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myGully |
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12.06.22, 09:53
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#1
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Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
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"Demokratie stärken": Steinmeier für Einführung eines Pflichtdienstes
Zitat:
"Demokratie stärken"
Steinmeier für Einführung eines Pflichtdienstes
Eine allgemeine Dienstpflicht stößt bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf Zustimmung. Er hat sogar konkrete Vorstellungen, wo junge Menschen sie ableisten sollen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht sich für die Einführung eines Pflichtdienstes für alle junge Menschen in Deutschland aus. "Ich weiß, dass es nicht einfach werden wird, aber ich wünsche mir, dass wir eine Debatte über eine soziale Pflichtzeit führen", sagte Steinmeier der "Bild am Sonntag".
Wie lange ein solcher Dienst dauern soll, ließ Steinmeier offen: "Ich habe bewusst Pflichtzeit gesagt, denn es muss kein Jahr sein. Da kann man auch einen anderen Zeitraum wählen", sagte der Bundespräsident. Es gehe um die Frage, "ob es unserem Land nicht gut tun würde, wenn sich Frauen und Männer für einen gewissen Zeitraum in den Dienst der Gesellschaft stellen."
"Man kommt raus aus der eigenen Blase"
Geleistet werden sollte die Pflichtzeit nach Steinmeiers Vorstellung bei der Bundeswehr, bei der Betreuung von Senioren, in Behinderteneinrichtungen oder in Obdachlosenunterkünften.
Mit einer Pflichtzeit kann nach Einschätzung des Bundespräsidenten die Demokratie und der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden: "Gerade jetzt, in einer Zeit, in der das Verständnis für andere Lebensentwürfe und Meinungen abnimmt, kann eine soziale Pflichtzeit besonders wertvoll sein", sagte Steinmeier. "Man kommt raus aus der eigenen Blase, trifft ganz andere Menschen, hilft Bürgern in Notlagen. Das baut Vorurteile ab und stärkt den Gemeinsinn."
Die Wiedereinführung der Wehrpflicht hält Steinmeier hingegen nicht für sinnvoll: "Ich war für die Wehrpflicht, solange es sie gab. Sie ist ausgesetzt worden, wir haben jetzt eine Bundeswehr mit ganz anderen Strukturen. Ich rate davon ab, die alte Debatte über die Wehrpflicht neu aufzulegen."
Er erlebe aber gerade "ein wachsendes Verständnis dafür, dass sich Menschen eine gewisse Zeit für die Gemeinschaft einsetzen, dass sie sich engagieren", sagte Steinmeier. Die Politik solle dieses Bewusstsein mit einer Debatte über die soziale Pflichtzeit aufnehmen.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei bollberg1 bedankt:
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12.06.22, 10:34
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.311
Bedankt: 23.530
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Ein verpflichtendes soziales Jahr kann tatsächlich Menschen verändern und sollte breit diskutiert werden.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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12.06.22, 10:56
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#3
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Banned
Registriert seit: Nov 2020
Beiträge: 2.499
Bedankt: 13.977
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Die ausgesetzte Wehrpflicht, mit der der Zivildienst einhergeht, wieder reaktivieren inkl. Dienstzeit auf 1 Jahr hochsetzten und fertig. Dann braucht es keine weiteren Debatten oder Wischiwaschi-Lösungen �* la "jeder darf seine Dienstzeit" frei wählen.
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12.06.22, 12:37
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#4
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.084
Bedankt: 13.124
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Ich war W15 in '78 und '79.
Habe schießen gelernt und nie wieder genutzt, sehr sozial.^^
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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13.06.22, 08:03
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#5
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Banned
Registriert seit: Sep 2018
Beiträge: 465
Bedankt: 385
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alles schon mal dagewesen
Um keine einzige Volksgenossin beim Dienst fürs Vaterland zu verlieren, führen die Nationalsozialisten am 15. Februar 1938 das sogenannte Pflichtjahr für Mädchen und unverheiratete Frauen unter 25 Jahren ein.15.02.2013
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
ein versuch den bürger noch mehr ausbeuten.
letztendlich will der staat nur billige arbeitskräfte für den pflegedinst.
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13.06.22, 08:57
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#6
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.265
Bedankt: 3.354
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Sicherlich,
dem ein oder anderen taete das auch mal gut, seine innere Erdung endlich zu finden..
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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13.06.22, 10:52
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#7
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Banned
Registriert seit: Nov 2020
Beiträge: 2.499
Bedankt: 13.977
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Zitat:
Zitat von samotbre
ein versuch den bürger noch mehr ausbeuten.
letztendlich will der staat nur billige arbeitskräfte für den pflegedinst.
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Und eine Steigerung der Anzahl der wehrfähigen Männer u. Frauen, die wenigstens schon mal eine Grundausbildung hinter sich gebracht haben.
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13.06.22, 11:33
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#8
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Ist öfter hier
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 196
Bedankt: 207
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Das soll die Demokratie wie stärken? Menschen zur Pflicht verdonnern oder sie "wählen" lassen zwischen Wehrdienst und Zivildienst, fand ich schon immer sehr Demokratisch.
Manchmal frag ich mich wozu wir soviele Politiker haben.
Zitat:
"Man kommt raus aus der eigenen Blase"
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736 Politiker sollten mal aus ihrer Blase...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei sps:
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13.06.22, 11:48
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#9
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Banned
Registriert seit: Nov 2020
Beiträge: 2.499
Bedankt: 13.977
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Zitat:
Zitat von sps
Das soll die Demokratie wie stärken? Menschen zur Pflicht verdonnern oder sie "wählen" lassen zwischen Wehrdienst und Zivildienst, fand ich schon immer sehr Demokratisch.
Manchmal frag ich mich wozu wir soviele Politiker haben.
736 Politiker sollten mal aus ihrer Blase... 
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Man könnte auch mit dem Kennedy-Zitat „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst. “ um die Ecke kommen. Keiner bricht sich einen Zacken aus der Krone wenn er mal für ein Jahr aus seiner Kuschel-Bubble rauskommt und der Gesellschaft in irgendeiner Form zur Hand geht.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei DokuQuelle:
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13.06.22, 11:49
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#10
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Mar 2017
Beiträge: 110
Bedankt: 54
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Die Idee dahinter kann ich schon verstehen und aus meiner Sicht kann man es auch diskutieren.
Ich finde die Ansicht jedoch etwas naiv. Man möchte Menschen in einer gewissen Zeit auf "Linie" bringen. Mit einigen Werten in kontakt bringen, sie aus dem eigenen Milieu herausbringen, sie mit anderen Meinungen in Kontakt bringen.
Das traurige daran ist, dass ich dazu Menschen verpflichten muss und das nicht schon passiert bis es zu diesem Pflichtdienst gekommen ist.
Im Grunde zeigt es ja das Versagen der Gesellschaft. Die unterschiedlichen Strömungen, Identitäten, Interessen,... innerhalb einer Gesellschaft können nicht mehr zusammengehalten werden.
Wenn etwas gut ist, dann die Erkenntnis, dass es Probleme in der Gesellschaft gibt.
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