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MunichEast 09.06.18 19:32

Billigfleisch grillen – geht's noch?
 
Zitat:

http://www.bento.de/upload/images/im...bcec740e02.jpg

900 Euro für einen Grill ausgeben und dann Billigfleisch grillen – geht's noch?

Sonne, Wochenende, Grill, das gehört zusammen wie Einigkeit und Recht und Freiheit. Es gibt für die Deutschen kein größeres Hobby als Ruß, ob nun beim Dieselauto oder der Zubereitung von Fleisch unter freiem Himmel.

Ich freue mich auch schon. Ich bin verabredet mit Freundinnen und Freunden. Gepflegt grillen gehen. Paar Getränke verhaften.

Früher hätten wir einfach einen Wegwerf-Grill geholt. Aber darüber sind wir hinaus. Ist ja auch nicht besonders nachhaltig. Mit 30 Jahren gehört es sich offenbar, über Grillhersteller und ihre besten Modelle Bescheid zu wissen. Meine Grillkollegen unterhalten sich über durchdachtes Smoken, kaufen Spähne aus Kirschholz und bändeschwere Fachliteratur.

Die Brutzelkästen auf Deutschlands Terrassen sind Statussymbole. Es zählen Marke, Größe, Hitze und es geht immer noch besser. Sie heißen Broil King, Napoleon Prestige oder gleich Genesis, also Schöpfung.

Kaum fassbare 1200 Euro geben Griller im Schnitt für Nobelteile mit Gasbetrieb aus, berichtet der Hessische Rundfunk.

Was hingegen auf dem Rost landet, ist viel zu oft grilldeutsche Standardware: Nacken, Wurst, Pute. Keine Experimente!

Alles wird immer teurer. Bis auf das Fleisch.

Die Wenigsten reichen dem Bio-Schlachter ihr halbes Monatseinkommen für Demeterware über die Ladentheke.

Viel häufiger kommt das Fleisch von Aldi, Penny oder der nächsten Tankstelle: Lappen in Plastik, mit Wasser aufgepumptes Knorpelfleisch, das in öligen Würzmischungen schwimmt. Zwei Euro für ein halbes Kilogramm Schwein.

Was, bitte, läuft da schief?

Warum geben manche Menschen für einen Grill so viel aus wie für einen gebrauchten Kleinwagen – und legen dann 99-Cent-Würstchen drauf? Als würde man teure Kristallgläser kaufen und Oettinger reinkippen. Den Mercedes mit Rapsöl betanken. Auf dem riesigen LED-Fernseher ein HSV-Spiel gucken. Man tut das nicht. Weil es nicht zusammenpasst.


1. Fleisch, für das niemand leiden musste.
2. Fleisch, für das unsere Umwelt nicht draufgeht:
Rund 15 Prozent aller Klimagase stammen allein aus der
Fleischproduktion.
3. Fleisch, das keine Antibotika enthält.
4. Oder halt etwas anderes statt Fleisch.

Wenn man schon angeben möchte damit, was für ein starker Griller man ist, kann man doch einfach mal hochwertige Lebensmittel kaufen.

Wer mehrere hundert oder tausend Euro für ein Gerät ausgibt, das im Jahr ein Dutzend mal genutzt wird, könnte diese Mahlzeiten mit Biofleisch aus artgerechter Haltung zelebrieren.

Mich zumindest würde das deutlich mehr beeindrucken, als ein importiertes Stahlmonster mit Infrarot Sizzle Zone, wasserdichter Smokerbox und XXL-Verdampfungssystem. Grillt, aber grillt Gutes!

Und Du?

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Ein passender Artikel und Anregung zur sommerlichen Grillsaison... :T

Kneter33 09.06.18 19:51

Traurig aber leider Wahr.
Seh das im Sommer in der Nachbarschaft.
Da mauern die sich hinten im Garten wahre Kunstwerke von Grills zusammen oder kaufen sich Sau teure Grills und man trifft die dann alle beim Lidl am Samstag und der Wagen ist voll mit billigen Fleisch.
Dabei haben wir 2 Bio Bauern um die Ecke die Ihr Fleisch selber vermarkten auf den Höfen und die paar Euro mehr sollten eigentlich drinn sein.

AlittleR2D2 09.06.18 20:57

Aber wenn einer mit einem 100000€ Auto auf dem Aldi Parkplatz fährt um BILLIG einzukaufen regt sich keiner auf!

