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myGully |
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02.01.23, 10:03
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#1
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Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.968
Bedankt: 5.609
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CDU fordert Rauswurf Lambrecht spricht inmitten von Böllern vom Krieg
Zitat:
Aus der Union wurde schon vor einem Monat der Rücktritt von Verteidigungsministerin Lambrecht gefordert. Eine Neujahrsrede facht die Debatte um die SPD-Politikerin neu an. Auch Experten sind entsetzt.
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht hat für eine Neujahrsansprache massive Kritik und Häme einstecken müssen. Die CDU-Verteidigungspolitikerin Serap Güler schrieb bei Twitter, Lambrechts Rede über den Krieg mit Silvesterböllern im Hintergrund setze ihrer "Serie von Peinlichkeiten nur noch die Krone auf".
Indirekt forderte Güler Bundeskanzler Olaf Scholz auf, die SPD-Politikerin zu entlassen: "Jede weitere Minute, in der der @Bundeskanzler an dieser Ministerin noch festhält und damit das Ansehen unseres Landes weiter beschädigt, geht auf sein Konto."
Lambrecht hatte ihre knapp einminütige Neujahrsrede auf ihrem privaten Instagram-Account gepostet. Das Jahr 2022 habe "uns vor unglaubliche Herausforderungen gestellt", sagt sie darin. Wegen der Silvesterraketen ist sie stellenweise nur schwer zu verstehen. "Mitten in Europa tobt ein Krieg." Lambrecht fährt fort: "Damit verbunden waren für mich ganz viele besondere Eindrücke, die ich gewinnen konnte. Viele, viele Begegnungen mit interessanten, tollen Menschen. Dafür sage ich ein herzliches Dankeschön."
Sie werde jetzt "den Jahreswechsel begehen mit Familie und Freunden", so Lambrecht. "Und all denjenigen, die das nicht können, weil sie für uns im Dienst sind, als Soldat oder als Polizistin, im Krankenhaus oder in anderen Bereichen, sage ich ein herzliches Dankeschön."
"Haben die in Berlin ihren Verstand verloren?"
"Haben die in Berlin ihren Verstand verloren?"
"Das ist so unerträglich unsensibel", kritisierte die Sicherheitsexpertin Ulrike Franke von der Berliner Denkfabrik European Council on Foreign Relations auf Twitter. Es gebe Krieg in Europa und Lambrecht spreche davon, dass sie tolle Leute getroffen habe. "Haben die in Berlin ihren Verstand verloren?" Ex-CDU-Chef Armin Laschet schloss sich dem Urteil an: "Ist dem Bundeskanzler eigentlich die Wirkung Deutschlands in Europa und der Welt völlig egal?"
CSU-Chef Markus Söder hatte schon vor einem Monat Lambrechts Rücktritt gefordert. "Bei Frau Lambrecht wäre es einfach besser, wenn sie freiwillig aufhören würde", sagte er der "Bild"-Zeitung. "Wer es nicht einmal schafft, Munition zu bestellen, und sich schwertut, einige amerikanische Kampfflieger zu kaufen, ist dem Amt einfach nicht gewachsen." CDU-Generalsekretär Mario Czaja sagte Mitte Dezember bei ntv, Lambrecht sei "gerade in dieser schwierigen Zeit bei Weitem nicht die Richtige in diesem Amt". Anlass waren damals die Probleme beim Schützenpanzer "Puma".
"Der Kanzler muss handeln"
Der Historiker und Osteuropa-Experte Jan Behrends twitterte mit Blick auf Lambrechts Silvesterauftritt, in der aktuellen Situation "können wir uns diese Dame im Verteidigungsministerium nicht leisten". Der Bundeskanzler müsse "im Interesse des Landes und des Bündnisses handeln". Die Politikwissenschaftlerin Constanze Stelzenmüller von der Brookings Institution in Washington schrieb bloß: "Ratlos. Einfach ratlos."
Der frühere CDU-Außenpolitiker Ruprecht Polenz kommentierte, das "Plantschen von Scharping mit Gräfin Pilati ist nichts dagegen". SPD-Verteidigungsminister Rudolf Scharping hatte sich 2001 von der Zeitschrift "Bunte" mit seiner damaligen Lebensgefährtin Kristina Pilati-Borggreve in einem Swimmingpool auf Mallorca fotografieren lassen.
