. di = auseinander-, vergere = neigen) handelt es sich um eine Form der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Es ist die Artaufspaltung, wobei sich eine Stammart in zwei oder mehrere gleichzeitig existierende [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] aufteilt. Mehrere solcher Ereignisse führen zu einer Stammesverzweigung, die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (v. griech. klados = Zweig) genannt wird.
Im Gegensatz zur [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] entwickeln sich zwei ursprünglich gleich gestaltete Strukturen ähnlicher oder gleicher Organismen aufgrund von verschiedenen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] unterschiedlich und werden an ihre neuen, sich voneinander unterscheidenden Lebensbedingungen individuell angepasst.
Ein beliebtes Beispiel ist der Knochenbau bei Säugetieren: Abhängig von den Lebens- und Umweltbedingungen haben sich insbesondere die Knochen in den Extremitäten den Gegebenheiten angepasst. So sind die Mittelhandknochen eines Pferdes nach oben gebogen, das Pferd läuft auf den mittleren drei Fingern, kleiner Finger und Daumen sind zurückgebildet. Trotzdem lässt sich die Grundstruktur des Knochenbaus der Säugetiere (Oberarm, Unterarm, Mittelhandknochen, Finger) nachvollziehen.
Ähnlichkeiten zwischen Lebewesen, die auf divergenter Entwicklung beruhen, werden als "[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]" bezeichnet.
Zitat:
Unser Alltag und unsere Beobachtungen widersprechen auch der Evolutionstheorie in diesem Punkt. Man hat das Entstehen einer neuen Art durch diese Kreuzungen der Arten bis heute nicht beobachten können.
Na ja, stimmt nicht. Eine Art entteht ja nicht dadurch, dass man zwei verschiedene Arten miteinander Kreuzt und eine neue Art sich entwickelt. In manchen Fällen verläuft die Evolution scheinbar rasend, in anderen eher schleichend. Vor Darwin hatte sich kein Mensch vernünftig über die Artenentstehung gedankgen gemacht und die untersuchte Zeit ist daher schon ziemlich kurz. Abgesehen davon, eine neue Art entsteht wie in dem Artikel oben angesprochen durch Divergenz. Eine Art spaltet sich durch Mutationen, räumliche Distanz und noch vielenw eiteren Faktoren in zwei Schwesterarten auf, bei der noch die Artengrenze nicht fest gezogen ist. Aber mit der Zeit werden die Unterschiede immer gravierender, sodass man letzten Endes irgendwann von zwei Arten spricht. Auch hierfür gibt es mehr als genug Beweise, ich wünschte ich hätte meinen Campbell hier.
Zitat:
Die Evolutionstheorie lehrt, dass alle von einander abstammen.
Man beachte hier aber Folgendes: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die gesamte Tiervielfalt auf dem Globus von nur ca. 80-90 Hauptarten abstammten.
Würde mich interessieren wo du das gelesen hast. Von welcher Artenvielfalt sprichst du hier? Von der aktuellen? Wäre an sich auch nicht verwunderlich, wenn das häufige Artensterben, bei der z.T. nach Schätzungen über 95 % aller Arten dran glauben mussten.
Zitat:
Ab hier stößt der Evolutionist an einer neuen Hürde: "Wie entstand das Leben aus leblosem Material überhaupt?"
Tatsächlich eine hochinteressante Frage, an der auch geforscht wird. Letzten endes ist es fraglich, ob diese Frage jemals geklärt werden kann. Ich denke, hier wird man vieles noch herausfinden und damit Theorien weiter vervollständigen, aber womöglich niemals vollständig aufklären oder gar beweisen können. Selbst wenn ein Lebewesen komplett künstlich im Labor erzeugt werden würde, wäre es nicht beweisbar, dass dies auch tatsächlich eingetreten ist.
Zitat:
Alle Laborversuche bis zum heutigen Tag belegen immer wieder,
dass Leben nur von bereits vorhandenem Leben abstammen kann.
Auch das ist eine kontrovers diskutierte Stelle: Auch sie widerspricht der Evolutionstheorie, wonach der Mensch vom Tier abstammt. Dies ist aber bis heute nicht belegbar, auch nicht durch affenähnliche Fossilien aus Afrika.
