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06.10.23, 10:45
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#1
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.056
Bedankt: 21.616
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Inhaftierte Iranerin erhält Friedensnobelpreis
Zitat:
Frauenrechtlerin Narges Mohammadi
Inhaftierte Iranerin erhält Friedensnobelpreis
Aktualisiert am 06.10.2023 - 11:33 Uhr
Menschenrechtsaktivistin Narges Mohammadi (Archivbild): Sie setzt sich für die Rechte von Frauen im Iran ein.
(Quelle: MOHAMMADI FAMILY ARCHIVE PHOTOS/Reuters)
Der Friedensnobelpreis wird in diesem Jahr an Narges Mohammadi verliehen. Die Menschenrechtsaktivistin setzt sich gegen die Unterdrückung von Frauen im Iran ein.
Der Friedensnobelpreis geht an Narges Mohammadi. Das gab das norwegische Nobelkomitee in Oslo bekannt. In der Begründung hieß es, dass Mohammadi sich seit Jahren für die Rechte von Frauen einsetze. Sie wird dafür vom iranischen Regime verfolgt und sitzt aktuell im berüchtigten Ewin-Gefängnis in Teheran eine langjährige Haftstrafe ab. Ihr wird "Propaganda gegen den Staat" vorgeworfen.
Mohammadi ist eine der bekanntesten Menschenrechtsaktivistinnen im Iran und wurde bereits mehrfach inhaftiert. Die Journalistin spielte eine zentrale Rolle für den Kampf für Frauenrechte und Meinungsfreiheit in ihrem Land. Dafür wurde sie seit 1998 wiederholt inhaftiert. Ende 2022, während der landesweiten Aufstände gegen Irans Machtapparat, brachte die heute 51-Jährige einen Bericht ans Licht, der mutmaßliche Folter an Dutzenden Frauen im Hochsicherheitsgefängnis aufdeckte.
Das Nobelkomitee verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Iran Mohammadi freilassen werde. Die Vereinten Nationen erklärten, die Verleihung des Preises an die 51-Jährige richte den Blick auf den Mut iranischer Frauen.
Lange Vorschlagsliste
Angesichts einer weiterhin angespannten Weltlage mit Ukraine-Krieg, Klimakrise und weiteren Konflikten gab es Kandidaten genug: 259 Persönlichkeiten und 92 Organisationen waren in diesem Jahr im Rennen. Die Gesamtzahl von 351 Nominierten ist damit die zweithöchste jemals. Wer unter den Nominierten ist, wird von den Nobel-Institutionen traditionell 50 Jahre lang geheim gehalten.
Der Friedensnobelpreis gilt als wichtigster politischer Preis der Welt. Häufig wird eine einzelne Person oder Organisation mit ihm ausgezeichnet, das Nobelkomitee kann ihn aber auch wie im Vorjahr an bis zu drei Preisträger zugleich vergeben.
Im vergangenen Jahr war der Preis an den inhaftierten belarussischen Menschenrechtsanwalt Ales Bjaljazki sowie die Menschenrechtsorganisationen Memorial aus Russland und Center for Civil Liberties aus der Ukraine gegangen. Sie waren damit unter anderem für ihren Einsatz für die Zivilgesellschaften in ihren Heimatländern, das Recht auf Machtkritik und den Schutz der Grundrechte der Bürger geehrt worden.
Einziger Nobelpreis in Oslo
Der Friedensnobelpreis ist der einzige der Nobelpreise, der nicht in der schwedischen Hauptstadt Stockholm, sondern in der norwegischen Hauptstadt Oslo vergeben wird. In Stockholm waren von Montag bis Donnerstag bereits die Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie und Literatur verkündet worden. Zum Abschluss der diesjährigen Preisbekanntgaben folgt am Montag der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
Alle Auszeichnungen sind in diesem Jahr mit elf Millionen schwedischen Kronen (rund 950.000 Euro) und damit mit einer Million Kronen mehr als in den Vorjahren dotiert. Feierlich überreicht werden sie dann traditionell am 10. Dezember, dem Todestag des schwedischen Dynamit-Erfinders und Preisstifters Alfred Nobel (1833-1896).
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Ein sehr wichtiges Zeichen!
Leider wird es dieses menschenverachtende Regime nicht zum Umdenken bewegen...
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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07.10.23, 08:20
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#2
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Oimjakon
Beiträge: 2.617
Bedankt: 2.710
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
Leider wird es dieses menschenverachtende Regime nicht zum Umdenken bewegen...
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würden alle Länder mal ein Zeichen setzen gegen solche Scheiße sähe das anders aus!
Sanktionen ballern ohne Ende, bei Russland geht es doch auch
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei ziesell:
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07.10.23, 09:56
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
Bedankt: 23.296
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Zitat:
Zitat von ziesell
würden alle Länder mal ein Zeichen setzen gegen solche Scheiße sähe das anders aus!
Sanktionen ballern ohne Ende, bei Russland geht es doch auch
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Der Iran hat jede Menge Sanktionen seit Jahren dazu wurden wegen den aktuellen Menschenrechtsverstößen weitere restriktive Maßnahmen verhängt.
Der Iran war bis zum russischen Angriffskrieg eines der Länder mit den meisten verhängten Sanktionen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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07.10.23, 12:34
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#4
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.763
Bedankt: 4.684
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schönes zeichen... aber halt nur ein zeichen
könnte jemand mehr tun? ich weiß es nicht.
manche zeichen sind halt ... naja... man denke an das applaudieren auf den balkonen...
falls es die dame freut - herzlichen glückwunsch. ich hoffe vor allem, dass der mut der iranischen frauen bestehen bleibt - und irgendwann von erfolg gekrönt sein wird.
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„Spunk!“, sagte Pippi triumphierend. „Spunk?“, fragte Tommy. „Was bedeutet das?“ „Wenn ich das bloß wüsste“, sagte Pippi. „Das Einzige, was ich weiß, ist, dass es nicht Staubsauger bedeutet.“
Astrid Lindgren
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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