B345T 09.06.18 20:58

Von den Reichen lernt man das sparen ;)

Avantasia 09.06.18 21:06

Gut, das ich den außen halb verbrannten innen rohen Kram eh nicht mag und noch nie mochte.

Keine Ahnung warum das alle so toll finden ich finds nur ekelig. Da ess ich lieber nen schönen
Salat im Sommer.

MunichEast 10.06.18 04:16

Danke für's verschieben des Thema's :) Ich grille gerne, leider nicht oft aber dann ein event. Leckere Salate und gutes selbst eingelegtes Fleisch. Lieber weniger Fleisch kaufen aber dann gutes. Man merkt gerade beim braten/ grillen das "Turbofleisch" nur günstig aber nicht gut ist.

30makk 10.06.18 05:52

Zitat:

Zitat von Avantasia (Beitrag 32135780)
Keine Ahnung warum das alle so toll finden ich finds nur ekelig. Da ess ich lieber nen schönen
Salat im Sommer.

Aber mit Salat findet man doch keine Freunde !

Tuxtom007 10.06.18 06:55

Zitat:

Zitat von MunichEast (Beitrag 32135342)
Was, bitte, läuft da schief?

Die Gehirnströme der Menschheit und zwar ganz speziell hier in Deutschland.

Die Wertschätzung vor Narungsmitteln ist uns Deutschen komplett abhanden gekommen und das nutzen die Konzerne gnadenlos aus und überfluten den Markt mit Billigfleisch aus Massentierhaltung.
Mir kommt da nur noch die Galle hoch, wenn ich diese Mist in den Kühltheken liegen sehe.

B345T 10.06.18 07:06

Ich meide seit vielen Jahren gesundheitlich bedingt jegliche Art von Discounter Wurst und Fleisch. Lieber grille ich weniger wenn ich mir das teuerere Fleisch nicht leisten kann.

Destiny 16.07.18 21:05

Tja, nun hat aber nicht jeder einen teuren Grill und kann sich auch nicht Bio Fleisch leisten. Aber es sollte schon vernünftiges Fleisch sein, was man selbst einlegt (oder auch nicht). Bissl Öl rüberstreichen und nach Bedarf würzen, reicht IMO vollkommen aus.

Verbrannt? Dann machen die Griller was falsch.

carmeno 17.07.18 09:36

Zitat:

Zitat von Avantasia (Beitrag 32135780)
Gut, das ich den außen halb verbrannten innen rohen Kram eh nicht mag und noch nie mochte.


Ich weiss ja nicht wie du Grillst, aber scheinbar nicht richtig bei mir ist nix verbrannt und innen Roh..

Das Geheimniss bein Holzkohle Grillen ist, dass Fleisch nicht sofort auf die noch Brennende Kohle zu werfen sondern die Kohle erstmal ordentlich Glühen lassen.

Dann verbrennt auch nix.:T

Avantasia 17.07.18 18:09

Zitat:

Zitat von 30makk (Beitrag 32137940)
Aber mit Salat findet man doch keine Freunde !

Du vielleicht nicht, ich schon. Wenn die nur wegen dem Grillen kommen,
läuft irgendwas falsch.

Zitat:

Ich weiss ja nicht wie du Grillst
Gar nicht! Wie gesagt ich mag den Kram nicht!

30makk 17.07.18 20:21

Zitat:

Zitat von Avantasia (Beitrag 32418756)
Du vielleicht nicht, ich schon. Wenn die nur wegen dem Grillen kommen,
läuft irgendwas falsch.

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funtiger03 14.10.18 16:10

Billigfleisch
 
Wie kann man sicher sein, dass Biofleisch auch solches ist und man nicht verarscht wird. Üeberall wird man reingelegt und warum sollte ein Metzger sich nicht Billigware von irgendwoher besorgen und diese als Biofleisvch dann weiterverkaufen. Ich bin über 60 und hab in meinem Leben schon so manches erlebt, dass einem fast das Herz zum stillstand bringen könnte. Umettiketierung und vergammerles Fleisch in irgendeine scharfe Würzsoße einlegen. Schaut mal bei eurem Metzger auf Feinheiten, Verpackungsmaterial, soweit es geht hinter die Kulissen. Ich bin sicher ihr werdet erstaunt sein. Stellt eurem Metzger geziehlte Fragen und achtete auf seine Antwort, ob diese direkt und ehrlich rüberkommt oder ob dieser zuerst mal nachdenken muss und sich an die Antwort über Umwege ranschleicht.

richardhe 14.10.18 18:17

Zitat:

Zitat von funtiger03 (Beitrag 32958572)
Wie kann man sicher sein, dass Biofleisch auch solches ist und man nicht verarscht wird. Üeberall wird man reingelegt und warum sollte ein Metzger sich nicht Billigware von irgendwoher besorgen und diese als Biofleisvch dann weiterverkaufen.