Auch der Satiriker Jan Böhmermann äußerte sich: "Morgen tritt Christine Lambrecht das Amt der Selbstverteidigungsministerin an."
Ihr Amtsantritt galt als Überraschung
Ihr Amtsantritt galt als Überraschung
Lambrecht war bis 2021 Justizministerin, zur vergangenen Bundestagswahl trat sie nicht mehr an. Scholz machte sie nach der Wahl trotzdem überraschend zur Verteidigungsministerin. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine war ihr Ressort für die Umsetzung der von Scholz ausgerufenen Zeitenwende zuständig - eine zusätzliche Belastung in einem Amt, das ohnehin als schwieriges Ministerium gilt.
Berichten zufolge liebäugelt Lambrecht mit dem Amt der Bundesinnenministerin, das frei werden würde, wenn die aktuelle Amtsinhaberin Nancy Faeser im Herbst zur hessischen Ministerpräsidentin gewählt werden würde. Bislang ist allerdings weder dieser Wunsch bestätigt noch Faeser zur SPD-Spitzenkandidatin in Hessen gewählt worden.
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Hier gibt's das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Bestenfalls schlechte PR-Berater!!
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei lilprof bedankt:
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02.01.23, 14:18
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#2
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Mitglied
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 492
Bedankt: 541
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Das scheinen dann alles schlechte Berater und PR Berater zu sein. Bei jedem Politiker in der Regierung!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei bpHinch:
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02.01.23, 19:11
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#3
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.568
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Die Ansprache:
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03.01.23, 19:58
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#4
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.381
Bedankt: 22.714
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Spekulationen um Lambrecht
Zitat:
Spekulationen um Lambrecht
Eine Frau könnte ihr nachfolgen
Aktualisiert am 03.01.2023 - 19:26 Uhr
Christine Lambrecht ist mehr denn je unter Druck. Noch hält der Kanzler zwar zu seiner Verteidigungsministerin. Doch für den Fall der Fälle gibt es eine wahrscheinliche Nachfolgerin.
Wie oft kann eine Bundesministerin unter Druck geraten, bis sie gehen muss? Diese Frage stellt sich immer mal wieder, bei der aktuellen Chefin des Verteidigungsressorts drängt sie sich aber geradezu auf.
Christine Lambrecht, 57 Jahre alt, hat ein Video auf ihrem Instagram-Account hochgeladen, das sie am Silvesterabend aufgenommen hatte. "Mitten in Europa tobt ein Krieg", sagt die SPD-Politikerin darin etwa, während um sie herum Böller krachen und Raketen zischen. Und verweist unter anderem auf "viele, viele Begegnungen mit interessanten und tollen Menschen".
Die Reaktionen auf das Video reichten von "unangemessen" bis "geschmacklos". Nicht mal aus der eigenen Partei bekam Lambrecht Rückhalt. Und selbst ihr eigenes Ministerium wollte mit dem Video nichts zu tun haben.
Der wichtigste Grund für das allgemeine Schweigen und Distanzieren: Es ist nicht Lambrechts erster Fauxpas.
Die notorischste Pannenministerin des Kabinetts zu sein heißt aber noch längst nicht, dass Lambrecht ihr Amt bald auch tatsächlich los ist. Olaf Scholz berief sie zur allgemeinen Überraschung in sein Kabinett, nachdem Lambrecht ihre politische Karriere bereits für beendet erklärt hatte. Feuert er die Verteidigungsministerin nun, käme dies dem Eingeständnis des Kanzlers gleich, einen personellen Fehler gemacht zu haben. "Ich habe mich geirrt", sagen Regierungschefs allerdings sehr ungern.
Mehrere Namen kursieren
Hinzu kommt: Einen Minister oder eine Ministerin rauszuwerfen ist das eine. Einen Ersatz zu finden, der den Job besser macht, das andere. Die Personaldecke in allen Parteien ist dünn, wofür alle drei Ampel-Partner ausreichend eigene Beispiele aufbieten.
