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myGully |
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01.10.22, 17:35
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#1
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Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
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Grüne Jugend fordert Verstaatlichung von Energiekonzernen
Zitat:
"Schluss mit Gewinnen auf unserem Rücken"
Grüne Jugend fordert Verstaatlichung von Energiekonzernen

Timon Dzienus und Sarah-Lee Heinrich, Bundessprecher der Grünen Jugend: Sie wurden an diesem Samstag im Amt bestätigt. (Quelle: Lino Mirgeler/dpa)
Grundbedürfnisse taugen nicht für Profite von Konzernen": Timon Dzienus, Sprecher der Grünen Jugend, fordert eine Vergesellschaftung der Energiekonzerne.
Die Grüne Jugend hat gefordert, Energiekonzerne zu vergesellschaften. "Grundbedürfnisse von Menschen taugen nicht für Profite von Konzernen", sagte Timon Dzienus, Bundessprecher der Jugendorganisation der Grünen, beim Bundeskongress in Bielefeld. Er sagte weiter: "Schluss mit den Gewinnen auf unserem Rücken und her mit der Vergesellschaftung." Zugleich kritisierte er eine "Ambitionslosigkeit" von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) beim Klimaschutz.
Dzienus und die zweite Bundessprecherin, Sarah-Lee Heinrich, wurden an diesem Samstag auf dem Bundeskongress in ihrem Amt bestätigt. Die sogenannten Bundessprecher der Grünen Jugend werden für eine Dauer von einem Jahr gewählt und können laut Satzung einmal wiedergewählt werden. Für Heinrich (21) und Dzienus (26) ist es damit die letzte Amtszeit.
Heinrich fordert Mietendeckel und Übergewinnsteuer
Heinrich forderte in ihrer Bewerbungsrede laut Mitteilung entschlossenere Krisenmaßnahmen von der Ampel-Regierung, etwa einen Mietendeckel und eine Übergewinnsteuer. Die Regierung hinke allzu oft den Belastungen hinterher. "Wann, wenn nicht diesen Winter ist ein besserer Moment, um einen bundesweiten Mietendeckel einzuführen", betonte sie.
Die bisherige Politik der Ampel sei unzureichend. "Unsere Aufgabe ist es, diesen Herbst und Winter gemeinsam mit unseren Verbündeten auf die Straße zu gehen und zu sagen: Genug ist Genug!", sagte Heinrich demnach. Es reiche aber nicht aus, für jede kommende Krise die passende Entlastung zu fordern. "Denn wenn wir nicht gegen Krise um Krise ankämpfen wollen, dann müssen wir uns trauen, das System infrage zu stellen, das uns durch seine maßlose Ausbeutung von Mensch und Natur in immer wieder neue Krisen stürzt."
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"vergesellschaftung" klingt natürlich nicht so rabiat wie "verstaatlichung"
aber das sind doch sonst forderungen von den linken.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bollberg1 bedankt:
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01.10.22, 17:45
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Feb 2021
Beiträge: 509
Bedankt: 1.279
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Die sind noch jung und müßen lernen
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei G. Guillaume bedankt:
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01.10.22, 19:05
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.311
Bedankt: 23.527
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Da hat mir die Idee mit den Pornos besser gefallen, aber das waren die Jusos ?
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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02.10.22, 06:24
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#4
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.873
Bedankt: 4.935
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bei den supermärkten gibt es ja immer mal so tage, an denen sie quasi nur die azubis arbeiten lassen - schalten und walten wie sie wollen...
was würde wohl passieren, wenn man die jungen politiker mal zwei wochen ranlassen würde? könnte bizarr werden.
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„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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02.10.22, 10:56
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#5
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Ist öfter hier
Registriert seit: Dec 2013
Ort: Bärlin
Beiträge: 229
Bedankt: 242
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Au weia... das sind die Politiker von morgen !? Na dann gute Nacht.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei toyperdre bedankt:
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02.10.22, 11:15
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#6
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.654
Bedankt: 2.150
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also entweder versteh ich das falsch....,weil irgendwie ist die idee ja nicht schlecht....
ich meine wir stehen kurz davor, das wasserversorger privatisiert werden (oder ist das schon durch)....
bestimmte bereiche des täglichen lebens sollten nicht in die hände von spekulanten und co
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei bambamfeuerstein bedankt:
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02.10.22, 11:38
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#7
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.873
Bedankt: 4.935
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die privatisierung einiger einrichtungen war nicht sooo der hit... ich denke an krankenhäuser und vielleicht so gar die bahn...
wenn man sich das so überlegt, sollten viele dinge verstaatlicht sein, um ein gewisses maß an fairness (ohne wettkampf) zu kriegen. keine ahnung, ob das dann klappt - auf der anderen seite gibt es dann halt eine monopolstellung... is das besser?
