myGully.com - [Kurioses] Gratisperiodenprodukte in Schottland: Spott nach Personalwahl

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Gratisperiodenprodukte in Schottland: Spott nach Personalwahl

Zitat:

Nach dem Jubel folgt der Spott: Mit der Ernennung eines Mannes zum ersten Beauftragten für Menstruationsartikel hat die schottische Region Tayside sich hämische und empörte Reaktionen eingehandelt. Der Regionalrat beauftragte Jason Grant aus Dundee damit, den Zugang zu kostenfreien Hygieneartikeln in den Schulen und Universitäten voranzutreiben.

Die Ernennung von Grant zum „period dignity officer“ erfolgte kurz nachdem Schottland international gefeiert wurde als erstes Land der Welt mit einem Recht auf den Zugang zu kostenlosen Hygieneartikeln. Seit Montag sind Stadtverwaltungen und Bildungseinrichtungen gesetzlich verpflichtet, Menstruationsartikel wie Tampons und Binden umsonst zur Verfügung zu stellen.

„Einfach nur lächerlich“
„Das ist einfach nur lächerlich“, kommentierte Ex-Tennisstar Martina Navratilova auf Twitter die Ernennung. „Haben wir jemals versucht, Männern zu erklären, wie sie sich rasieren sollen, oder wie sie auf ihre Prostata zu achten haben?“, fragte sie. „Das ist absurd.“

Gina Davidson vom schottischen Radiosender LBC sagte, die Besetzung dieses Amtes mit einem Mann sei der „Inbegriff des Mansplaining“ – damit sind Situationen gemeint, in denen Männer trotz geringerer Kenntnisse der Annahme sind, Frauen etwas erklären zu müssen. Davidson reagierte damit auf ein Foto, das Grant im Gespräch mit einer Frau und deren Tochter über Menstruationsartikel zeigt.

Die Zeitungskolumnistin und Frauenrechtlerin Susan Dalgety erklärte auf Twitter: „Ich weiß nicht, warum irgendjemand dachte, es sei eine gute Idee, einen Kerl zu ernennen.“ Grant erklärte anlässlich seiner Ernennung, er könne dazu beitragen, „Barrieren abzubauen“ und offenere Gespräche zu ermöglichen. „Auch wenn Frauen direkt von der Periode betroffen sind, geht das Thema alle an.“

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NUr weil die Männer Kilts tragen, macht sie das nicht zu Menstruationsexperten ^^

Zitat:

„Auch wenn Frauen direkt von der Periode betroffen sind, geht das Thema alle an.“

Das kann man sehen wie man will, auf jeden Fall nicht in den Masse, wie es eben die Frau trifft.

Ausser Mann stellt in dieser Zeit auf Handetrieb oder die Nachbarin um...

Hat hier noch jemand das Gefühl, dass gerade aus jeder Mücke ein Elefant gemacht wird?

Klar, kennt sich eine Frau besser mit Menstruation aus, als ein Mann, aber es geht um Menstruationsartikel. Man muss nicht gut kochen können, um die Qualität einer Mahlzeit zu beurteilen, man muss nicht Frau sein, um Töpfe und Pfannen zu verkaufen.

da kommts doch entscheidend drauf an, was dieser mensch letztendlich zu tun hat...

wenn er wirklich mit frauen über menstruation sprechen soll - dann isser wohl fehl am platz... wenn er einfach irgendwo sitzt und binden und tampons bestellt, issses jacke wie hose. sollte er jetzt wiederum beurteilen, wie viele von den teilen einem mädchen zustehen, dann isser wieder falsch....

aber gut - grundsätzlich wäre natürlich eine frau hier vielleicht so die instinktiv erste wahl gewesen...

Das ist das berühmte Feingefühl, was fehlte...

Im procurement ist es letztlich wurscht wer was bestellt, aber das hat i.d.R. keine öffentliches und mediales Interesse. Der eintretende "shitstorm" war zu erwarten. (vielleicht sollte jede Behörde/Firma einen ausgewiesenen "shitstorm-Experten" engagieren...) Also wäre doch ein Frau (um der Neutralitätswillen: "Menstruationsfähiges menschliches Wesen") die erste Wahl :T

Nehmen wir beispielsweise einen Spielzeughersteller:
Der entwickelt Spielkram und Kuscheltiere fürs Kinderzimmer. Da schicken die in der Testphase keine Laborratten an die Front, sondern ausgewiesene Experten

Moin,

Warum nicht ein Mann als Beauftragter für Menstruationsartikel ? Es ist ja gerade die andere Sicht auf die Dinge, die neue Erkenntnisse vermittelt. Man muss diese Sicht aber auch wollen. Und das dürfte bei den meisten Männern nicht der Fall sein. Deshalb Hut ab vor Herrn Grant!

Um aber die Leistung von Jason Grant richtig bewerten zu können, müsste man wissen, wie die Wahl abgelaufen ist. Manch FDJ Sekretär kam auf diesen Posten, weil er während der Wahlversammlung in ein Fussballgespräch mit dem Nachbarn vertieft war und seine Andeutung der Flughöhe einer Bernd Bransch Flanke als Meldung zur Kandidatur missdeutet wurde.

Vielleicht hat ihn aber auch der zu diesem Posten gehörende Dienstwagen gereizt.

https://www.tz.de/bilder/2017/10/14/...VZVRJyP170.jpg

Er ist der Quotenmann!^^