Ich möchte dich nicht beleidigen, fass es bitte nicht falsch auf. Hier sehe ich, dass du keine tiefgehenden Erkenntnisse bezüglich der Biologie besitzt.
Der Mensch ist ein Tier, nicht besser als als ein Hund, eben auf einem anderen Ast im Baum des Lebens!
Es gibt sogennante [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Nehmen wir als Beispiel die rDNA. Die rDNA codiert die Information für die rRNA. Diese sind wiederum in den Ribosomen an der Synthese von Proteinen beteiligt und spielen darin eine wesentliche Rolle in dem Prozess namens Proteinbiosynthese. Da diese Gene so wichtig sind, sind kleine Veränderungen häufig schon letal. Daher verändern sich die genetischen Abschnitte in diesen Genen nur sehr sehr langsam. Genetische Vergleichsuntersuchungen (Alignments) von eben diesen extrem hoch konservierten Region läuteten das Hauptargument für die Richtigkeit der Evolutionstheorie ein.
Wie unter Punkt 2 eingeleitet, wurde es erst mal möglich mit molekularen Uhren einen Stammbaum des Lebens zu erstellen, der nicht auf rein äußerliche Elemente beruhte: der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Molekulare Uhren sind das heutige Forschungsmaterial für Evolutionsforscher, die die Hauptargumente bringen und nicht irgendwelche alten Knochen von denen alle immer nur sprechen. Nur ist es einfacher irgendwas mit Knochen anzufangen als mathematische Gleichungen, genetische Analysen, cytologie oder so was abge-space-tes zu verstehen
Fazit: der Mensch ist auf seine Art und Weise genau so wundervoll wie die Eleganz eines Tigers, die Geschwindigkeit eines Geparden, die Flugkunst der Vögel, die unerschöpfliche metabolische Diversität von Mikroorganismen. Es ist der Mensch der unbedingt etwas besonderes sein möchte, sich versucht emporzuheben und auf andere hinabschaut, selbst auf andere Menschen...
Und daher kommt die Angst vor der Evolution. Der ignorante Mensch hat Angst mit Tieren auf eine Stufe gestellt zu werden, weil er immer nur auf sie hinabblickte (Tiere können ja nicht sprechen, und verhalten sich nicht menschlich) und nicht besser zu sein.
Noch eine letzte Ergänzung: Entsprechend dem Stammbaum des Lebens gibt es drei wesentliche Zelltypen: Eubakterien, Archaen und Eukaryoten. Während Eubakterien und Achaen keinen Zellkern besitzen und als Prokaryoten (vor dem Kern) bezeichnet werden, besitzen Eukaryoten einen echten Zellkern.
Wie dem auch sei, letzten Endes gehören Tiere, Planzen und Pilze zu den Eukaryoten... moment mal - auch sämtliche menschliche Zellen sind eukaryontisch
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Der ignorante Mensch hat Angst mit Tieren auf eine Stufe gestellt zu werden, weil er immer nur auf sie hinabblickte (Tiere können ja nicht sprechen, und verhalten sich nicht menschlich) und nicht besser zu sein.
Sehr guter Beitrag, Osiris.
Aber zu dem zitierten Text muss man doch Anmerken, dass der Mensch ein Sprach- und Zeitbewusstsein hat, was kein anderes anderes Tier der Welt erreicht. Daher ist diese Arroganz zumindest verständlich, wenn auch nicht berechtigt. Vor allem da der "Abstand" des Bewusstseins zu dem von einigen anderen Tieren nicht sehr groß ist (z.B. Delphine).
Wenn die verschiedenen Arten voneinander getrennt erschaffen wurden, wieso weisen dann die Zellen von Hund, Katz und Maus die selben Zelltypen (gemeint sind eukaryotische Zellen) auf?
Wenn die verschiedenen Arten getrennt erschaffen wurden, wieso ist dann der genetische Code universell? In allen bekannten Lebensformen auf der Erde, ist der genetische Code bis auf ein paar kleine Ausnahmen (recoding) immer der selbe. Der genetische Code ist in Tripplets abgelegt (abfolge von drei Basen, Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin) die bestimmte Aminosäuren codieren aus denen Proteine zusammengesetzt sind.