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Kermit
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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02.10.22, 13:44
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#8
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.654
Bedankt: 2.150
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Zitat:
Zitat von elise
...is das besser?
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nunja, die frage ist halt bei essentiellen dingen wie stromversorgung, wasserversorgung (wurde soweit ich weiss noch nicht privtisiert), müllabfuhr muss man sich halt die frage stellen: hat den die privatisierung irgendwelche vorteile für den steuerzahler gebracht?
es gibt halt so beispiele, an denen sieht man, das die monopolstellung durch den staat wohl besser gewesen wäre wie zum beispiel die deutsche bahn oder das raststätten monopol.
das raststätten monopol ist das beste beispiel, wie die privatisierung voll in die hose geht
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bambamfeuerstein bedankt:
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02.10.22, 16:19
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#9
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.688
Bedankt: 9.178
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Zitat:
Zitat von elise
keine ahnung, ob das dann klappt - auf der anderen seite gibt es dann halt eine monopolstellung... is das besser?
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'Offiziell' leben wir ja noch immer in einer sozialen Marktwirtschaft.
Wenn ich mir ansehe, was Privatisierung hervorgebracht hat, dann kann ich nur die Augen verdrehen. Privatisierung hat dieses Land in vielen Bereichen stark ins Hintertreffen gebracht. Beispiele:
- Gesundheitswesen
- Telekommunikation
- Transport
- Energie
Die Folgen im Gesundheitswesen: Mittlerweile gibt es eine Mehrklassengesellschaft von Patienten. In Krankenhäusern kann man sich nur noch rudimentär mit Ärzten verständigen.
Vor einigen Jahren hatte ich eine stark blutende Platzwunde am Schädel. Die wurde mir ohne Betäubung genäht. (Kost ja Geld, so eine Betäubung  )
In der Internetgeschwindigkeit stehen wir, als einstmals fortschrittliches Land, auf Platz 30 der Weltrangliste. Selbst auf den Lofoten hat jeder Haushalt höheren Internetspeed, als wir.
Die Deutsche Bundesbahn mag zwar teurer sein, aber ihr Personal ist auch kompetent. Auch vor einigen Jahren hatte ich es mal ganz eilig. Ich bestieg einen Zug ohne Fahrkarte, war es halt gewohnt, dass ich, zur Not auch einen Fahrschein beim Schaffner lösen konnte. Leider war es ein privates Zugunternehmen, das diese Strecke befuhr. Die vermeitliche Schaffnerin entpuppte sich als eine ständig mitfahrende Kontrolleurin und am Ende kam ein erhöhter Fahrpreis heraus. Als ich umsteigen musste, stieg ich in einen ICE der deutschen Bundesbahn. Ich offerierte dem Zugbegleiter, dass ich noch keine Fahrkarte erlangt hatte und diese gerne bei ihm einlösen würde. Ich habe während dieser Fahrt keinen Schaffner gesehen.
Genauso verhält es sich in vielen Bereichen der Energieversorgung. Unser Strompreis orientiert sich an der teuersten Energieversorgung. Da sehe ich puren Lobbyismus.
Ich denke, dass Privatisierung 'scheinbar' Kosten einspart, aber auch unsere Zivilisation mit Füßen tritt. Verstaatlichung mag teurer sein, aber über die Strecke auch besser für alle.
Das 9 Euro Ticket mag zwar kein Beweis dafür sein, aber es setzt ein Zeichen, wie ich finde.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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02.10.22, 16:24
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#10
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.311
Bedankt: 23.527
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Ich komme ursprünglich aus der Krankenpflege und dem Rettungsdienst, mein Lehrkrankenhaus wurde während der Ausbildung privatisiert. Die Privatisierung hat deutlich die Verweildauer der Patienten gesenkt das war ein positiver Effekt. Sehr negativ war aber der hohe Arbeitsdruck beim Personal und Mangel an allem. Die Qualität des Essens massiv schlechter. Gewinnmaximierung war die Devise. Privatpatienten bekamen übrigens deutlich besseres Essen. Die kommunalen Krankenhäuser muß man schon feststellen waren weder sparsam noch wirtschaftlich.
Ich persönlich denke die Pflege des Menschen, Alten- und Krankenpflege, sollte nie gewinnotientiert sein. Besonders die durch Aktiengesellschaften betrieben Krankenhäuser waren überwiegend schlecht, auch im Umgang mit dem Personal. Besonders in meinem Krankenhaus die Knebelverträge mit 10 Jahren Pflichtzeit wenn man einen Intensivkurs wollte.
Krankenhäuser und Altenheime sollten nur gemeinnützige Gesellschaften sein und Aktiengesellschaft völlig außen vor gelassen werden.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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