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02.05.10, 17:42
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So gifteten sich Top-Politiker beim Klimagipfel an
Zitat:
Der Weltklimagipfel in Kopenhagen im Dezember war ein Misserfolg. Zur Frage, warum das internationale Treffen scheiterte, gibt es jetzt neue Hinweise: Eine Tonaufnahme von einer der Verhandlungsrunden zeigt, welch scharfer Ton zwischen den Politikern herrschte. Angela Merkel wird darin ebenso laut wie Barack Obama.
Für das Zerwürfnis beim gescheiterten Weltklimagipfel von Kopenhagen zwischen China und Indien einerseits und der EU auf der anderen Seite gibt es jetzt einen Tonbandbeleg. Der geheime Mitschnitt der entscheidenden Verhandlungsrunde mit 25 Staatschefs liegt dem „Spiegel“ vor.
Das Magazin berichtet in seinem neuesten Heft, die Tonaufnahme sei durch ein technisches Versehen entstanden. Sie stamme vom Nachmittag des 18. Dezember 2009. Der Mitschnitt enthüllt, wie China und Indien eine Einigung auf konkrete Einsparziele von Treibhausgasen blockierten und damit Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Europäische Union düpierten.In dem fast 90-minütigen Treffen fuhr Merkel den indischen Premierminister Manmohan Singh an: „Aber dann wollen Sie nichts rechtlich Bindendes!“ Der entgegnete mit lauter Stimme: „Das ist nicht fair!“ Noch ungehaltener reagierte Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy auf China, dem er mangelnden Willen zum Klimaschutz vorwarf: „Bei allem Respekt vor China. Man muss auf diese Scheinheiligkeit reagieren.“
US-Präsident Barack Obama beschwerte sich über den diplomatischen Affront, nur mit dem chinesischen Unterhändler He Yafei statt mit Premierminister Wen Jiabao zu sprechen, der in seinem Hotelzimmer geblieben war. „Ich weiß, dass hier ein chinesischer Premier ist, der wichtige politische Entscheidungen fällt.“ Dem Unterhändler hielt Obama vor: „Er gibt Ihnen in dieser Phase Instruktionen.“He Yafei zeigte sich davon unbeeindruckt. „Ich spreche hier nicht für mich selbst. Ich spreche im Namen Chinas.“ Den Vorschlag Europas, das Einsparziel von 50 Prozent Treibhausgas bis 2050 in das Kopenhagener Abschlusspapier aufzunehmen, wiegelte He brüsk ab: „Danke für alle Ihre Vorschläge. Wir haben gesagt, dass wir das langfristige Ziel von 50 Prozent nicht akzeptieren können.“
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Quelle: Welt online
Link: http://www.welt.de/politik/ausland/a...gipfel-an.html
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Ich bin nicht der, der ich sein werde. Zunächst bin ich es nicht, weil Zeit mich davon trennt. Ferner weil das, was ich bin, nicht Grund dessen ist, was ich sein werde. Schließlich weil ich überhaupt kein aktuell Existierendes genau das bestimmen kann, was ich sein werde (sonst wäre ich nicht interessiert, dieser oder jener zu sein), bin ich derjenige, der ich sein werde, nach dem Modus, es nicht zu sein.
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