Kann ich sogar bestätigen... Da das Fleisch nicht etikettiert ist sondern in der Theke liegt ein leichtes Spiel. Ein Metzger bei uns am Markt ist bei sowas aufgeflogen. Klar, es gibt überall schwarze Schafe und es gibt auch seriöse Metzger. Aber zu 100% sicher ist das nicht

ichbinshier 17.10.18 08:24

Was soll denn der ganze BIOscheiss...
Umwelt retten etc... Oh man, wenns dus nicht kaufst, dann kauf ich es. Hab damit absolut kein Problem!
Tiere leiden....Massentierhaltung. Ich sag dazu immer nur, wer nicht selbst mal ein Tier geschlachtet hat (bzw dazu auch echt bereit ist) der soll es eben lassen. Ich steh dazu! Bring mir ne Ziege oder Schaf vorbei und es landet in den Gefriertruhen! (Kuh nicht soviel Platz hab ich leider nicht)

Melvin van Horne 18.10.18 21:27

Moin,

für mich gilt beim Grillen die 4B Regel

- Bratwurst
- Brötchen
- Bautzner Senf
- Bier

So sieht ein perfekter Grillabend aus. Verschont mich mit über Sekundenkleber gebeiztem und auf südsudanesischer Steppenbauholzkohle gegrilltem Uhufilet mit syrischen Arafatien am Reisrand. Ich habe schon vieles probiert. Aber an 4B reicht nichts heran. Und wenn es dann noch gelingt echte Thüringer Rostbratwürste zu beschaffen ist alles perfekt.

So isses, so bleibts! :T

tachmaedels 04.02.19 16:47

Von Aldi und Co. bis hin zur Lebensmittelindustrie und auch "schwarzen Schafe" die sich Metzger nennen machen das,was der Verbraucher möchte. Billige Wurst und billiges Fleisch.

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Solang der Verbraucher lieber 500g beschdes Landjunker Hackfleisch für 1,99 kauft statt beim Metzger seines vertrauens 3,70 € dafür zu zahlen wird sich daran auch nichts ändern.

Also richtigen Metzgerbetrieb raussuchen. Lieber ab und zu n geiles Fleisch wie den Industriefrass mit Seperatorenfleisch

Melvin van Horne 06.02.19 09:34

Moin,


Zitat:

Zitat von tachmaedels (Beitrag 33738969)
Metzger seines vertrauens


Nicht vergessen! Betrügen kann einen nur der, dem man vertraut! ;)

stinkepups 10.02.19 16:17

Bio ungleich besseres Fleisch oder nachhaltiges Handeln. Bio bedeutet nur, dass gewisse Dinge in der Haltung eingehalten wurden 8schließt Massentierhaltung überhaupt nicht aus) und der Bauer sich dieses Siegel auch finanziell leisten kann. Kleines Beispiel: der Biobauer muss seine Kuh in einem Stall mit Platz X versorgen. Der konventionelle Bauer kann sich einen Stallumbau a) nicht leisten oder b) darf es überhaupt nicht umbauen, weil sich erhebliche Änderungen bzw Erweiterungen ergeben würden. Der Biobauer stellt seine Kuh täglich Stunden X auf die Weide, weil er es muss. Der konventionelle Bauer lässt seine Kühe allerdings x Stunden länger auf die Weide, bekommt das Siegel allerdings dennoch nicht, weil das Platzangebot im Stall zu klein ist. Objektiv geht es der Kuh beim Biobauern schlechter, das Fleisch ist nicht hochwertiger, die Kuh ist nicht glücklicher.

Hinzu kommt, dass selbst die meisten Metzger von den großen Betrieben das Fleisch beziehen bzw die Herkunft identisch mit der Supermarktware ist.

