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myGully |
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24.03.25, 19:23
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#1
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.040
Bedankt: 62.772
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Trumps Nationaler Sicherheitsberater fügt Journalist zu Top-Secret-Chatgruppe hinzu
Zitat:
Nationaler Sicherheitsberater fügt Journalist zu Top-Secret-Chatgruppe hinzu
Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Michael Waltz, hat – wohl aus Versehen – einen Journalisten des US-amerikanischen Mediums „The Atlantic“ zu einer Chatgruppe hinzugefügt, in der hochgeheime Informationen über die amerikanischen Angriffe auf die Huthi-Miliz am 15. März besprochen wurden. Mitglieder dieser Chatgruppe – die auf der Chat-Plattform Signal kreiert wurde – waren wohl unter anderem der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth, Vizepräsident J.D. Vance, Waltz und andere hochrangige Regierungsmitglieder sowie Geheimdienstmitarbeiter.
Die geteilten Informationen betrafen genaue Vorhersagen über die Raketenangriffe der USA auf die Huthi-Miliz, Opferzahlen und geheime Informationen, die zur Enttarnung von Agenten der CIA oder eine Gefährdung der USA bedeutet hätten. Laut Juristen gilt das Teilen dieser Informationen über eine so wenig geschützte Plattform wie Signal als Leak und fällt unter den sogenannten „Espionage Act“, der solche Leaks verhindern soll.
Im Rahmen dieser Chatnachrichten zeigt sich außerdem, dass Trump-Vize Vance zunächst gegen die Luftangriffe war. Entgegen der Maßgabe Trumps sprach Vance sich dafür aus, mit den Angriffen auf die Miliz noch abzuwarten, um die öffentliche Kommunikation besser vorzubereiten, berichtet „The Atlantic“. Vance wies auch daraufhin, dass vor allem die europäischen Verbündeten von freiem Handel über den Suezkanal profitierten, nicht die USA. Wörtlich schrieb Vance dem Bericht zufolge: „Ich bin nicht sicher, ob sich der Präsident dessen bewusst ist, wie inkonsistent im Hinblick auf seine Botschaft an Europa gerade ist.“
Auf Anfrage von „The Atlantic“ wies Vance die Frage nach Meinungsverschiedenheiten allerdings zurück.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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26.03.25, 13:17
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#2
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.361
Bedankt: 22.649
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Mittlerweile, oder schon direkt danach, kann man den chat nachlesen:
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edit:
hierzu ein lesenswerter Kommtar aus der NTV-Redaktion:
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Den letzten Absatz vorab:
Zitat:
Die Justiz macht dieser Regierung erst recht keine Angst mehr. Der US-Präsident höchstpersönlich hortete nach seiner ersten Amtszeit kistenweise hochsensible Regierungsinformationen in seinem Residenz-Bunker Mar-a-Lago. Das Verfahren wurde im vergangenen Sommer von Bezirksrichterin Aileen Cannon eingestellt. Sie war von Trump in dessen erster Amtszeit ernannt worden. Da ist gar nichts mehr zum Lachen, es ist zum Fürchten.
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Geändert von MotherFocker (26.03.25 um 14:59 Uhr)
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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27.03.25, 11:36
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#3
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.783
Bedankt: 3.040
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Zitat:
Verratene Kriegspläne: Elon Musk soll bei Aufklärung der Chataffäre helfen
Die besten Technikexperten der USA sollen ermitteln, wie ein Journalist in einen Signal-Chat geriet. The Atlantic hat weitere Inhalte veröffentlicht.

Wie hat es passieren können, dass der Chefredakteur des Trump-kritischen Magazins The Atlantic in einen hochgeheimen Chat zur Planung eines Bombenangriffs im Jemen eingeladen wurde? Während politische Beobachter darin vor allem einen Ausdruck von Dummheit und Inkompetenz sehen, schließt der verantwortliche Nationale Sicherheitsberater Michael Waltz eine technische Ursache nicht aus. Niemand Geringeres als Tesla-Chef Elon Musk soll sich um den Vorfall kümmern.
In einem Interview mit dem Nachrichtensender Fox News antwortete Waltz auf die Frage, wie Atlantic-Chefredakteur Jeffrey Goldberg in den Gruppenchat gelangen konnte: "Es ist peinlich, ja. Wir werden der Sache auf den Grund gehen. Wir haben – ich habe gerade auf dem Weg hierher mit Elon gesprochen, wir haben die besten Techniker, die sich ansehen, wie das passiert ist."
