Hallo!
Zuerst sei erwähnt, dass ich mich über dein P.S. freue.
Zitat:
Zitat von gsf-star
PS: Ich bitte keinen die Arbeit für mich zu erledigen, habe selber erst recherchiert und nachdem ich unzureichende Ergebnisse gefunden habe, wollte ich mein Umfeld und das Forum um Rat fragen.
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Die Aufgaben geben den Eindruck, dass ihr gerade beginnt euch mit dem Thema Verschlüsselung zu beschäftigen. Korrigiere mich bitte wenn dem nicht so ist.
Ich muss leider zugeben, dass ich noch nicht mit grafikfähigen Taschenrechnern gearbeitet habe. Ich kenne jedoch das RSA Verfahren und habe dieses bereits mit meinem TI 30 umgesetzt indem ich alle Berechnungen für die konkreten gegebenen Zahlen eingetippt habe.
Zitat:
Zitat von gsf-star
- Suche für die verschiedenen Verschlüsselungsarten im Netz Programme, die diese Verschlüsselungsarten automatisch vornehmen, wähle in deinen Augen schöne und gute Programme aus (hinsichtlich Optik, Verständlichkeit und Bedienbarkeit).
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TrueCrypt kenne ich und ist auche eine richtige Antwort auf die Frage. In der Hinsicht auf die nächste Frage solltest du jedoch kein aktuell verwendetes Verfahren wählen:
Zitat:
Zitat von gsf-star
- Suche für die verschiedenen Verschlüsselungsarten im Netz Programme, die diese Verschlüsselungsarten automatisch versuchen zu knacken, wähle in deinen Augen schöne und gute Programme aus (hinsichtlich Optik, Verständlichkeit und Bedienbarkeit)
Kann ich die oben genannten Programme erneut nennen?
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Zuerst sei erwähnt, dass sicherlich kein Verschlüsselungsprogramm (außer zu Lehrzwecken) ein Programm mitliefern wird um diese Verschlüsselung ohne Kenntnis des Schlüssels zu lösen ("zu knacken"). Deshalb werden sich die Antworten auf diese Frage und die Frage davor in der Regel unterscheiden.
Du solltest also auf Verschlüsselungsverfahren zurückgreifen, die früher einmal benutzt worden sind (es bietet sich alles bis zur Einführung von Computern an).
Als Beispiel möchte ich hier die Caesar Chiffre erwähnen. Dabei werden alle Buchstaben eines Textes um einen bestimmten Wert verschoben. Wenn man zum Beispiel diesen Wert als 1 annimmt, verschlüsselt man A zu B, B zu C, ... und Z zu A. Man kann annehmen, dass dieser Wert höchstens 25 ist. So hast du nun den verschlüsselten Text. Diese Verschlüsselung kann man knacken, indem man alle 25 möglichen Schlüssel ausprobiert und einfach erkennt ob der erhaltene Text sinnvoll ist.
Schau dir einmal die Website [
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] an. Tipp den verschlüsselten oder unverschlüsselten Text in das Feld "Input text" ein und klicke auf "calculate". Dann erscheinen in den Zeilen ROT0 bis ROT25 die möglichen Texte mit den angegebenen Schlüssel. In der Zeile ROT1 steht der im vorherigen Beispiel mit dem Wert 1 verschlüsselte Text.
Verschlüsseln wir also den Text "Mygully ist super um Fragen zu stellen" mit dem Wert 4 und erhalte den Text "Qckyppc mwx wytiv yq Jvekir dy wxippir". Kopiere nun diesen verschlüsselten Text wieder in das Feld und du erhältst alle möglichen entschlüsselten Texte. Im Feld Rot22 erhältst du den entschlüsselten Text. Der Schlüssel zum Entschlüsseln ist übrigens 22 = 26-4.
Das ganze funktioniert aber nur, da die Anzahl der möglichen Schlüssel sehr begrenzt ist.
Für alle aktuell verwendeten Verfahren sollte dies jedoch nicht so sein. Um dies zu erfüllen sind sie meist recht kompliziert und eignen sich nicht als Einführungsbeispiel.
Eine bessere Attacke als dieses Brute-force Verfahren stellt die Häufigkeitsanalyse dar: Du stellst fest, dass in der deutschen Sprache der Buchstabe "e" am häufigsten auftritt. Daher schaut man welcher Buchstabe im verschlüsselten Text am häufigsten vorkommt und entschlüsselt diesen zu "e".
Ich hoffe ich konnte dir einen Eindruck geben, welche Verfahren als Antwort für diese Fragen günstig und wahrscheinlich auch gewollt sind.
theyellowone