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20.10.25, 17:12
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Louvre-Einbruch: Polizei fahndet mit Hochdruck nach vier Tätern
Zitat:
- Louvre-Einbruch: Polizei fahndet mit Hochdruck nach vier Tätern
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Zitat:
Nach Louvre-Einbruch Die Polizei fahndet, die Regierung räumt Versagen ein
Nach dem Einbruch im Louvre-Museum in Paris sucht die Polizei nach den Tätern - bisher ohne Erfolg. Währenddessen wird in Frankreich über die Sicherheit in Museen diskutiert. Der Louvre bleibt auch heute geschlossen.
Einen Tag nach dem spektakulären Einbruch im Pariser Louvre fahndet die Polizei mit Hochdruck nach den Tätern, die französische Kronjuwelen unschätzbaren Wertes erbeutet haben. Laut der Pariser Staatsanwältin Laure Beccuau wird nach einem "Kommando" von vier Personen gefahndet, das maskiert zu dem spektakulären Diebstahl anrückte und danach "auf leistungsstarken Motorrollern" floh.
Möglicherweise habe es sich bei den Tätern bloß um Handlanger gehandelt, also eher kleine Fische, hinter denen eine kriminelle Organisation als Auftraggeber stecke, so die Staatsanwältin. Bei ihrer Fahndung können sich die Ermittler auch auf Bilder der Videoüberwachung des Museums stützen, das zu den größten Touristenattraktionen in Paris zählt.
Einbrecher ließen Werkzeuge zurück
Innenminister Laurent Nuñez sagte, der Diebstahl sei offensichtlich von einem "sehr erfahrenen Team" begangen worden. Er sei aber "zuversichtlich, dass die Täter und die gestohlenen Gegenstände sehr schnell gefunden werden".
Die Täter ließen bei ihrem Coup, der alles in allem rund sieben Minuten dauerte, Handschuhe, Werkzeuge und ein Funkgerät am Tatort zurück. Unweit vom Museum verloren sie außerdem eine Warnweste. Beweismittel wie diese könnten den Fahndern Hinweise auf die Einbrecher und ihre Hintermänner liefern.
Justiziminister: "Da haben wir versagt"
Währenddessen wird in der Politik heftig über die Sicherheit französischer Museen diskutiert. "Da haben wir versagt", räumte Justizminister Gérald Darmanin ein. Er sorge sich, dass dieser Diebstahl im größten Museum der Welt auch einen Imageschaden nach sich ziehe, sagte Darmanin im Sender France Inter. Dies vermittele "ein sehr negatives Bild von Frankreich".
Kulturministerin Rachida Dati räumte ein, dass der Schutz der Museen lange vernachlässigt worden sei. "Hier haben wir es mit organisierter Kriminalität zu tun, deswegen müssen wir jetzt die nötigen Mittel bereitstellen", sagte sie dem Sender Europe 1.
Dieser Raubüberfall "ist eine unerträgliche Demütigung für unser Land. Wie weit wird der Zerfall des Staates noch gehen?“, postete Jordan Bardella, Vorsitzender der rechts*******n Partei Rassemblement National, auf der Plattform X.
Macron spricht von Angriff auf Frankreichs Kultur
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Tat bereits gestern als Angriff auf Frankreichs Kultur gebrandmarkt. "Der Diebstahl im Louvre ist ein Angriff auf ein Kulturgut, das wir schätzen, weil es Teil unserer Geschichte ist", sagte Macron. "Wir werden die Werke wiederfinden und die Täter vor Gericht stellen. Unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Paris wird überall alles getan, um dies zu erreichen", sagte Macron.
Er betonte, dass das im Januar vorgestellte Projekt zur Modernisierung des Louvre auch eine Verstärkung der Sicherheitsvorkehrungen vorsehe. "Es wird die Erhaltung und den Schutz dessen gewährleisten, was unser Gedächtnis und unsere Kultur ausmacht", sagte der Präsident.
Kulturministerium wehrt sich gegen Kritik
Das Kulturministerium begegnete Kritik an den Sicherheitsvorkehrungen mit einer Stellungnahme: "Die Alarmanlagen am Außenfenster der Apollon-Galerie sowie an den beiden betroffenen Vitrinen wurden ausgelöst", stellte die Behörde klar. Außerdem hätten "zum Zeitpunkt des besonders schnellen und brutalen Einbruchs" fünf Museumsmitarbeiter sofort eingegriffen.
"Dank der Professionalität und der schnellen Reaktion der Mitarbeiter des Louvre konnten die Täter in die Flucht geschlagen werden und ließen ihre Ausrüstung sowie eines der gestohlenen Objekte zurück, nämlich die Krone der Kaiserin Eugénie, deren Zustand derzeit untersucht wird", teilte das Ministerium mit.
Archivbild der Krone der Kaiserin Eugénie. Auch dieses Schmuckstück wurde gestohlen, später aber beschädigt gefunden.
Diamanten könnten einzeln verkauft werden
Der Überfall ereignete sich am Sonntag gegen 9.30 Uhr. Die Täter nutzten dafür einen Lastenaufzug, der für Bauarbeiten vor dem Gebäude aufgestellt war. Mit ihm erreichten sie ein Fenster im ersten Stock, das sie zerbrachen, um in die Apollon-Galerie einzudringen.
Zu dem Diebesgut gehören unter anderem ein Diadem der Kaiserin Eugénie mit fast 2.000 Diamanten sowie eine Halskette mit acht Saphiren und 631 Diamanten, die den Königinnen Marie-Amélie und Hortense gehörte. Ferner wurde eine Kette mit 32 Smaragden und 1.138 Diamanten gestohlen, die Marie-Louise, der zweiten Ehefrau von Napoleon Bonaparte gehörte.
Es bestehe nun das Risiko, "dass einige Diamanten im Handel verkauft werden könnten, was die Rekonstruktion der Schmuckstücke sehr erschweren würde", sagte eine mit den Ermittlungen vertraute Person der Zeitung Le Parisien.
Louvre bleibt auch heute geschlossen
Nach dem Einbruch waren die Besucher evakuiert und das Museum für die Öffentlichkeit geschlossen worden. Dies sollte unter anderem die Ermittlungen der Polizei in dem riesigen Museum erleichtern. Anders als zunächst angekündigt bleibt es auch heute weiter geschlossen. Wer einen Besuch gebucht habe, erhalte eine Rückerstattung, teilte der Louvre mit.
Der Louvre mit seiner markanten Glaspyramide zählt zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt und war mit fast neun Millionen Menschen 2024 das meistbesuchte Museum der Welt. In ihm ist unter anderem die "Mona Lisa" von Leonardo da Vinci ausgestellt.
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