Widersprüchliche Aussagen
Waltz verstrickte sich in dem 15-minütigen Interview mehrfach in Widersprüche. So behauptete er einerseits mit aller Entschiedenheit, Goldberg nicht zu kennen: "Ich kann Ihnen zu 100 Prozent sagen: Ich kenne diesen Kerl nicht. Ich kenne ihn durch seinen schrecklichen Ruf, und er ist wirklich der Abschaum unter den Journalisten."
Andererseits konnte er nicht erklären, wie Goldbergs Telefonnummer in seine Kontaktliste geraten sei, damit er diesen überhaupt in die Chatgruppe einladen konnte. "Hatten Sie schon einmal einen Kontakt, in dem der Name von jemandem stand, und dann haben Sie die Nummer von jemand anderem dort?", fragte Waltz die Moderatorin Laura Ingraham.
Kontakt "irgendwie eingesaugt"
Aus diesem Grund sei ihm wohl nicht aufgefallen, dass dieser "Loser" in die Chatgruppe gerutscht sei, sagte Waltz weiter. Waltz schloss in diesem Zusammenhang nicht aus, dass Goldberg selbst hinter dieser Verwechslung stecken könnte. "Ob er es absichtlich getan hat oder ob es auf eine andere technische Weise passiert ist, versuchen wir herauszufinden." Später erläuterte er: "Wenn Sie den Kontakt zu jemand anderem haben, dann wird er irgendwie eingesaugt."
Waltz räumte zumindest ein, dass er selbst und nicht einer seiner Mitarbeiter den Journalisten eingeladen habe: "Ein Mitarbeiter war nicht verantwortlich. Ich übernehme die volle Verantwortung. Ich habe die Gruppe aufgebaut. Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass alles koordiniert wird."
Warnung von Signal-Schwachstelle
Das Grundproblem des Vorfalls besteht darin, dass solche Chats in einem gesicherten Kommunikationsumfeld geführt werden sollten, was in den USA als Sensitive Compartmented Information Facility (SCIF) bezeichnet wird. Steht eine solche Räumlichkeit nicht zur Verfügung, sollten die Gesprächsteilnehmer zumindest abhörsichere Smartphones, so genannte Kryptohandys, verwenden.
So wurde bereits Ende Februar 2025 bekannt, dass sich russische Hacker Zugriff auf die verschlüsselten Signal-Chats ihrer Opfer verschafft hatten. Das US-Verteidigungsministerium warnte daher am 18. März 2025 vor der Schwachstelle und der Nutzung von Signal selbst für nichtvertrauliche Inhalte.
Doge soll Kommunikation verbessern
Laut Waltz scheitert eine sichere Kommunikation jedoch an der technischen Ausstattung der US-Regierung. "Das ist es, was Sie gehört haben, als Elon über das Chaos in der Regierungskommunikation gesprochen hat. Ich kann Ihnen sagen, (...) ich war sehr frustriert über die Qualität unserer Kommunikation. Wir arbeiten daran, das zu ändern. Eines der Ziele von Doge ist die Verbesserung unserer IT und unserer Kommunikationsmöglichkeiten", sagte Waltz in Anspielung auf die Arbeit des von Musk geführten Departements of Government Efficiency (Doge).
Ebenso wie andere Regierungsmitglieder beharrte Waltz darauf, dass in dem Chat keine vertraulichen Inhalte kommuniziert worden seien. Auf der anderen Seite lehnte er jedoch eine Veröffentlichung ab. "Natürlich möchte ich nicht, dass alles an die Öffentlichkeit gelangt, denn das waren Gespräche, die Sie vertraulich führen sollten", sagte Waltz.
Konkrete Angriffspläne veröffentlicht
The Atlantic entschied sich aufgrund der widersprüchlichen Aussagen dazu, bislang zurückgehaltene Inhalte wie die konkreten Angriffspläne ebenfalls zu veröffentlichen. Die Aussagen von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth, Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard, CIA-Chef John Ratcliffe und US-Präsident Donald Trump, "wir würden über den Inhalt der Signaltexte lügen, haben uns zu der Überzeugung gebracht, dass die Menschen die Texte sehen sollten, um ihre eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen", schrieb das Magazin.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei ziesell:
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27.03.25, 19:07
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#4
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Mitglied
Registriert seit: Jan 2015
Beiträge: 379
Bedankt: 283
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hy,
"Internet ist für uns Neuland" (irgendwoher kenne ich diesen Spruch)
cu Mx
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