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myGully |
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27.10.13, 15:38
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#1
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Newbie
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 95
Bedankt: 9
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Dichtmasse gerissen
Hallo an alle
Brauche wieder mall euren Rat/ Hilfe!
Im Radhaus hinten bin ich leider auf erneutem Rost gestossen (nicht das ganze Radhaus), vor allem dort wo gebördelt wurde, was mich Ärgert, somit habe ich mich entschieden dass doch selber zu machen, den USB im Radhaus abgeschliffen mit der CSD Scheibe und den Rost das ein wenig Porentief war mit der Drahtbürste abgekratzt, als alles so war wie ich es haben wollte, sprühte ich in der gebördelten kante ein bisschen vom Fluid Film As-r Kriechöl, dann im restlichen Radhaus die Rostversiegelung von Bob dann mit Brantho korrux Nitrofest Grundiert nach 3 Tagen Trockenzeit wollte ich die Kante Abdichten also nahm ich die 3M (08537) Dichtmasse nach 20 – 24 Stunden Wartezeit, eine katastrophe die Dichtmasse war gerissen das As-r oder die Bob versiegelung war aus der Dichtmasse ausgelaufen, ich war erstaunt wie einfach sich das ganze samt der Grundierung abmachen liess mittels einem Spachtelund dem finger, obwohl alles seine eigentlichen Wartezeiten hatte. Nun musste jetzt leider das ganze nochmals gemacht werden, jetzt weiss ich leider nicht wie ich das mit der Gebördelten Kante löse, zwecks dem Langzeitschutz, will schliesslich nicht das es über den Winter schön vor sich Hingammelt.
Habt Ihr eine Idee, und warum ist die Dichtmasse gerissen?
Vielen dank!
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28.10.13, 16:59
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#2
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Heul' doch!
Registriert seit: Feb 2010
Ort: Im Herzen Württembergs
Beiträge: 3.487
Bedankt: 9.550
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Könnte mir gut vorstellen, dass das mit dem Kriechöl zu tun hat. An einer Stelle, die ich später lackieren - oder wie bei Dir: grundieren - will oder Dichtmasse auftragen will, haben Öle und Fette meiner Meinung nach nichts verloren.
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28.10.13, 18:36
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#3
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Newbie
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 95
Bedankt: 9
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Zitat:
Zitat von Schnullermaske
haben Öle und Fette meiner Meinung nach nichts verloren.
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Musste ich leider auch schon feststellen
Heute empfahl mir jemand ich solle Owatrol Öl in der Kante/ Falze reinsprühen/ reinlaufen lassen, etwa 24 - 48 Stunden warten erst dann die Dichtmasse drüber (versiegeln).
Hast du damit Erfahrung? auch schon an deinem Wagen angewendet?
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29.10.13, 04:59
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#4
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Heul' doch!
Registriert seit: Feb 2010
Ort: Im Herzen Württembergs
Beiträge: 3.487
Bedankt: 9.550
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Zitat:
Zitat von 2fast2furious
Hast du damit Erfahrung? auch schon an deinem Wagen angewendet?
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Da muss ich leider zweimal mit "Nein" antworten und ich bin weiß Gott auch kein Karossierie-Profi. Ob meine "Schweissereien" damals 2 oder 20 Jahre gehalten haben weiß ich nicht, denn meistens ging's nur darum, ein Auto über den TÜV zu bringen! Der TÜV hatte allerdings nie was zu meckern, nachdem ich dran war.
Dass wir uns richtig verstehen: Wir reden von der Innenseite der umgelegten Radläufe, oder?
(Klick auf's Pic und es wird groß!)
Zitat:
Zitat von 2fast2furious
ich solle Owatrol Öl in der Kante/ Falze reinsprühen/ reinlaufen lassen
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Da les' ich doch schon wieder was von Öl.
Hab' mal eben nach dem "Owatrol" gegooglet und da scheint's doch recht brauchbare Produkte zu geben. Allerdings würde ich es dann dabei belassen und nicht noch versuchen, Dichtmasse, Unterbodenschutz oder sonstwas drüberzupampen! Mein erster Gedanke war nämlich, einfach nur ein (Hohlraumkonservierungs-) Wachs zu verwenden, da alle nötigen Vorarbeiten (losen Rost entfernen, Rostschutzgrundierung o.ä. auftragen...) von Dir ja schon erledigt wurden.
