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myGully |
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05.04.25, 09:08
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#1
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Super Moderator
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Nabu ruft wegen Trockenheit in Norddeutschland zum Wassersparen auf
Zitat:
Fehlender Niederschlag im Frühjahr
Nabu ruft wegen Trockenheit in Norddeutschland zum Wassersparen auf
Der Frühling hat erst begonnen. Doch bereits jetzt ist die Erde in vielen Regionen trockener, als sie eigentlich sein sollte. Der Naturschutzbund ruft deshalb zu entschlossenen Maßnahmen auf.
05.04.2025, 08.27 Uhr

Ausgetrockneter Boden am Rande eines Feldes in Scharbeutz Foto: Christian Ohde / IMAGO
Der Naturschutzbund warnt wegen der bereits im Frühjahr andauernden Trockenheit vor Wasserverschwendung. »Mit Blick auf den Sommer muss ich ganz klar sagen: Wir müssen Wasser sparen«, sagte Sonja Sporn von der Landesstelle Wasser des Nabu [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Derzeit gebe es mit Blick auf den Dürremonitor Trockenheit, bis zu einer Bodentiefe von 25 Zentimetern sogar eine außergewöhnliche Dürre. »Noch sind wir nicht im Gefahrenbereich, aber alarmierend ist die Situation schon, wenn sie sich eben noch weiter verschärfen würde«, so Sporn.
Trockenheit könnte auch im April anhalten
Neben dem Wassersparen müsse auch Regen gespeichert, heimische Gärten weniger gewässert und mehr Böden entsiegelt werden. »Wir müssen dem Wasser ermöglichen, wieder viel mehr zu versickern«, fordert die Nabu-Expertin aus. Die Umweltorganisation fordert, an Flüssen neue Bäume zu pflanzen, um die Verdunstung einzudämmen.
Bereits jetzt zeichne sich ab, dass es auch im April trocken bleibe. Statt dem gewünschten gleichmäßigen Landregen werde künftig ein wiederkehrender Starkregen wahrscheinlicher, der auf einer kleinen Fläche große Wassermassen mit sich bringe. Das Wasser könne dann durch die trockenen Böden nicht aufgenommen werden, und weitere [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] werde abgespült.
»Durch den [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] werden wir solche Bedingungen wohl häufiger haben«, so die Nabu-Expertin. Fichten und Moorpflanzen litten unter der Trockenheit in den oberen Böden besonders. Nicht zuletzt beeinträchtige sie aber auch Tiere. Die Brut von Kranichen werde durch fehlende Feuchtigkeit leichte Beute für Räuber.
Umweltminister fordert mehr Klimaschutz
Die anhaltende Trockenheit beschäftigt auch die Landesregierung von Schleswig-Holstein. »Wir erleben schon wieder eine wochenlange Dürreperiode mitten im Frühjahr«, sagte Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne). »Das zeigt: Wir befinden uns mitten im Klimawandel – und auch wenn die Union im Bund das nicht hören will: Das einzige Mittel dagegen ist mehr Klimaschutz.«
Auffällig sei, dass es im Frühjahr vermehrt zu Trockenphasen kommen könne und dafür in anderen Zeiten mehr Regen falle. »Damit wir auch in Zukunft in diesem Land erfolgreich wirtschaften und leben können, müssen wir uns anpassen und unseren Umgang mit Wasser in der Landschaft grundlegend verändern«, forderte der Minister.
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Hier im südlichen Niedersachsen konnte ich die Tage mit Regen in diesem Jahr an einer Hand abzählen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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05.04.25, 17:23
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#2
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Agnostiker
Registriert seit: Dec 2009
Beiträge: 4.407
Bedankt: 4.793
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Ja, vielleicht sollte sich Grok wirklich den Menschen vornehmen...
Aber nein, da gibt es ja noch die Lösung des Problem: "Es gibt kein Problem; auf der Erde war es schon viel wärmer" *kotzemoji*
Manche behaupten ja gern, dass seit Jahrzehnten die Voraussagen der Klimamodelle falsch sind. Das stimmt, denn es ist alles schlimmer als erwartet. Auf seriösen Seiten wird seit Jahrzehnten beschworen, dass es zu mehr Extremwetterereignissen kommen wird... also speziell längere Dürre oder mönströse Regenfälle. Auch wurde immer schon gesagt, dass es trotz der durchschnittlichen Temperaturerhöhung Regionen geben wird, wo es durchaus auch kälter werden könnte.
