Recht, Politik & EUDer Publisher Electronic Arts muss sich mit zwei neuen Klagen auseinandersetzen. So klagt ein Sportvermarkter auf 15 Millionen US-Dollar. In einem anderen Fall wird man von den Nachfahren eines bekannten Bankräubers belangt.
In der Klage der Fighters Inc. geht es um das Boxspiel "Fight Night Round 4". Electronic Arts hat mit den darin enthaltenen Boxern Einzelverträge abgeschlossen. Doch der Sportvermarkter behauptet, die exklusiven Rechte zu besitzen und diese nur in Sammelverträgen anzubieten. Man verlangt nun eine Zahlung in Höhe von 15 Millionen US-Dollar.
In der zweiten Klage geht es um das Action-Spiel "Der Pate". In beiden Teilen verwendet Electronic Arts die Bezeichnungen "Dillinger Tommy Gun" und "Modern Dillinger". Die beiden Waffen sind nach John Herbert Dillinger benannt, der in den 30er-Jahren der bekannteste Bankräuber in den USA war.
Dillinger ist derzeit auch in den Kinos zu sehen. Johnny Depp spielt den bekannten Bankräuber in "Public Enemies". Die von den Nachfahren betriebene Firma Dillinger LLC verlangt nun die Zahlung mehrerer Millionen US-Dollar. EA hat bereits eine Gegenklage eingereicht, um den Verkauf der Spiele nicht einstellen zu müssen.