Mehr zahlen bedeutet halt nicht, dass man auch bessere Qualität bekommt, weder im Supermarkt noch beim Metzger (der zudem ganz andere Fixkosten hat).

BlackZero500 24.04.19 22:37

Zitat:

Zitat von Avantasia (Beitrag 32418756)
Du vielleicht nicht, ich schon. Wenn die nur wegen dem Grillen kommen,
läuft irgendwas falsch.



Gar nicht! Wie gesagt ich mag den Kram nicht!

Du magst nicht grillen, offenbar auch kein Fleisch...... wieso schreibst du hier? Ich mein klar darf jeder seine Meinung kundtun, soll auch kein Angriff sein. Mich würde nur interessieren wie man wenn man nichts für das Thema empfindet auf die idee kommt "Hey ein Thread über Grillfleisch, da schreib ich mal was rein".


Zum Topic:

Ich geb dem Autor völlig Recht. Was allerdings eine Falsche einschätzung ist, ist das Gutes Fleisch viel kosten muss. Mein Metzger bezieht sein Fleisch direkt von seinem Cousin der im Nachbarort wohnt und einen Hof hat. Bei dem zahl ich im Regelfall zwischen 10 und 20% mehr als bei der Supermarktkette um die Ecke. Das macht bei einer Grillveranstaltung mit 10 Personen vielleicht 50 - 100 Euro aus. Bei 10 Personen ist das kaum nennenswert.

Zum Thema Bio muss ich sagen das ich das für große Abzocke halte. Erst neulich wieder wurde ein Bioladen bei uns geschlossen weil man herausgefunden hat das die "Biosiegel" einfach im Netz bestellt wurden. Ich bin überzeugt das das bei der Hälfte dieses Biomists passiert.

martinuss 04.05.19 19:29

Es gibt in Europa und wahrscheinlich auf dem gesamten Globus keine umfangreicheren und häufigeren Kontrollen, als in der Biobranche.

Abzocke ist es, wenn Unternehmer, die immer schon im konventionellen Segment tätig waren, geil auf die Bio-Gewinnspanne sind, die sie mit konventionellen Produkten und dem Biostempel in Zusammenarbeit machen können.

Gab es "Skandale" in der Biobranche, waren es (fast) immer Unternehmer aus dem konventionellen Bereich, die in den Biobereich gewechselt sind und betrogen haben.

@BlackZero500
Wenn ich im Netz Reisepässe, Führerscheine, Waffen, Falschgeld etc. einkaufen kann, warum dann keine Biosiegel?

Ich habe bei einem Führer der Biofleischbranche gearbeitet. Was und wie dort alles kontrolliert wird, ist im konventionellen Segment einfach unglaublich.

Wird Futter, das nicht biozertifiziert ist, in nur geringsten Mengen gefunden, wird sofort sanktioniert und die Tiere oder Fleischprodukte dürfen nicht als Bioware in den Verkauf. Zusätzlich wird der Laden beim 1. Mal verwarnt und muss Strafzahlungen leisten, bei Wiederholung bekommt er kein Biosiegel -egal welches- mehr.

Und die Kontrolle passiert nicht nur alle paar Jahre mal, oder überhaupt nie. Große Inspektionen, inkl. kompletter Buchhaltung, jedes Jahr, kleine Inspektionen mehrmals im Jahr, unangemeldet möglich.

Auf dem Schlachthof werden die Innereien nach Zustand kontrolliert. An den Innereien ist zu erkennen, wie die Qualität der Aufzucht war. Zustand der Leber, Nieren, Gedärm, etc.

Diese werden dann bewertet. Eine gute Qualität bedeutet gute Aufzucht und Tierwohl. Die Erzeuger bekommen für gute Werte mehr Geld, als für weniger gute Werte. Das ist praktiziertes Tierwohl, da die Erzeuger Qualität besser bezahlt bekommen.

Alle Zuchttiere in der konventionellen Mast werden präventiv und massiv mit Antibiotika behandelt. Im Biobereich nur einzelne Tiere, und wenn ja, müssen sie separiert werden.

Warum verwenden Fleischerzeuger gerne Antibiotika?
Antibiotika heben und verschnellern das Muskelwachstum.

Das bedeutet, in sehr kurzer Zeit vrfügt das Schlachttier (Schwein, Rind, Huhn/Hahn, Pute - Hund, Katze, Maus) über ein sehr hohes Gewicht. Das ist der eigentliche Grund für den Einsatz der Antibiotika!

