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myGully |
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26.10.09, 22:55
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#1
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.088
Bedankt: 63.035
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Die dunkle Seite unwirksamer Pillen
Zitat:
(cfl) - Liebeskummer stürzte einen US-Studenten in größte Nöte. Weil er nicht mehr leben wollte, schluckte er haufenweise Tabletten eines Antidepressivums. Was er nicht wusste: Er schluckte Medikamente ohne Wirkung.
Bei dem Amerikaner sackte der Blutdruck trotzdem dramatisch ab, weshalb er offenbar in eine Klinik eingeliefert wurde. Dort angekommen, konnten die Mediziner den Zustand des 26-Jährigen zunächst nicht stabilisieren. Wie die "Welt" berichtet, fanden die Ärzte etwas später heraus, dass ihr Patient Placebos geschluckt hatte. Der Student hatte an einer medizinischen Studie teilgenommen. Eine Hälfte der Probanden bekam das richtige Medikament, die andere Hälfte nur unwirksame Pillen. Zur letzteren Gruppe gehörte der Student
Als der liebeskranke Amerikaner davon erfuhr, sei er innerhalb kürzester Zeit ohne Beschwerden gewesen und war körperlich gesund, so die "Welt" weiter.
Der Zeitungsbericht bezieht sich auf einen Artikel des US-Fachmagazins "General Hospital Psychiatry". In dem amerikanischen Beitrag geht es nicht nur um einen konkreten Fall, sondern auch um den so genannten Nocebo-Effekt. Nocebo steht in der lateinische Sprache für "Ich werde schaden". Der dazugehörige Effekt stellt die negative Entsprechung des Placebo-Effekts dar.
Wer also eigentlich harmlose Pillen mit einer negativen Erwartung schluckt, löst damit laut "Wikipedia" negative, krank machende Reaktionen aus. Diese schädliche Wirkung ist keineswegs ein seltener Fall, sondern sehr alltäglich. "Wer die Packungsbeilage genau liest, ein Gespräch mit dem Arzt oder Apotheker über Begleiterscheinungen führt oder Medienberichte zu einer neuen Erkältungswelle hört, kann schnell davon betroffen sein", bestätigt der Sprecher des Bayer-Konzerns Hartmut Alsfasser der "Welt".
Form und Farbe eines Medikaments könnten ebenfalls die Erwartungen von Patienten verschlechtern. "Gerade sensible oder depressive Menschen malen sich oft die schlimmsten Szenarien aus."
Für die Praxis hat das offenbar große Auswirkungen. Beschwerden könnten nämlich, so die "Welt", Symptome einer Krankheit, unspezifische Nebenwirkungen oder aber psychisch verursachte körperliche Folgen sein. Die Behandlung werde damit sehr schwierig. Verbindliche Aussagen über tatsächliche Risiken eines Medikaments würden durch den Nocebo-Effekt zum Dilemma.
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26.10.09, 23:21
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#2
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Banned
Registriert seit: Oct 2008
Beiträge: 3.456
Bedankt: 1.533
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Sehr interessant aber auch das sollte man nicht zu lange lesen.
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26.10.09, 23:40
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#3
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Guest
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LOL
Erinnert mich an früher, als wir Koffein-Tabletten als Ecstasy-Tabletten verkauft haben.
Und die Käufer sind dann immer derbe rumgebeamt.
Alles nur eine Kopfsache.
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27.10.09, 00:37
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#4
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Banned
Registriert seit: Jan 2009
Beiträge: 352
Bedankt: 45
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Pöhser Pube!!
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27.10.09, 08:57
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#5
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PC Doktor
Registriert seit: Apr 2009
Ort: 127.0.0.1
Beiträge: 1.872
Bedankt: 901
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Da sieht man mal wieer, dass Tabletten eigentlich gar nicht immer eine so große Rolle (Wirkung) spielen /haben. Das meiste geht im Kopf des Menschen vor sich und je nachdem, wie man denkt (optimist/pessimist) kann sich das aufs Leben auswirken.
Deswegn bin ich REALIST!^^
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