Die Technologie LiFi soll das Surfen mit Lichtgeschwindigkeit ermöglichen. Erfunden wurde sie von einem deutschen Professor.
Harald Haas, ein Professor aus Erlangen, hat eine schnellere Alternative zu WLAN beziehungsweise WiFi entwickelt. Seine Erfindung, LiFi, basiert auf Licht. Ein Druck auf den Lichtschalter – und die schnelle Datenübertragung läuft.
Eine leicht modifizierte LED-Lampe ermöglicht eine Datenübertragung per Licht. Haas arbeitet seit über 20 Jahren daran - nun ist Vision Wirklichkeit geworden. Light Fidelity oder LiFi nutzt zur Datenübertragung Lichtwellen anstelle von Radiowellen. Man muss nicht einmal Lizenzgebühren dafür bezahlen.
"Die Bandbreite, die Licht bietet, ist dreitausendmal größer als das gesamte Funkspektrum. Und die Bandbreite unterliegt keiner Regulierung", so Haas.
LiFi statt WiFi: Erste Smartphones sollen neue Technik in zwei bis drei Jahren unterstützen
Die Bandbreite von LiFi soll 3.000 mal so hoch sein wie das gesamte Funkspektrum.
Möglich macht dies ein kleines Modul zum Senden und Empfangen. Mittlerweile ist es nur noch fünf mal zehn Millimeter groß. Diese Erfindung wird bereits im militärischen Bereich getestet.
Derzeit versucht Haas Kontakte zur Mobilfunk- und Smartphone-Branche zu knüpfen, damit die LiFi-Technik in Smartphones verbaut werden. Er geht davon aus, dass in zwei bis drei Jahren die ersten LiFi-fähigen Smartphones auf den Markt kommen. Seine Hoffnung ist nicht unrealistisch – insbesondere Funkwellentechnologien wie 4G und 5G stoßen bei der mobilen Datenübertragung an ihre Grenzen.
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