In den USA wird Antibiotika schon seit den 50er Jahren zur Gewichtssteigerung eingesetzt. Bei uns nur unwesentlich später.

Übrigens, die rosa Schweinchen und das schwarz-bunte Rind sind übrigens optimierte Zuchtergebnisse aus USA, und stammen aus den Jahren 1910/1920.

Mittlerweile werden schon in der Tierzucht Reserve-Antibiotika verwendet! :eek:
Viele Antibiotika-verseuchte Menschen haben nur noch die Chance durch Reserve-Antibiotika geheilt zu werden, aber die werden inzwischen schon an Masttiere verfüttert, da die Viecher inzwischen selbst resistent gegenüber "normalen" Antibiotika sind, nicht mehr wie gewünscht Muskelmasse ansetzen oder bei Infekten nicht mehr gesunden.

Aber Bakterien sind viel viel besser als so'n paar scheiß Säugetiere. Das sind Evolutionswunder, passen sich an jeden Gegner in Windeseile an. Übrigens auch Unkräuter ... [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] :unibrow:

Hervorragende Aussichten liebe Konsumenten!

Stellt Euch mal eine Welt ohne wirksames Antibiotika vor, weil alle Menschen -vor allem in den westlichen Nationen- resistent sind! Es wird wie am Fließband verreckt, da einfache Infektionen/Entzündungen auf einmal große Probleme darstellen, und kaum ein Immunsystem funktioniert mehr. Jedes 3. Kindergartenkind hat heute eine Allergie, die lebensbedrohliche Züge trägt.

Das Fleisch der Tiere, die Pisse und Scheiße, Gülle genannt, die wir alle über die Nahrung in Form von Fleischprodukten, Brot, Salat, Gemüse, etc. und natürlich Wasser das wir zu uns nehmen, ist dermaßen medikamentenverseucht, dass diese Mastform verboten gehört. Ach ja, bloß nicht die Kosmetika vergessen :D

Bei stinkepups scheint der Nick den Post zu beeinflussen und/oder dominieren!
Wenn manfrau echt keine Ahnung hat, dann andere bitte nicht mit Achtelwissen quälen. Ganz ehrlich .... das ist kompletter Quatsch den du geschrieben hast.

Also ... Achtung Appell ... bitte mal über den Konsum allgemein und speziell von Fleisch nachdenken.

Übrigens ist deutsches Rindfleisch totaler Scheiß.
Der "Deutsche Jungbulle" ist ein Abfallprodukt!

Er entstammt einer Rinderrasse die für die Milchproduktion gezüchtet wurde und nicht für Qualitätsfleisch. Ähnlich wie bei den süßen, flauschig-gelben, männlichen Küken.

Nur, für die Bullenkälber gibt's wohl noch keinen guten Schredder. Qualitativ kannze daraus nur Hackfleisch machen.
Die Preise dafür sind so flach, die konventionellen Bauern müssen die männlichen Kälber mit Minus verkaufen.

Zitat: „Jetzt zahlen die Viehhändler nur noch 50 oder 60 Euro für ein Kalb.“ „Wenn wir in ein Bullenkalb 20 oder 30 Euro Tierarztkosten reinstecken, kriegen wir das oft nicht mehr raus.“ Das reicht kaum, um die Kosten für die Aufzucht des Kälbchens zu decken. Allein das Besamen einer Kuh kostet 30 Euro.

Vor 2 Wochen habe ich bei einer Doku erfahren, die Preise liegen derzeit bei 30 Euro für ein männliches Kalb!

Letzte Woche gab es im Discounter das Kilo Hähnchenkeulen für unter 2 Euro!!!
Was kostet ein Kilo Gummibärchen?
Oder ne Pommes-Currywurst?
150 g Toffifee?

Ist doch alles krank ...

Spammerman 05.05.19 08:42

Eine Lösung könnte sein, dass die Auflagen entsprechend angehoben werden.
- Antibiotika-Einsatz nur noch in geringerem Maße.
- Verbot für Reserve-Antibiotika
- Mehr Auslauf/Bewegung für die Tiere
- Härtere Kontrollen

Wenn wir in Deutschland Bio und Tierschutz wollten, dann sollten die Betriebe auch ALLE so zertifiziert werden. Dann ist das Thema "Billigfleisch" endlich vom Tisch! Und die Leute würden auch weniger Fleisch essen (schon wegen des Preises).

