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myGully |
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07.07.22, 09:45
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#1
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Super Moderator
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Bedankt: 9.506
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Japan verschärft Cybermobbinggesetz drastisch
Zitat:
Tod einer Profiwrestlerin
Japan verschärft Cybermobbinggesetz drastisch
Wer bisher in Japan Hasskommentare im Netz veröffentliche, musste nur mit einer geringen Strafe rechnen. Nach dem Tod einer jungen Frau sind die Regeln nun deutlich schärfer.
07.07.2022, 09.03 Uhr

Einsam online: Cybermobbing kann in Japan nun härter bestraft werden (Symbolbild) Foto: Dai Kurokawa / EPA-EFE / Shutterstock
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] geht nach dem Tod einer bekannten jungen Profiwrestlerin verschärft gegen Cybermobbing vor. Am Donnerstag trat eine Gesetzesänderung in Kraft, mit der Hasskommentare und Beleidigungen im Internet künftig mit einer Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr bestraft werden können. Daneben sieht das überarbeitete Strafgesetzbuch erhöhte Geldstrafen vor.
Anlass für das schärfere Vorgehen gegen Cybermobbing war der Tod der 22-jährigen Hana Kimura, die in der international bekannten Netflix-Reality-Show »Terrace House« aufgetreten war. Sie war zum Opfer von hasserfüllten Kommentaren [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Als Todesursache wird Suizid angenommen. Kurz vor ihrem Tod im Jahr 2020 schrieb die junge Japanerin auf [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], dass sie täglich fast hundert Kommentare erhalte und sich verletzt fühle. Ihr Schicksal rückte in dem Land schlagartig das Thema Cybermobbing ins Zentrum der öffentlichen Debatte.
Kimuras Tod gab den Ausschlag für die Gesetzesänderung
Mobbing im Allgemeinen ist indes schon lange ein ernstes gesellschaftliches Problem im harmoniebetonten Japan. Die Regierung erklärte damals in Reaktion auf Kimuras Tod, man wolle die Gesetzeslage ändern, damit Personen, die hasserfüllte Kommentare in sozialen Medien verbreiteten, einfacher identifiziert werden könnten.
Zwei Männer in den Präfekturen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und Fukui waren mit einer Geldstrafe von lediglich 9000 Yen (65 Euro) belegt worden, weil sie vor Kimuras Tod die Frau online verunglimpft hatten. Kritik an dieser geringen Strafe führte schließlich zur Gesetzesverschärfung.
Neben der längeren Freiheitsstrafe – bislang sah das Gesetz weniger als 30 Tage Haft vor – drohen Tätern künftig auch Geldstrafen von bis zu 300.000 Yen (2160 Euro). Bisher lag die Höchststrafe bei 10.000 Yen (72 Euro). Auch die Verjährungsfrist für Cybermobbing wurde von einem Jahr auf drei Jahre verlängert.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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07.07.22, 20:43
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#2
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.898
Bedankt: 4.999
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irgendwie isses ja wie immer - es muss erst war passieren...
ich weiß nicht, wie das gerade bei uns ist, aber soweit ich weiß, sind wir da ja auch noch ziemlich entfernt von angemessenen strafen... so wirkliches mobbing/cybermobbing ist locker vergleichbar mit körperverletzung...
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„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
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