Du missverstehst da etwas. Wenn im Schöpfungsbericht steht, dass Gott die Tiere nach ihren Arten erschaffen hat, dann ist damit nicht gemeint, dass er sich völlig neuer "Baumaterialien" und völlig neuer "Baupläne" bedient hat. Die biblischen Schriften betonen sogar, dass der Schöpfer für die Entstehung der Vielfalt der Lebewesen, sich immer wieder bei einem anderen Lebewesen bedient hat, um die Schöpfung fortzusetzen. Die Bibel erwähnt außerdem ein Urwesen, dass Gott erschaffen hat. Durch dieses Urwesen hat Gott alles Leben im Universum ins Dasein gebracht und es immer weiter entfaltet.
Der Unterschied zur Evolutionstheorie besteht also in der Abstammungslehre.
Während die Evolutionstheorie lehrt, dass die Arten von einander abstammten, ohne Einflussnahme eines Gottes und nur durch blinden Zufall, lehrt dagegen die Bibel, dass Gott darauf Einfluss genommen hat. Also auch nach der Bibel stammten die Arten so gesehen von einander ab, aber eben durch die Einflussnahme Gottes.
Der Schöpfer hat also demnach die Gene erschaffen, die Zusammensetzung, Reihenfolge gesetzt und die Information hineingeschrieben und durch jeweilige Abänderung ein anderes Lebewesen erschaffen.
Der Gläubige sagt lediglich, dass diese Pläne nicht aus dem Nichts entstanden sein können und auch nicht durch Zufall. Sie glauben an einen hochqualifizierten, übernatürlichen Architekten.
Eine DNS enthält Instruktionen, die weit komplizierter und detaillierter sind als die Pläne eines echten Bauprojekts. Die DNS, die u.a. die Konstruktion der Lebewesen pausenlos überwacht und kontrolliert, kann daher nur diesem Meisterarchitekten zugeschrieben werden. Alles andere ergibt keinen Sinn.
Ich weiss ja nicht, was für eine Gottesvorstellung hier einige haben. Aber wir reden von keinem launenhaften Rentner mit meterlangem Bart, der sich auf seinen Wolken langweilt. Aber ich spreche hier von einer unsichtbaren, unbeschreiblichen, hochintelligenten, mächtigen, kreativen, außerirdischen Intelligenz.
Dieses Wesen ist ein persönliches Wesen mit Gerechtigkeitsempfinden und Moralvorstellungen. Als Architekt und Ingenieur aller Dinge duldet es nicht, wenn Menschen seine "Baupläne" und seine Ordnung verändern, weil sie unbefugt und unqualifiziert und zu kurzsichtig sind (um es in einfachen Worten wiederzugeben).
Richard Dawkins ist jedoch der Meinung, hinter dem Universum stehe kein Plan, keine Absicht, kein Gut oder Böse, sondern nichts als blinde, erbarmungslose Gleichgültigkeit.
Meiner Meinung nach bedarf diese Ansicht einen brutalen und gegen die eigenen Interessen gerichteten Glauben.
Die Wissenschaft ist nicht dazu in der Lage Gott zu beweisen oder zu widerlegen. Nur das Messbare nimmt die Wissenschaft wahr. Moral, Ästhetik, Liebe, Poesie usw. lassen sich auch nicht von der Wissenschaft messen. Die Behauptung, dass nur das Messbare existiert, sollte deswegen von allen abgelehnt werden. Allein in diesen unendlichen Weiten des Universums so eine Aussage zu treffen, zeugt von Ignoranz.
Die Wissenschaftler untereinander sind selber gespalten. Die größten aller Wissenschaftler - von Einstein, Edison, Mendel bis hin zu Newton und viele mehr - sind äußerst gottgläubige Menschen gewesen, nicht durch ein Bibelstudium wurden sie gottgläubig, sondern durch ihre Arbeit in der Wissenschaft festigten sie diesen glauben hauptsächlich.