Aber das Allerschlimmste an den ganzen Klimawandelskeptikern oder -leugnern ist, dass sie teilweise nicht mal in Betracht ziehen, dass der ganze "Spaß" ziemlich unangenehm werden könnte. Denn wer sich damit wirklich sachlich beschäftigt und nicht nur krampfhaft Gegenargumente sucht, dem muss normalerweise auch wenigstens mulmig werden. Alles andere ist (ich nutze es nicht so gerne, aber...) Ideologie!
@Draalz
Ich komme auch aus der Ecke...
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
Geändert von eitch100 (05.04.25 um 17:29 Uhr)
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei eitch100 bedankt:
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09.04.25, 07:33
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#3
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2010
Ort: Berlin
Beiträge: 173
Bedankt: 234
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Es ist einfach und bequem aber auch langweilig immer mit den gleichen Phrasen auf die selben unbelehrbaren Idioten einzudreschen. Wir sollten uns vielmehr alle an die eigene Nase fassen und uns fragen, ob wir gewillt unseren Lebensstandard einzuschränken. Wer ist schon bereit weniger im Jahr in den Urlaub zu fliegen, den ganzen Internet- und Techwahnsinn (z.B. 24h Streamingdienste, Bitcoin, KI etc.) nicht mehr mitzumachen, auf Fast Fashion zu verzichten? Kann man es seinen Kindern "zumuten" (war früher ganz normal), die Kleidung ihrer älteren Geschwister zu tragen ? Wer verzichtet freiwillig auf sein Auto (auch die Mogelpackung E-Auto) und wer kauft sich wirklich erst ein neues Handy, wenn das alte nicht mehr zu reparieren ist ? Muss man wirklich noch ein eigenes Haus auf dem Lande bauen (und damit noch mehr Bäume fällen und Flächen versiegeln) ?
Im Grunde wissen wir das alle, nur wollen die wenigsten ihren Komfort aufgeben. Es fällt mir schwer zu beurteilen, wer mich mehr ankotzt: Die Klimaleugner oder die ganzen Heuchler. Beispiel für die Heuchelei in Großstädten: Kleingärten werden platt gemacht um Platz zu machen für Eigentumswohnungen. Aber die Eigentümer sind "umweltbewusst", zwar wird alles versiegelt, aber schließlich haben sie Solarpanels auf den Dächern und teils begrünte Fassaden.
Dann müssten wir darüber reden Armut und Superreiche abzuschaffen. Das hört man leider viel zu wenig, aber das will man auch gar nicht, denn das hieße letztlich Kapitalismus (mit all seinen Kriegen und Krisen) abzuschaffen. Die Profiteure dieser Zustände werden dies zu verhindern wissen. Mit Lobbyismus, Nebelkerzen (Stichwort Grüne Wachstumsgesellschaft), Aufhetzen von Bevölkerungsgruppen (z.B. jung gegen alt) um den gesellschaftlichen Diskurs von den wahren Problemen abzulenken etc.
Wir sind leider weit davon entfernt, die Klimakatastrophe abzufedern geschweige denn umzukehren. Im Gegenteil, es geht mit Volldampf in die Katastrophe.
Geändert von Estorias (09.04.25 um 07:47 Uhr)
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Estorias bedankt:
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09.04.25, 09:59
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#4
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.455
Bedankt: 9.016
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Leider ist das die Folge eines altbekannten Lernmodells. Negative Bestärkung, sprich das Ausbleiben von Strafe. Da hier die 'Verknüpfungszeit' sehr lang ist, kann sie sehr 'nachhaltig' wirken. Einige Beispiele: - Ich fahre täglich auf dem Weg zur Arbeit durch eine Ortschaft. Ich fahre 70, weil da nur ein Bussgeld entsteht. Es passiert nichts, weil niemand da ist, der das kontrollliert.
- Ich betreibe ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer Prostituierten. Erst nach etlichen Malen wird bei mir AIDS diagnostiziert.
- Ich fahre unangeschnallt auf der Autobahn. Am Rande sind Schilder, die einen angeschnallten Autofahrer zeigen und auf denen steht: Gurt rettet Leben.
- Christoph Kolumbus segelte gen Westen, obgleich ihm vom Klerus gesagt wurde, er würde am Ende der Erde in die Tiefe stürzen.
Hinter all dem steht der Gedanke: Mir passiert das nicht.
Ich denke, dass das sehr fatal ist.
Derzeit ist die deutsche Politik da ja auch nicht sehr fundiert. In Wirtschaft und Politik fehlt, in der westlichen Welt, einfach die Redlichkeit, die man durchaus im Norden Europas findet.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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