Natürlich könnte Scholz erfahrene Politiker aus den eigenen Reihen berufen. Lars Klingbeil, den Parteichef beispielsweise. Sein Vater war bei der Bundeswehr, er selbst hat eine Affinität zur Verteidigungspolitik. Und ein gewichtiges Ressort könnte seine Karriere beschleunigen. Auch Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt, eine Art politische Allzweckwaffe von Scholz, könnte den Job natürlich machen.
Klingbeil und Schmidt sind allerdings Männer. Und Scholz will ein paritätisch besetztes Kabinett, also eines, in dem gleich viele Frauen und Männer sitzen. Wenn der Kanzler einen größeren Umbau vermeiden will – wovon auszugehen ist –, müsste auf Lambrecht eine Frau folgen.
Anbieten würde sich unter anderem Siemtje Möller, derzeit Staatssekretärin unter Lambrecht. Möller wurde bereits als mögliche Kandidatin für den Ministerposten gehandelt, als die Ampel-Koalition sich formierte. Die 39-Jährige hat bislang allerdings keine Erfahrung mit einem so großen Apparat wie dem Verteidigungsministerium, das traditionell als Schlangengrube gilt.

Staatssekretärin Möller: Scholz will Risiken vermeiden. (Quelle: IMAGO/Tomas Tkacik)
Das muss nicht heißen, dass Möller den Job nicht gut machen könnte. Aber es kann eben auch schiefgehen. Und Scholz will ja Risiken vermeiden.
Wahrscheinlicher im Fall der Fälle ist deshalb eine Frau, deren Name viele Menschen bislang noch nicht gehört haben dürften: Eva Högl. Sie saß mehr als zehn Jahre im Parlament und ist inzwischen Wehrbeauftragte des Bundestages.
Als die damals 51-Jährige im Mai 2020 auf Betreiben von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich das Amt übernahm, gab es viele Unkenrufe. Zum einen, weil ihr Vorgänger, der in der Truppe beliebte SPD-Abgeordnete Hans-Peter Bartels, gern weiter Wehrbeauftragter geblieben wäre; zum andern, weil Högl damals keinerlei Erfahrung mit der Bundeswehr vorweisen konnte.
Eigentlich ist die promovierte Juristin auf Sozial- und Arbeitsrecht spezialisiert. Hinzu kam, dass sie überhaupt erst die zweite Frau auf diesem Posten war – nach der CDU-Politikerin Claire Marienfeld (1995-2000). Doch Högl überraschte ihre Kritiker: Binnen kurzer Zeit erwarb sie (anders als Christine Lambrecht) tiefe Kenntnisse der Strukturen der Bundeswehr, indem sie zum Beispiel nächtelang Dienstgrade paukte. Durch zahlreiche Truppenbesuche gelang es ihr außerdem, das Vertrauen der Soldatinnen und Soldaten zu gewinnen.
Inzwischen zweifelt niemand mehr an der Kompetenz der Wehrbeauftragten. Regelmäßig mahnt Högl die Modernisierung der Bundeswehr und eine bessere Ausstattung der Soldatinnen und Soldaten an. Auch der Kampf gegen rechtsextremistische Tendenzen in der Bundeswehr ist für sie ein Herzensthema. Allerdings geht sie es mit mehr Gespür an als die einstige Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Diese hatte 2017 pauschal ein "Haltungsproblem" und einen "falsch verstandenen Korpsgeist" in der Bundeswehr diagnostiziert und damit viel Sympathie in der Truppe verspielt.
Einst machte sie Wahlkampf für Gerhard Schröder
In die SPD trat die gebürtige Niedersächsin Högl 1987 ein. 1990 kämpfte sie dafür, dass Gerhard Schröder Ministerpräsident von Niedersachsen wurde. Inzwischen hat sie sich wie nahezu alle früheren Wegbegleiter des Alt-Kanzlers angesichts seiner Nähe zu Russlands Machthaber Wladimir Putin von ihm abgewandt.
2009 zog Högl erstmals in den Bundestag ein, zunächst als Nachrückerin über die Landesliste. Im selben Jahr gewann sie das Direktmandat ihres Wahlkreises in Berlin-Mitte. Sie konnte es halten, bis sie 2020 für das Amt der Wehrbeauftragten aus dem Parlament ausschied.
