Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
|
25.08.22, 18:15
|
#1
|
Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
|
DIW-Chef Marcel Fratzscher "Die Inflation ist eigentlich meine geringste Sorge"
Zitat:
Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, hält Sorgen über die hohe Inflation für unbegründet. Die Preissteigerung werde im nächsten Jahr wohl wieder unter zwei Prozent liegen.
Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, sieht in der aktuell hohen Inflation kein Problem. Es gebe derzeit eine Normalisierung von den gefallenen Preisen in der Corona-Krise im vergangenen Jahr, sagte Fratzscher am Samstag im Deutschlandfunk. Wenn man das über zwei Jahre vergleiche, sei das völlig konsistent mit der Preisstabilität. "Wir sehen also eine willkommene Normalisierung der Preise." Es sei zudem relativ wahrscheinlich, dass die Preissteigerung im nächsten Jahr wieder eher unter zwei Prozent liege und damit unter der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB).
Inflation werde nur dann zum Problem, wenn sie sich verstetige, also jedes Jahr die Preise so stark steigen würden, sagte Fratzscher. Dieses Probleme sehe er aber derzeit nicht. Auch von einer Lohn-Preis-Spirale, bei der kräftig steigende Löhne von den Unernehmen über höhere Preise weitergeben werden, sei man meilenweit entfernt. In den vergangenen Jahren sei zudem die Inflation eher zu niedrig gewesen. "Deshalb ist im Augenblick die Inflation eigentlich meine geringste Sorge."
Im August waren die Verbraucherpreise in Deutschland mit 3,9 Prozent so stark gestiegen wie seit 1993 nicht mehr. In der Euro-Zone kletterte die Inflation binnen Jahresfrist um 3,0 Prozent und lag damit so hoch wie seit rund zehn Jahren nicht mehr. Die EZB strebt mittelfristig eine Teuerung von 2,0 Prozent an.
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Wo sind während der Corona Krise die Preise gefallen?
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
|
|
26.08.22, 10:25
|
#2
|
Mitglied
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 313
Bedankt: 393
|
ähhh was ist denn nun seine grösste Sorge?? Steht leider nicht ein Wort drin.
Überbevölkerung?
Klima?
Trinkwasserverlust?
Krieg?
Ich verstehe einfach nicht was seine grösste Sorge sein könnte? Ist doch alles supi.
|
|
|
26.08.22, 10:41
|
#3
|
Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.706
Bedankt: 5.605
|
Richtig ist, dass die Inflation(rate) verschwinden wird, weil es sich um einen externen Preisschock handelt, dessen Wirkung zeitlich zeitlich begrenzt ist.
Fratzscher macht den Fehler die Ursachen der Inflation nicht zu differenzieren. Die Preissteigerungen aus dem externen Preisschock gehen zugunsten der Unternehmen aus (siehe zB Gewinne der Mineralölkonzerne). Das diese Unternehmen reinvestieren dürfte bei dem Marktumfeld ohnehin nicht der Fall sein. Es geht also beim Arbeitnehmer (und damit Verbraucher) vorbei.
Normalerweise entsteht Inflation aus dem Wechselspiel zwischen Löhnen und Preisen. Hier ist das nicht der Fall. Im Gegenteil: Es wird sogar gefordert sich bei den Löhnen zurück zu halten. Was aber ein völliger Irrsinn ist, da die Wirtschaft abgewürgt wird.
Zitat:
Zitat von TinyTimm
Wo sind während der Corona Krise die Preise gefallen?
|
Die Inflation lag streckenweise unter null (zweite Jahreshälfte 2020). Zudem lagen sie weit unter dem Ziel von 2%.
Geändert von Nana12 (26.08.22 um 10:47 Uhr)
|
|
|
26.08.22, 11:33
|
#4
|
Mitglied
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 493
Bedankt: 540
|
Wundert mich nicht, dass die Inflation 2020 so niedrig war. Der Lockdown, die Leute die ihr Geld zusammengehalten haben, der Einzelhandel der Preise gesenkt hat um überhaupt noch etwas zu verkaufen...
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 09:46 Uhr.
().
|