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10.03.23, 15:32
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Streuner
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Tarifstreit
Zitat:
Ver.di ruft zu bundesweiten Warnstreiks im Gesundheitswesen auf
Die Funktionäre der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di sind offensichtlich der Meinung, dass den Kommunen nicht klar ist, wie ernst sie es meinen. Ein neuer Warnstreik soll ihre Ziele unterstreichen – diesmal im Gesundheitswesen.
10.03.2023, 14.36 Uhr
Ver.di hat im Rahmen der Tarifrunde im öffentlichen Dienst bundesweit Beschäftigte im Gesundheitswesen zu Warnstreiks aufgerufen. Beschäftigte von Krankenhäusern, Psychiatrien, Pflegeeinrichtungen und dem Rettungsdienst sollen einer Mitteilung der Gewerkschaft zufolge am kommenden Dienstag und Mittwoch die Arbeit niederlegen.
Angesichts der hohen Inflation fordern Ver.di und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Lohn. Mindestens soll es für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten der Kommunen und des Bundes aber 500 Euro pro Monat zusätzlich geben. Ein Ende Februar in der zweiten Tarifverhandlungsrunde vorgelegtes Angebot von Bund und Kommunen bedeute deutliche Kaufkraftverluste, kritisierte Ver.di.
Außerdem fordern die Arbeitgeber der Mitteilung zufolge auch noch Sonderopfer von Beschäftigten in den Kliniken und der Altenpflege. Unter bestimmten Voraussetzungen sollten diese auf Lohn verzichten, wenn es dem Betrieb wirtschaftlich schlecht gehe.
»Das Ansinnen der Arbeitgeber, über einen Zusatztarifvertag Gehaltskürzungen für die Beschäftigten im Gesundheitswesen zu ermöglichen, ist eine echte Provokation und führt zu heftigen Protesten und Widerstand insbesondere im Gesundheitswesen«, erklärte der Ver.di-Vorsitzende Frank Werneke laut Mitteilung. »Ein solches Sonderopfer wird es mit uns nicht geben.«
Die Warnstreiks in dem Tarifkonflikt dauern bereits seit Wochen an. Zu den bisherigen Höhepunkten zählten Ausstände im öffentlichen Nahverkehr oder Kindertagesstätten und sozialen Einrichtungen in vielen Städten in ganz Deutschland. Arbeitsniederlegungen von Kommunalbeschäftigten hatten auch die Flughäfen Düsseldorf sowie Köln/Bonn weitgehend lahmgelegt.
Betroffen von den Tarifverhandlungen sind Angehörige Tausender verschiedener Berufe – neben Erzieherinnen und Busfahrern unter anderem Angestellte von Bädern, Feuerwehrleute, Krankenschwestern, Verwaltungsangestellte, Altenpflegerinnen, Klärwerksmitarbeiter, Förster und Ärzte. Viele Angehörige dieser Berufsgruppen hatten sich bereits an den Ausständen beteiligt.
Der Marburger Bund rief am Freitag gleichzeitig in der Tarifrunde der Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Krankenhäusern zu ersten Warnstreiks auf. Er forderte laut Mitteilung seine Mitglieder in den tarifgebundenen Kliniken zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen am 21. und 30. März auf. An diesen Tagen fänden zentrale Warnstreik-Kundgebungen statt, am 21. März in Hamburg und am 30. März in München.
mik/dpa
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