Mit dem heutigen "Bio" habe ich das Problem, dass ich als Konsument nichts über das Tier weiß. Ich muss einfach glauben was da auf der Verpackung steht. Und da traue ich dem Metzger im Ort ebenfalls nicht.
Würde man Bio vorschreiben, könnte ich tendenziell überall und beruhigt Biofleisch kaufen. Dann wäre auch ein Siegel überflüssig.

Edit:
Aber Grünzeug ist nicht besser. Gemüse aus "unbekannter" Herkunft, über Tausende Kilometer transportiert, Pestizideinsatz, was wir da fressen will ich auch nicht wissen. Liegt einfach in der Tatsache, dass da ein paar wenige aber große Unternehmen dahinter stecken.
Oder diese tollen Hipster-Wässer! Tiefbohrung in Afrika, das Grundwasser von dort wird dann hier teuer verkauft. Mal vom CO2-Fingerprint abgesehen ist das absoluter Quatsch!
Ich wäre dafür, dass die riesigen Nahrungsmitelkonzerne zerschlagen werden, Keine unsinnig langen Transportwege mehr, keine absurde Saatgut-Entwicklung oder Verarmung der genetischen Vielfalt mehr.

Alleine die Tatsache, dass es quasi nur noch 3 verschiedene zugelassene Einheitstomaten gibt... und das, obwohl wir hunderte Tomatensorten haben könnten, in verschiedenen Farben und Formen. Wer davon mal probiert hat will keine mehr aus dem Supermarkt. Kann man aber nirgens kaufen.

martinuss 06.05.19 16:12

@spammerman

Ja, das wäre toll, wenn ALLE Bio produzieren würden.
Tatsächlich wird das natürlich nie statt finden. Ganz sicher nicht, wenn eine Regelung angestrebt wird, die durch 'Freiwilligkeit' erreicht werden soll. :unibrow:

Wenn Du die Wertschöpfungskette betrachtest -Erzeuger, Verarbeiter, Zwischenhändler, Logistik, Handel- ist klar, dass an einer Kiste Tomate viele verdienen wollen.

Und wer macht die Agrarpolitik? Politiker die vom Bürger delegiert wurden. Und wessen Politik wird gemacht? Die der großen Wirtschaftsunternehmen.

Ganz frisch aus der vergangenen Woche!
Bitte unbedingt anschauen: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Zitat:

Mit dem heutigen "Bio" habe ich das Problem, dass ich als Konsument nichts über das Tier weiß. Ich muss einfach glauben was da auf der Verpackung steht.
Wenn sich die Verbraucher ähnlich intensiv mit Ihrem Kraftstoff auseinandersetzen würden, wie sie es mit dem Smartphone, TV, Streaming, Auto und dem Kauf von Klamotten tun, dann wären die Siegel ganz leicht zu verstehen. Grundsätzlich unterscheiden sie sich nicht wirklich stark, bis auf das Euro-Bio-Siegel.

Das Problem ist, die unterschiedlichen Verbände, die sich in der Zeit der 70er, 80er, 90er gebildet haben, waren meist regional organisiert, es gab ja noch nicht viele Körnerfresser ;) :D Dazu kommt, dass die Einen schärfere Auflagen haben wollten, als die anderen. Eigentlich sollten die Verbände selbst auf eine Harmonisierung drängen, aber das bedeutet auch Rationalisierung. Aber Du musst nicht das Schwein mit Namen kennen, um zu wissen, dass es vernünftig gehalten wurde.

Bei konventionellen Lebensmitteln stehen auf der Verpackung nur erfundene, hauseigene Siegel. Woran kann sich hierbei der Verbraucher orientieren???
An gaaanix.

Die Bauern und Hersteller können alles reindonnern, was sie im Labor haben, Hauptsache die Grenzwerte werden nicht überschritten. Und wenn doch, ist die Strafe so lächerlich, dass dieses kleine Risiko einkalkuliert wird. Muss doch erst einmal jemand untersuchen!

