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Déj�*-vu oder Traum aus der Zukunft?

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Ungelesen 09.01.18, 12:40   #1
Platonius
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Mein erster Beitrag hier ...

Die Forschung zu Schlaf und Träumen ist eines der spannendsten laufenden Forschungsgebiete. So richtig verstanden, was ein "Traum" ist oder wozu er dient, warum der Mensch überhaupt den Luxus von Träumen braucht, hat offensichtlich noch niemand.
Eine physikalische Grundlage und ein medizinisches Erklärungsmodell erklärt ja noch nicht die emotionale Erfahrung.

Die "Vorhersage" im Traum, das klassische Deja-Vu, um das sich die Frage dreht, definiert sich aber zusätzlich über ein Gefühl von der Bedeutung des Geträumten.
Im Nahhinein können Menschen, die so etwas empfinden, durchaus zwischen "alltäglichen" Träumen, meinetwegen elektrostatischen Entladungen im Gehirn während der REM-Phase, und "besonderen" Träumen unterscheiden.
Man hat den Eindruck, dass dieser Traum eine besondere Vorhersagekraft oder ein besonderes Gewicht besitzt.

Diese Erfahrung hat mich und viele Freunde von mir zunächst einmal umgehauen, aber es ist eben eine Tatsache, dass das Gehirn in der Lage ist, gerade Jetzt Erlebtes sozusagen "nachträglich" mit einem Traum zu verbinden.
Da berühren wir den religiös-philososphischen Bereich der "Vision", wenn wir eine Erklärung suchen. Oder wir sind bei der Frage: Schicksal oder "Zufall"?.

Die Naturwissenschaft ist im Umfeld der "Chaostheorie" ebenfalls in genau diesem "Problemfeld" aktiv.

Eine Mittelstellung zwischen Philosophie und Wissenschaft nimmt in dieser Frage der buddhistische Standpunkt ein, der von Wiedergeburten ausgeht und bei dem die genaue Einsicht in die Anzahl der vorherigen Leben, deren Ort und Verlauf zur Erkenntniserfahrung des historischen Gautama Buddha gehörten.
Hier geht man also davon aus, dass auch "Reflexe" und Erinnerungen aus vorherigen Leben zur menschlichen Existenz gehören, das "Deja Vu" ist also eine relativ kleine "Einsicht" in den Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt. Ent-Spannend.

Aus meiner eigenen Erfahrungswelt kann ich zu deiner Frage beitragen, dass ich für die Erfahrung des Eintretens von lange zurückliegenden Träumen bei ruhiger Analyse dankbar bin. Ich kann nicht erkennen, dass ich wegen dieser Träume etwas anders gemacht habe und bin auch nicht sicher, ob das tatsächlich möglich ist. Hier sind wir wieder bei einer anderen Frage, und die soll ein ander Mal diskutiert werden.

Aber an und für sich gilt auch hier: Lieber ein schlechtes Deja-Vu, als - garkeines.
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