Einer größeren Öffentlichkeit wurde Högl im August 2017 bekannt: Sie hatte bei einer Wahlveranstaltung in der Parteizentrale der SPD im Hintergrund gelacht und gewunken, während sich Spitzenkandidat Martin Schulz im Vordergrund zu einer Terrorattacke im spanischen Barcelona äußerte. Högl wurde Taktlosigkeit vorgeworfen, in den sozialen Netzwerken brach ein Shitstorm über sie herein. Tatsächlich hatte sie im Hintergrund nicht hören können, zu welchem Thema sich Schulz gerade äußerte und lediglich einem Parteifreund zugewunken.
Einen großen Verwaltungsapparat wie das Verteidigungsministerium hat Högl bislang noch nicht geleitet. Erfahrung auf diesem Gebiet ist hilfreich, aber eben auch keine Erfolgsgarantie, wie die frühere Bundesjustizministerin Lambrecht gerade beweist. Eine gewisse Führungserfahrung bringt Högl als frühere Referatsleiterin im Bundesarbeitsministerium und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag mit. Auch gilt sie als fleißig und pragmatisch.
Das alles macht sie zur wahrscheinlichsten Kandidatin, sollte Lambrecht ihr Büro im Bendler-Block räumen müssen. Aber ob Scholz sich tatsächlich von seiner Verteidigungsministerin trennt, ist eben offen.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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03.01.23, 20:09
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#5
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Mitglied
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 492
Bedankt: 541
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Dass unbedingt eine Frau in dieses Amt muss, finde ich seltsam. Ist es doch ein sehr wichtiges, geht es doch u.a. auch um die Verteidigung unseres Landes im Ernstfall. Bisher war jede Frau ein Reinfall. Ob Ursula von der Leyen, AKK oder jetzt auch Frau Lambrecht.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei bpHinch bedankt:
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03.01.23, 20:21
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#6
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.654
Bedankt: 2.150
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
Anbieten würde sich unter anderem Siemtje Möller, derzeit Staatssekretärin unter Lambrecht. Möller wurde bereits als mögliche Kandidatin für den Ministerposten gehandelt, als die Ampel-Koalition sich formierte. Die 39-Jährige hat bislang allerdings keine Erfahrung mit einem so großen Apparat wie dem Verteidigungsministerium, das traditionell als Schlangengrube gilt.
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ahjo, passt ja perfekt als verteidigungsministerin, als lehrerin erfüllt sie sämtliche kriterien würde ich mal sagen....
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei bambamfeuerstein:
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04.01.23, 06:57
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#7
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.142
Bedankt: 1.457
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Zitat:
Zitat von bpHinch
Dass unbedingt eine Frau in dieses Amt muss, finde ich seltsam. Ist es doch ein sehr wichtiges, geht es doch u.a. auch um die Verteidigung unseres Landes im Ernstfall. Bisher war jede Frau ein Reinfall.
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Du kritisierst ja auch immer mal wieder andere politiker wegen ihrer ergüsse. Mir war bisher noch nie aufgefallen, dass du bei auch nur einem der männlichen ziele deiner kritik den grund für deren inkompetenz in deren geschlecht verortet hättest. Warum eigentlich nicht?
War rudolph scharping schon deswegen ein besserer oder sogar guter verteidigungsminister weil er was zwischen den beinen hat das den anderen fehlt?
Kannst du mal bilder oder videos posten von den verteidigungsministern anderer länder wie sie gerade einen super job machen und dann aus dem was zu sehen ist herleiten warum das besonders gut in der rolle war und auf keinen fall von einer frau hätte bewältigt werden können?
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Irgendwie komisch, dass das was wir gemeinhin als "unmenschlich" bezeichnen, ausschließlich Verhalten von Menschen beschreibt.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei nichdiemama:
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04.01.23, 10:00
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#8
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Banned
Registriert seit: Jan 2023
Beiträge: 1
Bedankt: 3
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Stell Dir mal vor, Du hättest die Lamprecht als Klassenlehrerin oder Klassenlehrerin Deiner Kinder. Dann schon lieber Verteidigungsministerin!
