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myGully |
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12.12.23, 14:12
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#1
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 2.933
Bedankt: 12.531
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DFB geht gegen Internet-Hass vor
Nicht einmal ein Fussball Weltmeister Titel hält dummdreiste rechtsradikale Hasskappen davon ab im Internet zu hetzen:
Zitat:
Strafrechtliche Verfolgung wird intensiviert
DFB geht mit Generalstaatsanwaltschaft gegen Internet-Hass vor
Rassistische Anfeindungen deutscher Nationalspieler im Internet will der DFB nicht mehr einfach nur verurteilen, sondern auch verurteilen lassen. Dafür arbeitet der Verband eng mit der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main zusammen.
Wegen ihres Migrationshintergrundes wurden und werden einige deutsche U-17-Weltmeister angefeindet.
Es gab so viele spannende und schöne sportliche Aspekte rund um den Triumph der deutschen U-17-Nationalmannschaft bei der WM in Indonesien, doch darauf konzentrierte sich der öffentliche Fokus nicht allein. Weil einige der deutschen Nachwuchsspieler einen Migrationshintergrund haben, wurden sie in den sozialen Medien teilweise massiv angefeindet.
Wie schon im Juni, nach entsprechenden Beleidigungen gegen Spieler der deutschen U-21-Nationalmannschaft, leitet der DFB nun rechtliche Schritte ein. Gemeinsam mit der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main will der Verband noch gezielter gegen "Hate Speech im Internet" vorgehen, wie er in einer Pressemitteilung am Dienstagmittag vermeldete.
Der DFB hat, so heißt es in der Mitteilung, "in den vergangenen Wochen rassistische Beleidigungen von Spielern der deutschen U-17-Nationalmannschaft, die während der Weltmeisterschaft in Indonesien auf den Social-Media-Kanälen des DFB getätigt wurden, zur strafrechtlichen Prüfung und Verfolgung an die ZIT weitergegeben".
14 Fälle von Volksverhetzung
Laut Verband haben nach einer Erstprüfung "14 Fälle rassistischer Beleidigung der deutschen U-17-Weltmeister den Tatbestand der Volksverhetzung (§ 130 StGB) erfüllt, weswegen jeweils Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden. In vier Fällen konnten die Verfasser der rassistischen Kommentare bereits zweifelsfrei identifiziert werden." Die entsprechenden Kommentare seien bereits gelöscht, die identifizierten User dauerhaft gesperrt worden.
Ronny Zimmermann, 1. Vizepräsident des DFB, lässt sich wie folgt zitieren: "Wir nehmen die menschenverachtenden Anfeindungen unserer Spieler im Internet nicht hin, sondern bekämpfen sie aktiv und nachhaltig. Der DFB arbeitet hier hervorragend mit der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt zusammen. Wir hoffen, dass die ersten Identifizierungen und strafrechtlichen Verfolgungen von Tätern eine abschreckende Wirkung haben werden. Hass im Netz ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, gegen das wir alle gemeinsam vorgehen müssen."
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Es ist einfach nur noch trostlos.
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Die folgenden 10 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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14.12.23, 06:23
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#2
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.062
Bedankt: 21.632
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Dabei ist es schon schwer genug für die Angefeindeten, dass sie all diesen Hass, abseits des Spielfeldes, ertragen müssen, nun kommt auch noch Hass für einen wohlverdient gewonnen Titel.
Genaus dieser Titel, den der braune Mob für's eigene "Reich" bejubeln wird....
btw:
Grossartige Leistung des gesamten Teams, dessen öffentlich Wahrnehmung weit unter dem Radar liegt, den es verdient hätte.
Darauf kann man hoffentlich aufbauen.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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14.12.23, 07:21
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#3
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.249
Bedankt: 5.366
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
[...] dessen öffentlich Wahrnehmung weit unter dem Radar liegt, den es verdient hätte. [...]
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Das Kernproblem im modernen Profifußball ist, dass es nur um Geld geht.
Die sportlichen Leistungen dieser jungen Spieler sind sicherlich beachtlich. Aber die wirtschaftliche Schlagkraft dürfte wohl eher der einer Miracoli-Werbung in der Halbzeitpause liegen. Daher wird das in der öffentlichkeit auch nicht wahrgenommen.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Shao-Kahn bedankt:
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18.12.23, 21:01
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#4
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Banned
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 254
Bedankt: 133
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Ich frag mich wie man sowas in den USA oder generell in anderen Ländern handhabt.
Dass man Leute anklagt weil sie online irgendeinen Mist schreiben ist mir aus anderen Ländern nicht bekannt. Ausser natürlich bei Bedrohungen, Gewaltandrohungen oder ähnlichem.
Ich glaube so wie es in den USA abläuft, ist einfach dass die Plattformen rassistische Kommentare sperren, ist ja nicht so schwer man muss nur gewisse Wörter blocken bzw einige "spezieller User" dann weiter einschränken und Kommentare gar nicht mehr erscheinen lassen.
England scheints aber wohl auch ähnlich wie Deutschland zu machen, vielleicht generell die EU? Warum dieser Unterschied, warum blockt Facebook nicht einfach derartige Kommentare auch in der EU? So gross ist deren Vokabular ja sicherlich nicht.
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18.12.23, 23:21
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#5
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 2.933
Bedankt: 12.531
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Volksverhetzung ist in Deutschland aus gutem Grund ein Straftatbestand:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Wie das woanders gehandhabt wird, spielt in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Uwe Farz:
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