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10.02.25, 14:36
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Super Moderator
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Nachfrage nach Bio wächst stärker als Anbaufläche
Zitat:
Trotz Teuerung
Nachfrage nach Bio wächst stärker als Anbaufläche
Der Appetit auf Bio-Lebensmittel ist zum Teil größer als das heimische Angebot: etwa bei Fleisch oder Obst. Die nächste Regierung müsse die Bio-Agrarfläche bis 2030 verdoppeln, fordert eine Branchenexpertin.
10.02.2025, 10.06 Uhr

Früchte aus biologischem Anbau: Verändertes Bewusstsein der Verbraucher Foto: Sean Gallup/ Getty Images
Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland greifen zunehmend zu [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. »Wir steuern tatsächlich auch im vergangenen Jahr wieder auf einen Rekordumsatz zu«, sagte die Vorsitzende des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Tina Andres.
Auch die Bio-Anbaufläche sei gewachsen, aber weniger stark als die Nachfrage. Wenn die Politik nicht gegensteuere, drohe der deutsche Bio-Markt künftig auf Importware angewiesen zu sein. »Bei der Rohwarenproduktion kommen wir jetzt schon teilweise der Nachfrage nicht mehr hinterher.« Das zeichne sich besonders beim Fleisch ab, aber etwa auch bei Obst.
Branche trifft sich auf weltgrößter Naturkostmesse
Der BÖLW ist der Spitzenverband für die deutschen Erzeugerbetriebe, verarbeitenden Unternehmen und den Handel von Biolebensmitteln. Genaue Zahlen zum deutschen Biomarkt will dieser am Dienstag auf der weltgrößten Naturkostmesse Biofach (11.-14. Februar) in Nürnberg vorstellen. Parallel dazu wird die Naturkosmetikmesse Vivaness veranstaltet.
16,1 Milliarden Euro gaben die Menschen in Deutschland 2023 für Bio-Lebensmittel aus – und damit fünf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings geht die Entwicklung zum großen Teil auf [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zurück.
Andres nimmt dagegen ein verändertes Bewusstsein der Verbraucher. Nach der Kaufzurückhaltung im Zuge der Inflation liege der Fokus nun wieder mehr auf Qualität. »Die Menschen besinnen sich wieder darauf, nicht nur Gutes für sich, sondern auch Gutes für die Umwelt, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und Artenvielfalt zu tun.«
Umwelt- und Klimaschutz im Vordergrund
Obwohl immer mehr Bäuerinnen und Bauern auf Bio umstiegen, sei Deutschland noch weit entfernt davon, 30 Prozent der Landwirtschaftsfläche bis 2030 ökologisch zu bewirtschaften, betonte Andres. »Das Ziel ist aufgrund der unzureichenden politischen Umsetzung weiterhin ein hehres, aber fernes.«
Mit Blick auf die Bundestagswahl forderte Andres, dass die nächste Koalition die Bio-Agrarfläche bis 2030 verdoppeln und an der EU-Agrarwende hin zu Klima- und Artenschutz festhalten müsse. »Wenn die politischen Zielvorgaben jetzt nicht klug gesetzt werden, wäre das eine verschenkte Chance für die heimische [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].« Landwirte, die auf Bio umstellen wollten, gebe es weiterhin. Diese bräuchten aber verlässliche Rahmenbedingungen.
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