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04.01.23, 10:31
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Feb 2021
Beiträge: 509
Bedankt: 1.279
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Dann könnte das Amt doch der Lindner übernehmen. Als Pleitier
Im Mai 2000 gründete Lindner zusammen mit drei weiteren Partnern die Internetfirma Moomax GmbH.[38] An dieser Firma beteiligte sich der Risikokapitalfonds Enjoyventure.[39] Lindner war von 2000 bis 2001 Geschäftsführer, nach knapp einem Jahr mussten Lindner und Knüppel gehen – „zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Unternehmens“, wie Moomax schrieb. Wenig später war Moomax pleite: die KfW hatte laut Enjoyventure 1,2 Millionen verloren, die beteiligte Bank war mit einem sechsstelligen Betrag beteiligt, und gegen sonstige Forderungen von 172.338 Euro standen nur noch Vermögenswerte von 15.339 Euro.[31][40][39]) Quelle: Wikipedia
hatte er bislang von Finanzen ja auch keine Ahnung. Er setzt im Verteidigungsresort damit eine gute, seit Jahrzehnetn gepflegte Tradition fort, die mit F.J.S. ihren unrühmlichen Anfang nahm. Und eine Frau zieht ins Finanzministerium ein.
Geändert von G. Guillaume (04.01.23 um 10:36 Uhr)
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04.01.23, 10:42
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#10
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.311
Bedankt: 23.528
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Zitat:
Zitat von BoeLar
Stell Dir mal vor, Du hättest die Lamprecht als Klassenlehrerin oder Klassenlehrerin Deiner Kinder. Dann schon lieber Verteidigungsministerin!
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Eher unwahrscheinlich da sie Juristin mit Befähigung zum Richteramt ist. Ob ihre Rede vor dem Silvester böllern nun einen Rücktritt rechtfertigt ? Das sie eine völlig runtergewirtschaftete und kaputt gesparte Bundeswehr in 12 Monaten als Ministerin wunderheilen soll ?
Das einzige was ich an ihr kritisiere ist die mehrfache Mitnahme ihres Sohnes in Bundeswehr Maschinen, auch wenn sie das jedesmal bezahlt hat. Amt und Privat sollte immer getrennt werden.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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04.01.23, 11:09
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#11
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 121
Bedankt: 271
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Ob Mann oder Frau ist mir egal - nur Ahnung von der Materie sollte die Person haben. Vielleicht auch mal selber gedient haben (also mehr als nur Grundwehrdienst), damit man überhaupt weiß, von was man redet.
Obwohl... Hat ja mit dem Gesundheitsminister und ehemaligem Arzt auch nicht so toll geklappt...
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei level9 bedankt:
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04.01.23, 11:31
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#12
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.746
Bedankt: 4.837
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Zitat:
Zitat von G. Guillaume
Dann könnte das Amt doch der Lindner übernehmen. Als Pleitier [...] hatte er bislang von Finanzen ja auch keine Ahnung. Er setzt im Verteidigungsresort damit eine gute, seit Jahrzehnetn gepflegte Tradition fort, die mit F.J.S. ihren unrühmlichen Anfang nahm. Und eine Frau zieht ins Finanzministerium ein.
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Du vergisst etwas: Insbesondere konservative Männer dürfen sich hier nach oben scheitern. Und der Michel will das auch so. Alles andere wäre zu deprimierend; würde ja bedeuten, dass mer selber keinerlei Aufstiegschancen im Leben hat.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei muavenet:
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04.01.23, 11:38
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#13
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Dec 2008
Beiträge: 711
Bedankt: 576
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Zitat:
Zitat von level9
Vielleicht auch mal selber gedient haben (also mehr als nur Grundwehrdienst), damit man überhaupt weiß, von was man redet.
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dann sind Frauen schon mal weg vom Fenster, da es nie ne Wehrpflicht für Frauen gab und erst ab 2001 Frauen an die Waffen durften, vorher durften sie nur im Sanibereich tätig sein
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04.01.23, 11:45
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#14
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.795
Bedankt: 5.849
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Zitat:
Zitat von G. Guillaume
Dann könnte das Amt doch der Lindner übernehmen. Als Pleitier hatte er bislang von Finanzen ja auch keine Ahnung. Er setzt im Verteidigungsresort damit eine gute, seit Jahrzehnetn gepflegte Tradition fort, die mit F.J.S. ihren unrühmlichen Anfang nahm. Und eine Frau zieht ins Finanzministerium ein.