Bei Backwaren müssen z. B. diverse Zutaten, die die Teige zum Beispiel maschinenläufig und elastischer machen (da gibts eine ganze Palette Ingridienzen aus dem Labor) nicht aufgelistet werden, da sie nach dem Backen angeblich verschwunden sind!
Huuuuuhhhh ..... die Laborfeee war da! :D:T

Mir ist sowieso schleierhaft, wie viele -in diesem Fall Männer- mehr über den Sprit wissen, den sie in ihre Karre zapfen, als über den Brennstoff, der sie selbst am Kacken hält. Im wahrsten Sinne ......!
Den Dreck, den sie sich in den Rachen schieben, würden sie (im Vergleich) niemals in den Tank kippen.

Mekaneck 07.05.19 10:37

Es müssen gar nicht alle Bio produzieren, man muss nur wissen, zu welchem Metzger man gehen kann, damit mit dem Fleisch nicht gleich das Antibiotika mitgeliefert bekommt ;)

Außerdem ist es gut zu wissen, woher der Metzger sein Fleisch bezieht und womit es gefüttert wurde, Thema Gentechnik. Aber das ist in ländlichen Regionen natürlich einfacher als in den Großstädten.

silverbuddha69 11.05.19 22:47

Bleib kritisch!
 
Um Dir eine eigene fundierte Meinung zu bilden, hilft besonders Udo Pollmer, wie z.B. über Kobe-Beef [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]
oder Hormone in der Tiermast [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]
oder zur Qualität des Schweinefleisches [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]
ohne Einfluss der Erzeuger/Industrie! :T

martinuss 18.07.19 12:37

Ja, aber bei Onkel Udo wäre ich doch sehr sehr vorsichtig.
Das ist ein echter Populist und wirft gern mit Schei*e auf andere.

Noch vor einigen Jahren stand er zu 100 % hinter der Lemi-Industrie, war ein erklärter Feind der Biobranche. Ich weiß das, denn ich hatte dort gearbeitet. Wenn man nur den Namen erwähnte schwollen die Hälse der BIOnauten dramatisch an :D

Seine Statements zu Soja und Sojaprodukten sind gut.

maxx_meyer 24.07.19 17:12

Meine Nachbarn haben neulich auf dem Balkon - ist ja eh verboten - dermaßen schäbiges Fleisch auf dem Grill gehabt - da haben die Leute die Feuerwehr gerufen, weil es so gestunken hat.

kuchenchef 21.09.19 13:32

Man kann nachhaltige und tolle Produkte beim Bauer direkt kaufen. Und ich mache es immer so, dass ich beim Bauern Gemüse, Fleisch direkt einkaufe. Mein Bauer, bei dem ich Fleisch kaufe, hat sogar ein Bio-Label, und das Fleisch ist ausgezeichnet! Du bekommst es wie du es bestellst, vakuumiert, portioniert, etc. Und so kann ich bekomme ich Produkte, die nachhaltig und tolle Qualität sind. Und wenn man dies jeder tut, kann ich garantieren, wird sich die ganze Industrie ändern. Und jeder der dies erkennt, wird helfen, diesen Kreislauf auch zu brechen.

Kerzenschein1 06.07.20 01:25

Mein Grill ist zwar nicht so teuer, um die € 350 ----
Und er merkt nicht ob ich Fleisch für 0,99 oder 50,00 / kg draufhaue.
Ich merke es jedoch und dann ist es mir zu schade um die Kohle/Briketts ... denn die machen den Unterschied.

Habe gemerkt dass die Briketts von Lidl unter aller Sau sind. Die von Hofer sind ganz ok.

Wenn ich nur Grillen will, also nur kurz, nehme ich Holzkohle; da ist Weber @ € 9,99/9 kg Sack zu empfehlen

Bei Briketts würde ich auch zu Weber greifen. Bei Hofer sind die auch recht gut

Tuxtom007 06.07.20 15:59

1000,- EUR Weber Grill auf der Terasse und mit dem dicken SUV zum Discounter fahren und das Billgifleisch kaufen - leider kenne ich auch welche aus der Gruppe.

Wir haben zwei gute Biohöfe hier im Umkreis, der eine mit Schwerpuntk Schweinezucht, der andere Rinderzucht, Geflügel haben beide. Die verarbeiten alles direkt selber am Hof inkl. Schlachtung.
Es ist ein gewaltiger Unterschied, Grillwürste zum Stückpreis von 1,50 vom Biohof zu essen als das 5er zu 3,50 aus dem Supermarkt. Im Geschmack liegen Welten zwischen.
Da ist man keine anderen mehr, ganz ehrlich - die isst man aber auch nicht jeden Tag.