Du merkst schon... ich habe - wie in Deinem anderen Thread - so eine kleine Abneigung gegen das "Zukleistern und Zuschmieren um jeden Preis" in der Hoffnung, dass dann nichts mehr an die Stelle ran kommt.
Genauso wichtig ist es meiner Meinung nach, dafür zu sorgen, dass alles auch wieder von der Stelle weg kann!
Zur Veranschaulichung nehmen wir mal einen gewöhnlichen Unterbodenschutz (UBS):
- Relativ rauh, recht großporig und schon beim Auftragen (womöglich "händisch" mit dem Pinsel! *grusel*) nicht wirklich sicher, was Lufteinschlüsse u.ä. angeht. Jetzt kommt ein Wassertropfen daher, findet seinen Weg in den UBS, hängt da drinne und gefriert, weil's in einer Novembernacht unter 0°C geht.
- Dadurch vergrößert sich sein Volumen und er "verdrängt" den UBS um sich herum.
- Dadurch gibt es mehr Platz für noch mehr Wassertropfen, die während der Novembertage (>0°C) ihren Weg in den UBS finden.
- Diese vielen Wassertropfen gefrieren dann wiederum in der nächsten Nacht usw. ... und schneller als man denkt, hat man die braune Pest unter der ganzen Chose sitzen, für die man sich so viel Mühe gegeben hatte!
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29.10.13, 14:15
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#5
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Katzenfisch
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 574
Bedankt: 614
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Kein Wunder, dass das nicht hält. Öl hat bei sowas garnichts zu suchen, niemals, völliger Unfug. Dann noch das Branthozeug... Sowas schmiert man an einen Gartenzaun oder eine Schubkarre, aber doch nicht an ein KFZ. Mach einen ordentlichen Rostschutz/Lackaufbau ohne irgendwelchen Baumarktmüll, dann passiert da nichts.
Alles entrosten und aufs entfettete (Silikonentferner!) Blech eine Schicht 2K-EP-Grundierung. Damit hast du dauerhaften Rostschutz und eine Basis für die folgenden Schichten. Auf dem EP kannst du deine Dichtmasse aufbringen und anschließend alles mit dauerelastischem Unterbodenschutz (kein Bitumenmüll) versiegeln.
Das ganze Einkomponenten-Möchtegern-Rostschutz-Gelump mit -ux oder -ox im Namen kannst du entsorgen, das haut dir jeder Lackierer um die Ohren.
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29.10.13, 19:35
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#6
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Newbie
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 95
Bedankt: 9
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Zitat:
Zitat von Schnullermaske
Dass wir uns richtig verstehen: Wir reden von der Innenseite der umgelegten Radläufe, oder?
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Jap genau!
Zitat:
Da les' ich doch schon wieder was von Öl.
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Zitat:
Hab' mal eben nach dem "Owatrol" gegooglet und da scheint's doch recht brauchbare Produkte zu geben. Allerdings würde ich es dann dabei belassen und nicht noch versuchen, Dichtmasse, Unterbodenschutz oder sonstwas drüberzupampen! Mein erster Gedanke war nämlich, einfach nur ein (Hohlraumkonservierungs-)Wachs zu verwenden, da alle nötigen Vorarbeiten (losen Rost entfernen, Rostschutzgrundierung o.ä. auftragen...) von Dir ja schon erledigt wurden.
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Das Owatrol Öl soll anscheinend fest werden dass es überlackierbar ist, hört sich doch eigentlich gut an.
Hab auch schon mittlerweile die vom korrosionsschutzdepot angeschrieben und folgende Antwort bekommen.
