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Urheberrecht: Gizmodo-Chef verklagt Apple wegen Tetris-Film

Der Gizmodo-Chefredakteur verklagt Apple wegen des Tetris-Films. Dieser habe Ideen aus seinem Buch über die Geschichte des Kultvideospiels geklaut.



Der Chefredakteur von Gizmodo, Daniel Ackerman, hat eine Klage gegen Apple, die Tetris Company und weitere an der Produktion des Films Tetris Beteiligte eingereicht. Tetris feierte im März 2023 auf Apple TV+ Premiere.

Ackerman gibt an, der Film kopiere Schlüsselelemente aus seinem 2016 erschienenen Buch The Tetris Effect, das die Geschichte hinter der Erschaffung und weltweiten Verbreitung von Tetris während der Zeit des Kalten Krieges schildert.

Bei der Klage geht es darum, ob sich der Film zu sehr auf Ackermans Erzählweise stütze oder einfach historische Fakten verwende, die nicht dem Urheberrechtsschutz unterliegen.

Ackerman argumentiert, dass sein Buch einen kreativen Sachbuchansatz verfolge, indem es die Tetris-Geschichte als Spionagethriller aus dem Kalten Krieg darstelle, anstatt nur die Entwicklung und Veröffentlichung des Spiels zu schildern. Der Film verwende den gleichen stilistischen Rahmen.

Die Beklagten wie Apple und die Tetris Company argumentierten wahrscheinlich, dass historische Fakten zu Tetris nicht urheberrechtlich geschützt werden könnten, und dass alle Ähnlichkeiten auf der realen Hintergrundgeschichte beruhten, nicht speziell auf Ackermans Buch, schreibt The Verge. In der Klage heißt es jedoch, der Film gehe über die Verwendung historischer Fakten hinaus und übernehme einzigartige fiktionale Elemente und Spekulationen aus dem Buch.

Ackerman erklärte laut The Verge, er habe sich vor der Veröffentlichung des Films an die Beklagten gewandt, die Angelegenheit aber nicht klären können, was zu der formellen Klage wegen Urheberrechtsverletzungen und unlauterem Wettbewerb geführt habe. Die Tetris Company habe zuvor rechtliche Schritte gegen seine eigenen Versuche, das Buch für einen Film zu adaptieren, angedroht.

Es bleibe abzuwarten, wie stark Ackermans Argumente angesichts der undurchsichtigen Grenze zwischen historischen Fakten und kreativer Adaption seien, heißt es bei The Verge.

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