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Korruption in Verteidigungsministerien ist nicht ungewöhnlich, aber das Ausmaß ist mittlerweile eklatant, dass die grundsätzliche Einsatzfähigkeit nicht gegeben ist. Schon allein durch die unzureichend ausgegeben Militärfunkgeräte, wäre die Bundeswehr die Achillesferse der NATO. Man Vergleiche was wir ausgeben, was wir auf der Gegenseite dafür bekommen mit der Einsatzfähigkeit anderer Länder. Seit dem Ende des kalten Krieges wurde die Bundeswehr in einen Selbstbedienungsladen verwandelt in der Staatsgelder zielgerichtet an interne Interessengruppen oder Dritte umgeleitet werden. Dabei sind Beispiele wie Ursula von der Leyen und ihre Günstlinge nur die Spitze des Eisberges. Die Rüstungsprojekte (wie jüngst der Puma) dürften voller versteckte Rendite sein wo Kosten in keinem Verhältnis zum Gefechtswert stehen und Ziele überhaupt nicht erreicht werden. Spätestens hier sinkt die Einsatzbereitschaft massiv, weil die Bundeswehr mit Gerät in den Kampf zieht, die nicht mehr das leisten kann wofür sie beschafft wurden.
Das ist kein Problem, welches man einfach durch mehr Geld erschlagen kann!
Denn auf der anderen Seite haben wir auch einen bürokratischen Wasserkopf, der dann beim Wehrbeauftragten eher selten zur Sprache kommt. Man will ja kein Kameradenschwein sein. Politisierung (hierbei ist "unbedingt Frau im Verteidigungsministehrum" nur die Spitze des Eisberges), Seilschaften innerhalb der Bundeswehr und damit schlicht die Maximierung ihrer selbst verhindern Planung, Qualitätssicherung, Risiko- und Komplexitätsmanagement etc. Und das färbt langfristig auch auf die Auftragnehmer ab, die ja gleich mit profitieren. So kommen die katastrophalen Rüstungsprojekte zustande die wir regelmäßig bestaunen dürfen.
Unter Politisierung fallen auch die 100 Mrd Euro, die primär nicht dazu gedacht sind die Bundeswehr auf Vordermann zu bringen. Die sollten vielmehr die Verbündeten ruhig stellen, denen der katastrophale Zustand der Bundeswehr durch Manöver schon länger bekannt ist. Natürlich fügt sich das Geld nahtlos ist die übrigen Probleme ein und hilft zunächst einmal den Apparat noch schwerfälliger zu machen. Denn bisher sieht es nicht danach aus als würde man etwas ändern wollen.
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04.01.23, 14:02
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#15
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Banned
Registriert seit: Mar 2021
Beiträge: 196
Bedankt: 138
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Munic ist zurück: Passt auf, jetzt wird wieder gebannt und gemeldet!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei SubFooWer:
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04.01.23, 15:47
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#16
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.654
Bedankt: 2.150
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Zitat:
Zitat von brakal1
dann sind Frauen schon mal weg vom Fenster, da es nie ne Wehrpflicht für Frauen gab und erst ab 2001 Frauen an die Waffen durften, vorher durften sie nur im Sanibereich tätig sein
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und wenn schon, dann gibts halt die nächsten jahrzehnte keinen weiblichen general, der verteidigungsminister wird. kann doch nicht sein, das für so ein amt nicht die qualifikation, sondern das geschlecht relevant ist
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei bambamfeuerstein bedankt:
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04.01.23, 18:37
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#17
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.688
Bedankt: 9.178
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Zitat:
Zitat von johndoe9302
Man sollte einen Erfahrenen General zum Verteidigungsminister machen, keine ehemalige Familienministerin oder ähnliches wo keine Ahnung von der Materie hat.
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Nach meinem Wissen beruft der Regierungschef, also der Kanzler, seine Minister, mitunter auch im Rahmen von Koalitionsverhandlungen.
Und wenn man sich die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ansieht, dann kann man die weder geschlechtsspezifisch, noch fachwissend aufschlüsseln.