Evolutionistisch geprägte Wissenschaftler, wie der Biologe Richard Dawkins, ignorieren die Forschungsergebnisse dieser Kollegen. Sie glauben lieber an die mathematische Unmöglichkeit, das Nichts, der Zufall, die Bodenlosigkeit, die Gleichgültigkeit und die Unordnung.
Und an dieser Stelle möchte ich betonen, dass Menschen, die solch eine Ansicht vertreten einen noch härteren Glauben besitzen müssen, als jemand der die Schöpfungslehre vertritt.
An dieser Stelle möchte ich daher Albert Einstein zitieren:
„Sie werden schwerlich einen tiefer schürfenden wissenschaftlichen Geist finden, dem nicht eine eigentümliche Religiosität eigen ist. Religiosität liegt im verzückten Staunen über die Harmonie der Naturgesetzlichkeit, in der sich eine so überlegene Vernunft offenbart, dass alles Sinnvolle menschlichen Denkens und Anordnens dagegen ein gänzlich nichtiger Abglanz ist.“
Und ebenso wie Newton und Einstein und die anderen Wissenschaftler teile ich genau diese Ansicht, dass eine überlegene Vernunft existieren muss, die für die Harmonie der Naturgesetzlichkeit verantwortlich sein muss. Denn je tiefer die Wissenschaft forscht, umso unfassbarer, unglaublicher und komplexer erscheint die Welt um uns herum.
Wissenschaftliche Errungenschaften und neue Erkenntnisse werden immer gebührend betrachtet. Jedoch ist die Wissenschaft nicht die einzige Quelle der Erkenntnis. Sie schafft Einblicke in unser materielles Universum, beschreibt Phänomene und erklärt sie mit dem "Wie?" Die Frage nach dem Sinn und dem Warum kann sie nicht beantworten.
Angenommen Gott wäre auch für die Evolutionisten eine Tatsache und es würden alle zweifelsfrei an ihn glauben, selbst dann könnten Mikroskope, Teleskope und irgendwelche Instrumente ihn nicht erfassen. Man kann mit der Wissenschaft niemals an das Übernatürliche herangehen, genauso wenig kann man mit der Religion biologische Codes entschlüsseln.
Beides sind Erkenntniswege, die ein vernunftbegabter Mensch zulässt. Das Warum kann nur die Religion beantworten. Warum existieren wir, die Planeten, das Universum?
Mit Gott als das Fundament liefert sie auch moralische Normen, Werte und eine Anleitung für das Leben.
Die christl. Lehre in der Bibel gibt auf all das Antworten. Sie gilt als das Wort Gottes an die Menschheit. Sie erklärt wie man sein Leben optimal führt. Welchen Sinn es hat? Welche Pläne Gott hat und Warum das Leid existiert.
Du kannst diesen Artikel unmöglich verstanden haben, wenn du Einspruch erhebst.
Es hat keine neue wissenschaftliche Erkenntnisse geliefert, noch sind irgendwelche Strukturen entstanden. Kurz: Es gilt als völlig gescheitert.
Zitat:
Ich möchte dich nicht beleidigen, fass es bitte nicht falsch auf. Hier sehe ich, dass du keine tiefgehenden Erkenntnisse bezüglich der Biologie besitzt.
Ich weiss, wovon ich rede. Wenn ich meine Aussagen in möglichst einfacher Sprache wiedergebe, dann tue ich das mit dem Hintergrund, dass Jugendliche und Menschen, die sich nicht damit befasst haben, ebenfalls verstehen möchten, worüber hier diskutiert wird. Ich könnte problemlos auf theologisches und wissenschaftliches Fachchinesisch zugreifen, wo man jedes Wörtchen in Wikipedia und im Duden nachschlagen muss, aber das machen nur selbstverliebte Angeber. Ich möchte allen Leserkreisen gerecht werden.
Zitat:
Der Mensch ist ein Tier, nicht besser als als ein Hund, eben auf einem anderen Ast im Baum des Lebens!
Dein Problem ist, dass du voreingenommen bist. Lies dir meinen obigen Text erneut durch, du wirst merken, dass ich den Menschen nicht als Überwesen darstelle, noch Tier-Mensch-Vergleiche heranziehe. Menschen sind an sich Tiere, damit habe ich kein Problem.