``Alles penibelst mit Silikonentfetter reinigen
Owatrol Öl für den Falz und dann 2-3 Tage trocknen lassen
Brantho Korrux "nitrofest" auftragen
Evtl. Dichtmasse (idealerweise ein MS-Ploymer) oder besser sogar ein
Unterbodenschutzwachs``
Zitat:
Du merkst schon... ich habe - wie in Deinem anderen Thread - so eine kleine Abneigung gegen das "Zukleistern und Zuschmieren um jeden Preis" in der Hoffnung, dass dann nichts mehr an die Stelle ran kommt.
Genauso wichtig ist es meiner Meinung nach, dafür zu sorgen, dass alles auch wieder von der Stelle weg kann!
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Absolut nachvollziehbar , mir gings darum die Schweissnähte so zusagen verschwinden zu lassen unter der Dichtmasse, ob dass Gut war/ ist lässt sich nur in der kommenden Zeit entscheiden.
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29.10.13, 19:58
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#7
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Newbie
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 95
Bedankt: 9
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Zitat:
Zitat von Katzenfisch
Kein Wunder, dass das nicht hält. Öl hat bei sowas garnichts zu suchen, niemals, völliger Unfug. Dann noch das Branthozeug... Sowas schmiert man an einen Gartenzaun oder eine Schubkarre, aber doch nicht an ein KFZ. Mach einen ordentlichen Rostschutz/Lackaufbau ohne irgendwelchen Baumarktmüll, dann passiert da nichts.
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Viele verwendens, viele empfehlens vielleicht auch weil es dickflüssiger ist als eine EP Grundierung, hab da wenig Erfahrung damit. Auf jeden fall habe ich gemerkt das eine EP Grundierung besser haftet als die von Brantho.
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30.10.13, 15:13
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#8
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Katzenfisch
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 574
Bedankt: 614
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Zitat:
Viele verwendens, viele empfehlens
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Viele haben auch keine Ahnung und kaufen einfach das erstbeste, weil die Beschreibung ja so toll klingt. Stellt sich die Frage, warum die Automobilindustrie die Plörre nicht einsetzt und stattdessen hochwertigen Autolack verwendet.
Zitat:
Owatrol Öl für den Falz und dann 2-3 Tage trocknen lassen
Brantho Korrux "nitrofest" auftragen
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Irgendein Öl draufschmieren, dass drei Tage lang trocknet, um es dann mit einem schlecht überlackierbarem Pseudo-Rostschutz einzupinseln, der schon beim bloßen Überspachteln hochzieht, wenn man stattdessen einfach eine Schicht EP-Grund auftragen kann, die nach ein paar Stunden trocken ist und Rostschutz für die nächsten 100 Jahre bei gleichzeitig perfekter Überlackierbarkeit bietet? Wo ist da der Sinn?
Du kannst entweder das einsetzen, was die gesamte KFZ-Industrie verwendet, oder alternativ irgendeine Plörre für Gartenzäune, die irgendein Shop gut findet.
Zitat:
Hab auch schon mittlerweile die vom korrosionsschutzdepot angeschrieben
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Die geben sicher eine völlig neutrale Empfehlung und wollen auch garnicht irgendwelche Ölpampe verkaufen.
Würde lieber Leute fragen, die sich mit sowas auskennen: fahrzeuglackiererforum.de
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30.10.13, 20:11
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#9
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Anfänger
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 3
Bedankt: 1
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Kann mich dem Vorredner nur anschließen. Brantho ist Murks, abgefüllt in Dosen.
Das Korrosionsschutzdepot wird wieder mal erzählen, dass man den Brantho Müll nur lange genug trocknen lassen muss, und/oder der Untergrund nicht sauber vorbehandelt war.
Dabei ist es ganz egal wie man es anstellt. Auf dem Brantho 1K-Abfall bekommt man nichts vernünftiges aufgebaut. Spachtel haut es runter, Dekolack wellt. Mit etwas Glück kann man mit einem 2K Füller isolieren, glatt schleifen, und dann weiter. Oder man nimmt einfach gleich 2K EP. Aber jeder muss seine Erfahrungen sammeln, da nehme ich mich nicht aus -- leider. Was hab ich derletzt geflucht...