Allerdings gab es wohl einige, die durch ihre Entschlossenheit hervorstachen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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04.01.23, 21:45
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#18
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.084
Bedankt: 13.124
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Anno dunnemals hießen sie noch Kriegsminister. Wer gut Schach spielt, darf Verteidigungsminister werden.
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04.01.23, 22:59
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#19
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Mitglied
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 492
Bedankt: 541
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Zitat:
Zitat von level9
Obwohl... Hat ja mit dem Gesundheitsminister und ehemaligem Arzt auch nicht so toll geklappt...
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Du kannst jetzt aber nicht Karl Lauterbach als dass Maß der negativen Dinge nehmen. Dass bei dem auch sehr vieles (fast alles) schief läuft, wissen wir alle. Aber das sollte nicht entschuldigen, dass auf den Verteidigungsposten immer wieder Frauen gehievt werden, die von der Materie keine Ahnung haben und selbst mit Beratern nur Mist bauen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bpHinch bedankt:
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04.01.23, 23:31
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#20
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.688
Bedankt: 9.178
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Ich gehe nicht mehr in die nächste Kneipe, weil ich solch ein Stammtischgebrabbel nicht mehr hören mag.
Zitat:
Zitat von Immanuel Kant
Die hätten denen schon gezeigt wo der Hase das Loch gelassen hat.
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Dann solltest Du auch damit leben können, dass Dir ein Beamter einen über das Fressbrett zieht, ohne sich im nachhinein dafür verantworten zu müssen. Dann müsstest Du den Beamten eine Kompetenz zugestehen, die nicht hinterfragt wird.
Ich habe selbst schon unter dem Korpsgeist einer Polizeiwache gelitten im vergangenen Jahrzehnt.
Ist schon schön, wenn man auf diese Art 'ausgeliefert' ist.
Zitat:
Zitat von bpHinch
Aber das sollte nicht entschuldigen, dass auf den Verteidigungsposten immer wieder Frauen gehievt werden, die von der Materie keine Ahnung haben und selbst mit Beratern nur Mist bauen.
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Stimmt schon:
Thomas de Maizière
Karl-Theodor zu Guttenberg
Franz Josef Jung
Peter Struck
Rudolf Scharping, oder
Volker Rühe
waren da schon Granaten auf diesem Gebiet.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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05.01.23, 13:20
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#21
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Banned
Registriert seit: Nov 2020
Beiträge: 2.499
Bedankt: 13.977
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Das eigentliche Problem sind weniger die Verteidigungsminister. Die lassen sich im Endeffekt auch nur von dem Verbindungspersonal der Bundeswehr beraten. Das Problem ist der große Wasserkopf und finanzielles schwarzes Loch Bundesamt für Beschaffung. Je weiter man sich von den Praktiker-Generationen in der Bundeswehr entfernt, desto schlimmer wird es. Die Lamprecht verkörpert halt nur wie keine Andere die komplette Unfähigkeit der Bundeswehr-Führung. Die Mannschaften, Uffze und Offiziere "im Felde" ohne Möglichkeiten an den Zuständen etwas zu ändern lasse ich aussen vor, die müssen mit dem Arbeiten, was ihnen vor die Füße geworfen wird. Und im Fall der Fälle privat Ausrüstung zukaufen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei DokuQuelle:
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13.01.23, 22:19
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#22
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.084
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Pleiten, Pech und Pannen
Zitat:
Lambrechts Fehler, Lambrechts Fettnäpfchen
Der Rücktritt der deutschen Verteidigungsministerin steht wohl kurz bevor. Für Christine Lambrecht ist es das Ende einer Amtszeit mit unglücklichen Auftritten – von der »Helikopter-Affäre« bis zur Neujahrsbotschaft.
13.01.2023, 23.07 Uhr
Jetzt dürfte es schnell gehen, auf eigenen Wunsch will Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht nach SPIEGEL-Informationen ihren Posten aufgeben. Die SPD-Politikerin ist nach etwas mehr als einem Jahr im Amt zuletzt immer stärker in die Kritik geraten. Neben der verzögerten Modernisierung der Bundeswehr werden Lambrecht unter anderem Planlosigkeit und Überforderung vorgeworfen. Eine nicht vollständige Chronologie ihrer unglücklichen Aussagen und Aktionen.