Auch die Bibel sagt das: "....in Hinsicht auf die Menschensöhne gesagt, daß der [wahre] Gott sie auslesen wird, damit sie sehen können, daß sie an sich Tiere sind." (Pre. 3,18 )
Und für Gott sind Tiere ebenfalls Wesen, auf die er großen Wert legt:
Psalm 36,6 Mensch und Tier rettest du, o Jehovah.
Gott erwartet lediglich vom Menschen, dass er seine Fähigkeiten zugunsten der Erde und zugunsten der Tiere nutzt. Deswegen heißt es auch in Off. 11,16, dass Gott diejenigen verderben wird, die die Erde verderben.
Der Menschen hat den Auftrag erhalten, die Erde zu verwalten, sie zu bebauen und zu pflegen, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Ferner lehrt die Bibel, dass die Erkenntnis und Weisheit und alle anderen Fähigkeiten und Eigenschaften, die wir besitzen (jedoch die Tiere nicht), Geschenke von Gott sind und dass wir Gerechtigkeit üben und einander Liebe erweisen sollten. Das ist der Sinn im Leben eines jeden Menschen, diesen Auftrag wahrzunehmen und danach zu handeln.
Ab hier stößt der Evolutionist an einer neuen Hürde: "Wie entstand das Leben aus leblosem Material überhaupt?" Alle Laborversuche bis zum heutigen Tag belegen immer wieder,
dass Leben nur von bereits vorhandenem Leben abstammen kann.
Nein, das belegen die Laborversuche nicht - die belgen höchstens, das Wissenschaftler bis heute nicht geschafft haben - mehr belegt das allerdings nicht.
Allerdings sind die genetischen Urbausteine, also die Aminosäuren durch einen Versuch, bei dem die "Ursuppe" auf der Erde nachgestellt wurde schon synthetisiert worden, und daher ist die Entstehung von Leben aus unbelebter Materie nicht so ganz ohne jeden Versuch an irgendwelchen Haaren herbeigezogen.
Und nun überlegt man mal, dass unsere Wissenschaftler vieleicht auf einem Dutzend von Labors, mit wenig Personal seit wenigen Jahrzehnten versuchen, dieses Kunststück Leben hinzukriegen, und dann wunder einen gar nichts mehr, dass das nicht so einfach klappte.
Die Natur hatte auf einem schier unendlich großen Labaratorium, auf tausenden von potentiellen Planeten in einem nahzu unbeschränkt hohen Zeitkonto sich versuchstechnisch austoben können, und dann wird klar, dass die bisherige Erfolglosigkeit der Wissenschaft bei der Herstellung von Leben, als Beweis für die angebliche Unmöglichkeit der Synthese von Leben aus unbelebter Materie, völlig ungeeignet ist.
wenn es einen Gott gibt, stell ich ihn mir so vor wie in diesem Buch:
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Ansonsnten zum Thema Urknall: Wurde nicht irgendwann mal gesagt das sich das universum ausdehnt und wieder zusammenzieht? könnten es also nicht schon öfter Urknalls gegeben haben?
Leute die heutzutage noch glauben das alles von Gott geschaffen wurde, sind oft nicht mehr zu überzeugen, da sie fanatisch an ihrem Glauben festhalten.
Dank dem Überleben des Bestangepassten sind wir Typen, die moderne Wissenschaften für Unfug halten, aber bald los (hoffentlich).
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Jeder Mensch muss sterben, aber nicht jeder hat gelebt.
Evolutionstheorie ist wie der Name schon sagt, immer noch eine "Theorie". Vieles ist noch offen, ein schätzungsweise größerer Teil bereits bewiesen.
Die christliche Theorie bzw. ein Gottglaube ist eben ein Glaube, ich sag mal persönliche Überzeugung, manchmal wird's vielleicht auch etwas von den Vorahnen ähm... eingebläut, eingehämmert... was auch immer...
Aber sei's wie's sei, auf eine gemeinsame Definition wird sich dass alles nicht bringen lassen. Daher hab ich mich mit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]zufrieden gegeben, um nicht zu sagen abgefunden. Nein sagen wir doch "abgefunden", einfach weil mir die radikalen Verfechter auf beiden Seiten aufn Sack gehen...