Gleiches gilt für Fleisch, gutes Rindersteack vom Biohof ist eine Geschmackserfahrung, da will man nichts anderes mehr.

Das gute daran, wenn ich den Bauern frage, wo seine Rinder herkommen, sagt der mir, fahr mal 2km ins Bruch, da stehen die auf der Weide. Oder wo die Äpfel herkommen, die er verkäuft, sagt er mir 3 Felder weiter 8. Baumreihe links.

Wir legen mittlerweile sehr viel Wert darauf, das es den Tieren gut geht und das Obst/Gemüse regional angebaut wird und nicht erst x-Kilometer durch die Welt reisen muss. Da verzichte ich dann auch gerne mal aus Erdbeeren im Winter oder jeden Tag Fleisch.

- xXx - 10.07.20 01:39

Also ich bin mit billig Fleisch zufrieden, mir schmeckt es. Man verdient immer weniger und es wird alles jedes Jahr teurer. Da habe ich kein schlechtes Gewissen bei und schlafe wie ein Baby.

Aber auch ich bin gegen schlechtes behandeln von Tieren da müssten die Politiker mal schärfere Gesetze durchsetzen und auch umsetzen.

Und sagt jetzt nicht das liegt an dem Fleisch Preis das sind einfach Arschlöcher die Tiere Quälen

Cali 10.07.20 10:08

Was will einem der Thread jetzt wirklich vermitteln?
Zuerst "Billiges Fleisch ist Böse" und weiter unten "Fleisch für das niemand leiden musste".. Hier geht es doch wieder nur um "Fleisch = Böse, also fresst Vegan".

Allein der Vergleich... Grill für tausende Euros und billig Fleisch. Das ist so der typische Facebook Clickbait Mist, wo "schlichte" Menschen schnell drauf reinfallen.

Also soll ich jetzt Vegan werden oder teures Fleisch kaufen?
Hat sich jemand, der diesen Beitrag gemacht hat (nicht der TS) mal überlegt WARUM ein Grill 1000 Euro kostet? Nicht weil es ein Statussymbol ist, sondern weil Gasgrills für 350 oder 500 Euro kacke und qualitativ schlecht sind.
Man kann doch auch nem Mercedes Fahrer nicht sagen "Ey alter, nen Tata Nano hätte dich auch von A nach B gebracht". Da spielt weniger das Symbol (ok bei Mercedes bin ich mir zugegebenermaßen nicht wirklich sicher:) " weniger eine Rolle wie der Komfort.

Jetzt habt ihr mich aber animiert, erstmal Discounterfleisch auf meinen 50 Euro Grill werfen, denn das darf ich ja. Billiger Grill = Billiges Fleisch.
Eine Lebensweisheit also.. Je billiger der Grill, desto billiger darf auch das Fleisch sein. Brilliant!

Katchisis 14.03.21 21:05

Ich habe jetzt auch kein schlechtes Gewissen, weil mein Grill vom Discounter ist und ich Grillfleisch oft im Angebot kaufe. :D

Bon$ai 14.03.21 23:55

Billigfleisch grillen – geht's noch?
 
Kurz vorweg, manche Leute sind einfach zu blöde um geradeaus zu pinkeln. :dozey:

Billigfleisch würde ich nicht einmal als Schuhsohlenersatz benutzen.

Wenn ich so einen Blödsinn schon lese. Es wird immer weniger verdient und alles wird teurer.... (aber jedes Jahr das neueste Mobiltelefon ordern, dafür ist anscheinend immer Geld da) .

Kann zwar nur für mich sprechen aber ich gehe lieber einmal im Monat zum Metzger vor Ort als jede Woche zu ALDI oder Konsorten und bekomme Premiumware direkt vom Bauern. Schmeckt absolut fantastisch die Herkunft ist lückenlos nachvollziehbar der Preis ist gerechtfertigt und ich unterstütze den Landwirt. :T

Soweit kommt das noch das ich meine Gesundheit riskiere und Discounter-Fraas runterwürge. :confused:

Wenn mein Fleisch vom Grill oder aus der Pfanne kommt ist es nicht eingelaufen wie ein Wollpulli der bei 60Grad aus der Maschine kommt. :D


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