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myGully |
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24.08.20, 19:38
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#1
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.080
Bedankt: 63.430
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Duisburg Trinken und feiern im Altenheim: 60er-Jahre-Kneipe für Demenzkranke eröffne
Zitat:
Eine Kneipe im Stil der 1960er Jahre soll den Bewohnern eines Altenheims in Duisburg den Lebensabend versüßen. Nicht nur das Interior nimmt die Demenzkranken mit auf eine Reise in die Vergangenheit.
Es ist keine normale Kneipe: Die urige Räumlichkeit mit dem typischen Look der 1960er Jahre befindet sich in einem Altenheim. Im Gemeinschaftsraum des Duisburger Malteserstift St. Nikolaus können sich Demenzkranke zusammenfinden und bei einem Bierchen oder Sekt in die Vergangenheit reisen.
Als Theke hält der Verkaufstresen eines alten Blumenladens her, die alten Bierfässer und der Spielautomat stammen vom Flohmarkt. Die an Demenz erkrankten Bewohner des Altenheims sollen sich dort noch einmal 20 oder 30 fühlen dürfen und das scheint erstaunlich gut zu klappen.
"Von Patienten, die schon länger bei uns in Behandlung sind, ist die Biographie bekannt. Wir wissen, dass sie gern in Kneipen waren und dort gespielt, gelacht und gefeiert haben. Genau das sollen unsere Demenz-Patienten nochmal erleben dürfen", erklärt Marc Strobel, Hausleitung der Malteserstift St. Nikolaus, auf stern-Anfrage.
Die Einrichtung ist spezialisiert auf Demenzerkrankungen. Für Betroffene sei es hilfreich, Bekanntes wieder aufleben zu lassen. Da es die Duisburger in den 1960er Jahren besonders gern in die Kneipen zog, entstand die Idee, ein solches Lokal nachzubauen, so Strobel. "Die Prägungszeit findet bis zum Alter von etwa 30 Jahren statt und das merkt man den Erkrankten auch an. Wir beobachten, dass diese trotz der Demenz genau wissen, wie Spielautomaten bedient werden oder Skat gespielt wird", berichtet Strobel.
Corona-Pandemie verhinderte Kneipen-Eröffnung
Wegen der Corona-Pandemie musste die offizielle Eröffnungsfeier abgesagt werden. Derzeit können die Räumlichkeiten lediglich von Patienten und dem Personal genutzt werden. In Zukunft sollen sie jedoch auch für Angehörige der Demenzerkrankten zugänglich gemacht werden.
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Die folgenden 9 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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24.08.20, 20:21
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#2
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 9.029
Bedankt: 10.120
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Demenz ist etwas furchtbares.
Einige bezeichnen es so, dass das Leben in Bücher geschrieben wird. Und ein Demenzkranker kann nicht mehr alle Bücher öffnen.
Wenn es diesen Menschen hilft, ein Buch seines Lebens zu öffnen, so halte ich das für eine tolle Idee.
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24.08.20, 20:55
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#3
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.561
Bedankt: 23.248
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Geile Idee, auch für nicht demente Bewohner
Endlich mal einen heben und nicht den ganzen Tag bei seltsamen Gemeinschaftspielen verbringen müssen. Sollte mir jetzt schon den passenden Ruhesitz aussuchen ^^
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MotherFocker:
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