Evolutionstheorie ist wie der Name schon sagt, immer noch eine "Theorie".
Falsch. Darwin nannte das noch vorsichtig "Theorie", aber heute zweifelt kein ernstzunehmender Wissenschaftler daran, dass Darwin absolut richtig lag. Die Beweise liegen vor.
Trotzdem hat sich der Begriff gehalten.
Vielleicht sollten alle, die das Wort "Theorie" und das Wort "Hypothese" nicht unterscheiden können, erst mal nachschlagen, dass eine Theorie in der Wissenschaft die maximale Stufe einer gefestigten Erkenntnis ist.
Eine Theorie ist "ein Abbild der Realität" und hat NICHTS mit ungesicherter Erkenntnis oder herumraten zu tun.
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Watcher bedankt:
Darwin nannte das noch vorsichtig "Theorie", aber heute zweifelt kein ernstzunehmender Wissenschaftler daran, dass Darwin absolut richtig lag. Die Beweise liegen vor.
Trotzdem hat sich der Begriff gehalten.
Wissenschaftler hallten sich vor allem (nicht erst seit Einstein) mit dem Begriff "absolut" etwas zurück
Lest euch mal etwas in Evolutionstheorie ein bevor hier so ein Unsinn verzapft wird das Darwin "absolut" recht hatte usw...
Darwin hat (nur) den Grundstein der Evolutionstheorie gelegt, aber von einer "Vollendung" sind wir noch unendlich weit entfernt...
Wir fangen erst an die Evolution zu verstehen, was Gene genau machen usw... So dachte man zb bis vor einigen Jahren (ist noch gar nicht so lange her) das ein Gen ein Merkmal codiert, nun zeigen aber neue Erkenntnisse das dem nicht so ist und das ganze sehr viel komplizierter als Gedacht ist...
siehe zb [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Die gesamte Synthetische Evolutionstheorie ist erst nach Darwin entstanden usw...
Danke keks3000! Der Beitrag wurde doch länger als gedacht.
Zum Sprach- und Zeitbewusstsein; die Frage ist wirklich nicht einfach zu beantworten. Alle Lebewesen streben eine maximale Perfektion an ihren Lebensraum an. Je besser ein Lebewesen an seine Umwelt angepasst ist, desto höher ist seine Überlebenswahrscheinlichkeit und Durchsetzungsvermögen gegenüber Nahrungskonkurrenten.
Dementsprechend entwickeln sich auch seine Verhaltensmuster, seine Physiologie, Genetik und sein Stoffwechsel.
Die Frage ist, verstehen Delphine uns nicht oder verstehen WIR die Sprache der Tiere nicht? Sprache wie wir sie haben ist definiert in Verben, Adjektive, Substantive, Präpositionen, etc. damit wir uns untereinander verständigen können. Tiere können sich aber ebenfalls untereinander verständigen, ansonsten wäre ein Zusammenleben schon mal nicht möglich. Selbst Mikroorganismen (Quorum sensing: prominentes Beispiel [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) oder unsere körpereigenen Zellen beherrschen eine Form der Kommunkation, die eine geordnete Interaktion erlaubt.
Sogesehen, ist jegliche Art der Kommunikation bewundernswert und ich finde es falsch, die eine über die andere zu stellen. Da wäre wie; ich habe schwarze, gekräuselte Haare und bin daher etwas besonders da du nur blone und glatte Haae hast. :P
Edit: Egal wohin ich blicke, sehe ich den Einfluss der Evolution, d.h. den Einfluss von Naturgesetzen, ein unendliches Zusammenspiel von "Zufall" (das ja auch bestimmten Gesetzen folgt und daher die Frage aufwirft, gibt es überhaupt ein Zufall), Aktion und Reaktion... ja, es gibt noch viel zu verstehen und es gibt auch viel, was wir (noch nicht, wenn ünberhaupt ein mal) verstehen werden... unser Bewusstsein entwickelt sich eben auch weiter, so wie unser Körper, solange wir atmen.
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