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30.10.13, 21:23
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#10
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Newbie
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 95
Bedankt: 9
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Zitat:
Zitat von Katzenfisch
Viele haben auch keine Ahnung und kaufen einfach das erstbeste, weil die Beschreibung ja so toll klingt. Stellt sich die Frage, warum die Automobilindustrie die Plörre nicht einsetzt und stattdessen hochwertigen Autolack verwendet.
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Keine Ahnung kenne mich da wenig aus damit, mir wurde es Empfohlen, auch von anderen nicht nur von denen vom Korrosionsschutzdepot.
Zitat:
Irgendein Öl draufschmieren, dass drei Tage lang trocknet, um es dann mit einem schlecht überlackierbarem Pseudo-Rostschutz einzupinseln, der schon beim bloßen Überspachteln hochzieht, wenn man stattdessen einfach eine Schicht EP-Grund auftragen kann, die nach ein paar Stunden trocken ist und Rostschutz für die nächsten 100 Jahre bei gleichzeitig perfekter Überlackierbarkeit bietet? Wo ist da der Sinn?
Du kannst entweder das einsetzen, was die gesamte KFZ-Industrie verwendet, oder alternativ irgendeine Plörre für Gartenzäune, die irgendein Shop gut findet.
Die geben sicher eine völlig neutrale Empfehlung und wollen auch garnicht irgendwelche Ölpampe verkaufen.
Würde lieber Leute fragen, die sich mit sowas auskennen:
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Die scheinen doch Ahnung zu haben, vom Inhalt den Ganzen Infos, Anleitungen.
Zitat:
fahrzeuglackiererforum.de
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Hab ich gemacht mal schauen was die dazu Sagen. Danke
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30.10.13, 21:33
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#11
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Newbie
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 95
Bedankt: 9
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Zitat:
Zitat von freejack75
Kann mich dem Vorredner nur anschließen. Brantho ist Murks, abgefüllt in Dosen.
Das Korrosionsschutzdepot wird wieder mal erzählen, dass man den Brantho Müll nur lange genug trocknen lassen muss, und/oder der Untergrund nicht sauber vorbehandelt war.
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Empfehl mir doch eine gute EP Grundierung?!
Zitat:
Dabei ist es ganz egal wie man es anstellt. Auf dem Brantho 1K-Abfall bekommt man nichts vernünftiges aufgebaut. Spachtel haut es runter, Dekolack wellt. Mit etwas Glück kann man mit einem 2K Füller isolieren, glatt schleifen, und dann weiter. Oder man nimmt einfach gleich 2K EP. Aber jeder muss seine Erfahrungen sammeln, da nehme ich mich nicht aus -- leider. Was hab ich derletzt geflucht...
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Ausser die jenige Erfahrung die ich machen musste, weiss ich leider noch nicht viel über Brantho zuberichten.
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31.10.13, 08:25
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#12
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Anfänger
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 3
Bedankt: 1
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Zitat:
Zitat von 2fast2furious
Empfehl mir doch eine gute EP Grundierung?!
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Standox-EP-Grundierfüller. Wobei es eher die Systemfrage ist (1K Nitro <-> 2K EP), weniger welcher EP-Füller -- da gibt es auch zahlreiche weitere, die taugen.
Zitat:
Zitat von 2fast2furious
Ausser die jenige Erfahrung die ich machen musste, weiss ich leider noch nicht viel über Brantho zuberichten.
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Ich hab's als Grundierung für einen 2-Schicht-Decklackaufbau verwenden wollen (1K Metallic, 2K Klarlack). Eine Woche trocknen lassen, super sauber nass verschliffen. Die Oberfläche war perfekt glatt. Dann den Lack aufgebaut, und es gibt lauter Wellen. Das Zeug mag alleine, am Unterboden, gut sein. Als Grundierung oder Grundierfüller am Auto taugt es nicht.
Wobei man ergänzend zum Thema Falze schon bedenken muss, dass es mit etwas EP nicht getan ist. Da muss eine Nahtabdichtung drauf (bei perfekter, rostfreier Basis). Oder man zögert den weiteren Verfall bei vorhandenem Rostbefall mit kriechenden Mitteln (Fluid Film, Owatrol, ...) heraus.
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