[Prince]

Geht es nach den Kollegen von den Xbit-Labs, so wird AMD vier Bulldozer-Modelle ins Rennen schicken - alle in Form von Black Editions mit freiem Multiplikator: Je ein Modell mit vier und sechs Kernen sowie zwei mit acht Kernen. Die TDP beläuft sich auf 95 bis 125 Watt. (Marc Sauter, 13.03.2011)



Geht es nach den Kollegen von den Xbit-Labs, so wird AMD vier Bulldozer-Modelle ins Rennen schicken - alle in Form von Black Editions mit freiem Multiplikator (dies passt zur Meldung der Entwürfe der Verpackungen): Je ein Modell mit vier und sechs Kernen sowie zwei mit acht Kernen. Die TDP beläuft sich auf 95 Watt, nur das Flaggschiff darf bis zu 125 Watt an den Kühler abgeben. Alle CPUs basieren auf dem "Zambezi"-Kern mit vier Modulen, also acht Integer-Kernen mit geteilter FPU etc. Bei den kleineren Derivaten werden Module (vermutlich per Lasercut) deaktiviert, die Menge des L3-Caches ist nicht gesichert. Die Xbit-Labs sprechen daher bei allen Modellen von bis zu 8 MiByte; wir halten die volle Cache-Größe bei dem Sechskerner und einen halbierten Puffer bei der Dual-Modul-Version für realistisch. Alle vier Modelle unterstützen wie bekannt DDR3-1866 und Turbocore 2.0, die Bezeichnung lauten FX-8130P, FX-8110, FX-6110 und FX-4110; das Schema ist bekannt.


Hintergrund AMD Bulldozer:
Der im 32-nm-Prozess gefertigte Bulldozer setzt auf sogenannte Module. Ein solches beinhaltet zwei (Integer-)Kerne, diese teilen sich unter anderem den 2 MiByte großen L2-Cache und die "Flex FPU" genannte Gleitkommaeinheit. Ein Modul ist laut AMD schneller als ein Zweikerner mit K10-Architektur. Alle Module, bis zu vier beim Orochi-Die (Zambezi für Desktop und Valencia für Server), greifen auf 4 bis 8 MiByte L3-Cache zu - je nach Ausbaustufe werden die Versionen von AMD mit einer TDP mit 95 bis 125 Watt eingestuft. Ein Modul erreicht laut AMD 80 Prozent der Leistung eines (fiktiven) Bulldozer-Dualcores. Auf dem Financial Analyst Day 2010 gab AMD bekannt, dass Bulldozer selbst bei Auslastung aller Kerne per Turbocore bis zu 500 MHz hochtaktet. Zum Vergleich: Ein Phenom II X6 1090T legt nur bei drei von sechs Kernen die 400 MHz oben auf, ein Core i7-870 bei Auslastung aller Kerne mit 233 MHz nicht mal die Hälfte. AMDs John Fruehe sagte zudem, mit weniger Kernen könne es gar mehr sein. Offenbar ist auch ein Taktplus bei stillgelegter FPU möglich, da hierdurch das TDP-Budget für die Integer-Kerne wächst.

Die ISSCC 2011 verriet AMD zudem, dass ein Modul 213 Millionen Transistoren auf 30,1 mm² fasst, das Design ist für 0,8 bis 1,3 Volt ausgelegt. AMD spricht davon, dass ein 8-kerniger Bulldozer weniger Die-Fläche verbraucht als ein Thuban (346 mm²), Hans de Vries von Chip-Architekt schätzt derzeit (Ende Februar 2010) 292 mm². Das Bulldozer-Design soll 3,5 GHz und mehr erreichen, inklusive Turbocore - allerdings ist es von Haus hochtaktend ausgelegt, die Frequenzen lassen sich also nicht direkt mit einem Phenom II vergleichen. Auch sagt der hohe Takt nicht zwingend etwas über den Stromverbrauch des Designs aus. Der Cache bzw. die CPU-Northbridge des Bulldozer läuft mit 1,1 Volt und erreicht 2,4 GHz und unterstützt bis zu DDR3-1866 - ein Phenom II kommt auf nur 2,0 GHz und DDR3-1333. All diese Informationen sprechen zusammen mit der neuen, teils sehr mächtigen FPU für eine massiv gesteigerte Pro-Takt-Leistung gegenüber dem Phenom II. Der Bulldozer mit seinem innovativen Modul-Aufbau wird für das zweite Quartal 2011 erwartet und setzt den neuen Sockel AM3+ zwingend voraus.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[KEKSEEEE]

Black Edition ? find ich top!

[privat_015]

Weniger TDP werte als ich angenommen habe..
Bin gespannt wie die benchmark tests ausfallen werden..
Ob es bulldozer mit sandy bridge aufnehmen kann..??

[Prince]

Gibt doch schon Benchmarks ... welche auch noch nicht dementiert wurden.

Folglich wird Bulldozer mindestens so gut wie Sandy Bridge sein.

[privat_015]

ist auch schon bekannt wie der preis ist??