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Haftstrafe für Reiner Fuellmich : Querdenker zweigte 700.000 Euro aus Stiftung ab – u

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gerhardal
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Standard Haftstrafe für Reiner Fuellmich : Querdenker zweigte 700.000 Euro aus Stiftung ab – u

Zitat:
. Haftstrafe für Reiner Fuellmich : Querdenker zweigte 700.000 Euro aus Stiftung ab – und kaufte Whirlpool
Er wollte Kanzler werden und Christian Drosten verklagen. Stattdessen wurde Reiner Fuellmich nun wegen Untreue verurteilt. Seine Verteidigung: Er habe das Geld vor dem Staat schützen wollen.

Von Sebastian Leber
25.04.2025, 17:00 Uhr

Seit Jahren drängen Querdenker auf eine gründliche „Aufarbeitung der Corona-Zeit“. Diese ist nun einen weiteren Schritt vorangekommen – wenn auch anders, als von den Querdenkern erhofft. Am Donnerstag verurteilte das Landgericht Göttingen den Verschwörungsideologen Reiner Fuellmich, Ex-Spitzenkandidat der Querdenker-Partei Die Basis, wegen Untreue in zwei Fällen zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren und neun Monaten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, Fuellmich kann in Revision gehen.

Unter Querdenkern wurde Fuellmich 2020 als Mitgründer des selbsternannten „Corona-Ausschusses“ bekannt. In stundenlangen, im Netz übertragenen Sitzungen verbreiteten Fuellmich und seine Mitstreiter dort reihenweise Verschwörungstheorien. Mehrfach verglichen Teilnehmer die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung mit dem Holocaust. Was die Regierung plane, sei sogar „schlimmer“, behauptete Fuellmich einmal.

700.000 Euro für private Zwecke abgezweigt
Das Landgericht sah es nun als erwiesen an, dass Fuellmich als Gesellschafter der „Stiftung Corona-Ausschuss“ insgesamt 700.000 Euro für private Zwecke abzweigte. Dabei hatte seine Anwältin Katja Wörmer auf Freispruch plädiert: Ihr Mandant habe „definitiv von Anfang an die Absicht, das Geld in Sicherheit zu bringen und das Geld zurückzuzahlen“ oder aber der „Aufklärungsarbeit“ zuzuführen, behauptete sie in einem Interview.

Fuellmich war im Oktober 2023 am Frankfurter Flughafen festgenommen worden, seitdem saß der Anwalt in Untersuchungshaft. Aktivisten aus der Querdenkerszene erklärten den Prozess gegen ihn zu „einem der spektakulärsten Verfahren der Nachkriegszeit“.

Zum Kernteam des „Corona-Ausschusses“ zählten neben Fuellmich die Anwältin Viviane Fischer, die in der Öffentlichkeit zuvor als Hutmacherin Rike Feurstein aufgetreten war, sowie die Berliner Anwälte Justus Hoffmann und Antonia Fischer. Immer wieder rief der Ausschuss seine Zuschauer zu Spenden auf.

Im Februar 2021 behauptete Fuellmich, die Bundesregierung plane mit der Corona-Impfung eine „organisierte Massentötung“: Der Impfstoff werde 25 Prozent aller Deutschen direkt umbringen und bei weiteren 36 Prozent potenziell tödliche Nebenwirkungen hervorrufen. Ein Gast seines Ausschusses erklärte später, im Impfstoff gegen Corona befänden sich „so etwas wie lebendige Kraken“.

Statt einer Impfung empfahl Fuellmich Vitamine: Wer sich mit dem Virus infiziere, könne seine Covid-19-Erkrankung bei Bedarf sehr gut mit Vitamin C, Vitamin D und Zink behandeln, behauptete der Anwalt. Dies hätten seine Nachforschungen im Corona-Ausschuss bewiesen.

Reihenweise Verurteilungen von Querdenker

Reiner Fuellmich ist nicht der erste Corona-Verharmloser, der sich für seine Taten vor Gericht verantworten muss. Dutzendfach wurden Aktivisten wegen Gewalt gegen Polizisten oder Beamtenbeleidigung, aber auch wegen gefälschter Maskenatteste verurteilt.

Vergangenes Jahr erhielt die Ärztin Carola Javid-Kistel, die während der Pandemie wiederholt Verschwörungsmythen und Holocaustrelativierung verbreitete und aus Angst vor Strafverfolgung zwischenzeitlich nach Mexiko geflohen war, eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten. Sie hatte im Prozess eingeräumt, Polizisten und einen Verwaltungsbeamten beleidigt sowie in 16 Fällen „unrichtige Gesundheitszeugnisse“ ausgestellt zu haben.

Seit Monaten steht auch Querdenken-Gründer Michael Ballweg vor Gericht. Der Tatvorwurf lautet hier „versuchter Betrug“. Im März lehnte die Staatsanwaltschaft eine vom Landgericht Stuttgart vorgeschlagene Einstellung des Verfahrens wegen Geringfügigkeit ab. Verhandlungstage sind bislang bis Oktober angesetzt. Nach Überzeugung der Anklage warb Ballweg Gelder ein und verwendete diese für sich. Laut Gericht geht es um Schenkungen von mehr als 575.000 Euro. Bei einem Großteil des Betrags sei schlicht nicht aufzuklären, was mit dem Geld passierte.

Der Prozess gegen Reiner Fuellmich fand in der Szene der verbliebenen Querdenker viel Beachtung. Immer wieder wohnten Aktivisten der Verhandlung auch als „Prozessbeobachter“ bei. Der Verschwörungsgläubige Arne Schmittt ging noch vor Kurzem von einem Freispruch aus und verwies dabei auf den strafrechtlichen Grundsatz „in dubio pro rero oder wie das heißt“. („In dubio pro reo“ bedeutet „Im Zweifel für den Angeklagten“.) Weil Fuellmich das Verfahren verzögert habe, entschied das Gericht, fünf Monate seiner Zeit in Untersuchungshaft nicht auf die Gesamthaftstrafe anzurechnen.

Der nun verurteilte Fuellmich befindet sich laut Aussage seiner Anwältin in Insolvenz. Mit einem Teil des veruntreuten Geldes ließ er sich nach eigenen Angaben den heimischen Garten „aufpeppen“, unter anderem mit einem Whirlpool. Dies habe er jedoch nur getan, um das Geld vor dem Zugriff des Staates zu schützen.

Quelle. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Wie dämlich kann man sein., dass man solchen Leuten irgendwas glaubt
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