[Draalz]

Blitzeinschläge und Überflutungen in Deutschland

Einsatzkräfte im Südwesten wegen Unwettern im Dauereinsatz

Vollgelaufene Keller, überschwemmte Straßen: In Teilen des Landes wüteten am Abend und in der Nacht Unwetter, mancherorts gab es Schäden. Mittlerweile gibt es Entwarnung.

03.05.2024, 10.34 Uhr


Autos stehen auf einem überschwemmten Parkplatz in Frankfurt am Main Foto: Boris Roessler / dpa

Die Feuerwehr ist am Donnerstagabend und in der Nacht zu Freitag wegen Gewittern und Starkregen vor allem im Süden und Westen Deutschlands im Dauereinsatz gewesen. In Teilen Nordrhein-Westfalens wurden nach Angaben der Behörden Keller überflutet, in der baden-württembergischen Landeshauptstadt [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] rückten Einsatzkräfte wegen Blitzeinschlägen aus. Die Gewitter schwächten sich dann ab. Am Morgen warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) nur noch vor gebietsweisem Starkregen im Westen.

In [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] rief die Feuerwehr am frühen Donnerstagabend den Ausnahmezustand aus, da so viele Notrufe eingingen. Sie verzeichnete mehr als 680 unwetterbedingte Einsätze. Auch kritische Infrastruktur sei betroffen gewesen: So sorgte der Starkregen in einem Krankenhaus dafür, dass Wasser aus der Kanalisation eindrang und auch den Intensivbereich der Klinik erreichte. Die Feuerwehr setzte Wasserpumpen ein, die Versorgung der Patienten sei nicht gefährdet gewesen.


Eine Gewitterzelle mit Blitz und Donner baut sich am späten Donnerstag über Kirchheim am Ries in Baden-Württemberg auf Foto: Alexander Wolf / dpa

In einem anderen Krankenhaus drohten die Wassermassen den Angaben zufolge, die Station zur Strahlentherapie sowie eine angrenzende Baugrube zu überfluten. Durch den Einsatz von Sandsäcken und großen Pumpen sei aber ein größerer Schaden verhindert worden.

Wieder zahlreiche Einsätze im Kreis Ahrweiler

Rund 300 Hilfseinsätze gab es auch im von der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] in Rheinland-Pfalz. Verletzt wurde diesmal jedoch niemand, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte – es blieb bei vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen. Die Pegelstände der Ahr, ihrer Nebenflüsse und -bäche wurden engmaschig beobachtet.

Bei der Flutkatastrophe im Sommer 2021 waren in Rheinland-Pfalz 136 Menschen gestorben, davon 135 in der Ahr-Region und einer im Raum [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Tausende Häuser wurden zerstört, Straßen und Brücken weggespült. In den Stunden der Flut gab es mehr als 3000 Feuerwehreinsätze im Ahrtal.


Der Ortskern des Frankfurter Stadtteils Niederursel steht nach starken Regenfällen unter Wasser Foto: Florian Gaul / greatif / IMAGO

Im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis musste nach Angaben der Feuerwehr das Erdgeschoss in einem Altenheim evakuiert werden. Die Bewohner seien in die darüber liegenden Stockwerke gebracht worden. In [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wurde nach Angaben der Feuerwehr ein Mensch in seinem Auto von den Wassermassen eingeschlossen und von den Einsatzkräften befreit.

Auch in Düsseldorf löste das Unwetter Einsätze der Feuerwehr aus, etwa wegen Wasser in Kellerräumen. In Grevenbroich stand nach Angaben der Einsatzkräfte unter anderem das Gelände eines Bauernhofes bis zu 70 Zentimeter unter Wasser. In [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] war die Feuerwehr wegen Blitzeinschlägen im Einsatz, dort brannte ein Dachstuhl. Verletzt wurde niemand.

Aus dem bayerischen Unterfranken meldete die Polizei mehr als 50 unwetterbedingte Einsätze wegen überspülter Straßen, voller Unterführungen und überfluteter Keller. Wegen Aquaplaning habe es mehrere Unfälle gegeben, verletzt wurde niemand.

Ruhigerer Freitag

In der Nacht zum Freitag gab der DWD dann Entwarnung: Alle Unwetterwarnungen in Deutschland konnten aufgehoben werden – auch wenn im Westen zum Tagesstart noch kräftiger Regen zu erwarten war. Dieser sollte aber am Morgen westwärts aus Deutschland abziehen. Im Nordosten könne es am Freitag noch das eine oder andere kräftige Gewitter geben, hieß es beim DWD. Es werde jedoch ein deutlich ruhigerer Tag im Vergleich zum Donnerstag. Zudem sei mit Temperaturen von bis zu 25 Grad zu rechnen.

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Das habe ich, offen gestanden, hier im Norden nicht mitbekommen. Gestern war hier Kaiserwetter, das heißt ein frischer östlicher und gleichmäßiger Wind bei Sonnenschein. Für Segler also ein perfektes Wetter.
Jedoch empfinde ich das Wüten im Süden Deutschlands bedenklich und da braucht auch keiner sagen, so etwas gab's schon immer. Von Krefeld bis Stuttgart!
Gestern habe ich mir als Radfahrer die Wetterprognosen angesehen. Die Durchschnittstemperatur für den 2. Mai steht bei 16°C. Wir hatten gestern jedoch bis zu 25°.

[Luke_Sky123]

Meine ABSOLUTE Hochachtung an die Hilfskräfte und das mein ich aus meinem tiefsten Inneren. Wahnsinn was diese Leute leisten und viele davon Freiwillig !!!!

[talkie57]

nun in drei Tagen sind die Eisheiligen. und ich habe am 10. Mai Geburtstag. und es war mindestens 30x von 50x ein richtiges Scheisswetter. Nix mit Wonnemonat Mai.
Damit will ich sagen das es dieses Wetter immerhin schon die letzten 60 Jahre so gab. Jedenfalls in meiner Umgebung,