Skiurlaub in Ischgl statt Truppenbesuch
Schon kurz nach ihrem Amtsantritt im Dezember 2021 sorgte Lambrecht für Verwunderung, als sie die bereits vorbereitete Weihnachtsreise zu einem der Auslandseinsätze absagte, die als Pflichttermin für jede Ministerin gilt.
Mitte Dezember fliegt Lambrecht für ein paar Stunden zur Bundeswehr nach Litauen, dann verabschiedet sie sich über Weihnachten und Silvester in den Skiurlaub nach Ischgl.
5000 Helme für die Ukraine
Wenige Wochen vor dem russischen Angriff auf die Ukraine kündigte Lambrecht im Januar 2022 an, auf die Bitte Kiews um Waffen 5000 Schutzhelme aus Bundeswehrbeständen
zu liefern. Das sei das »ganz deutliche Signal«, dass Berlin hundertprozentig an der Seite der Ukraine stehe, sagte Lambrecht.
Kiew hatte sich bei der Unterstützung der Ausrüstung ihrer Soldaten mehr erhofft. Der damalige Botschafter Andrij Melnyk sprach von einer »reinen Symbolgeste«. Die Lieferung sei »nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, es ist so gar kein Trostpflaster«.
»Helikopter-Affäre«
Im April 2022 besuchte Lambrecht per Helikopter eine Einheit der Bundeswehr in Norddeutschland. Am nächsten Tag und nach einer Hotelübernachtung ging es mit Auto und Personenschützern zu einem Oster-Ferienaufenthalt auf die nahe Insel Sylt.
Nachdem der Sohn auf Instagram ein Foto von sich im Helikopter der Flugbereitschaft veröffentlicht hatte, musste sich Lambrecht gegen harsche Kritik verteidigen, sie habe den Truppenbesuch nur organisiert, um mit dem Helikopter möglichst bequem nahe an ihr Urlaubsziel Sylt zu gelangen. Zudem kam heraus, dass die Ministerin ihren Sohn auch schon als Justizministerin regelmäßig auf Dienstreisen mitgenommen hatte. Auch von diesen Reisen hatte ihr Sohn Fotos auf Instagram hochgeladen.
Lambrecht gab damals an, sie habe für den Mitflug ihres Sohns die vorgeschriebenen Kosten bezahlt. Als die Affäre brenzliger wurde, kündigte sie jedoch an, ihren Sohn nicht mehr mit auf Dienstreisen zu nehmen. Selbst in der SPD wurde ihr damals vorgehalten, sie habe offenbar den politischen Instinkt verloren und so schweren Schaden angerichtet. In den Boulevardmedien wurde sie wegen des Vorgangs wenig schmeichelhaft als »Helikopter-Mutter« betitelt.
Der vergessene Name
Bei der Verkündung, dass die Bundeswehr sich amerikanische F-35-Kampfflugzeuge anschaffen wird, sorgte Lambrecht für Verwunderung, als sie offenbar den Namen des neben ihr stehenden Luftwaffenchef Ingo Gerhartz nicht wusste oder vergessen hatte. Gerhartz gehört als einer von sechs Inspekteuren zum Militärischen Führungsrat, dem höchsten militärischen Gremium der Bundeswehr.
Missglückte Neujahrsbotschaft
Eigentlich wollte sie nur einen guten Rutsch wünschen – es wurde zu einem spektakulären Fettnäpfchen : Auf ihrem privaten Instagram-Konto postete Lambrecht am Silvesterabend ein Video, das selbst ihre Parteifreunde als peinlich und instinktlos empfanden.
Die Ministerin spricht darin über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, um im nächsten Moment von Begegnungen mit »interessanten und tollen Menschen zu schwärmen«. Teils übertönt der Berliner Böller- und Silvesterraketenlärm ihre Worte.
Auch im Netz und bei der politischen Konkurrenz sorgt das Video für Häme und Fremdscham. Vor allem CDU-Politiker deuten es als Beleg, dass Lambrecht für das Amt als Verteidigungsministerin ungeeignet ist.
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