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myGully |
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24.09.10, 09:42
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#1
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Süchtiger
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Tab ausprobiert - Unausgegoren, aber nicht schlecht
Zitat:
Mit leichter Verspätung wird das WeTab an Vorbesteller ausgeliefert. Ein erster Eindruck von Golem.de vom fertigen Gerät: Das Tablet wirkt solide und funktioniert recht gut. Kritikpunkte gibt es dennoch, auch wenn ein erstes Update einige Funktionen nachliefert.
Die Verpackung ist ansprechend und nicht überladen. Darin befinden sich das WeTab, ein Ladegerät samt Aufbewahrungsbeutel, eine kurze bebilderte Anleitung und ein Tuch zum Reinigen der Touchscreen-Oberfläche. In der Anleitung wird auch die Bedienung des Geräts beschrieben, einschließlich der Multitouch-Gesten.
Doch noch ist die Multitouch-Unterstützung gar nicht aktiv. Sie soll erst ab dem 27. September 2010 nachgeliefert werden, so die Entwickler. Zwar funktioniert Multitouch laut Stefan Odörfer von 4tiitoo bereits - davon konnte sich Golem.de mit einer Vorabversion flüchtig überzeugen -, allerdings wolle man die Funktion noch genau testen, denn es sei eine Eigenentwicklung, die erstmals unter Meego beziehungsweise unter dem WeTabOS eingesetzt werde.
Ausprobiert haben wir die kleinere der beiden WeTab-Varianten mit 16 GByte SSD und 1 GByte RAM und ohne UMTS. Die Auslieferung des großen Modells wurde von Amazon nochmals um zwei Tage verschoben. Die WLAN-Verbindung, die für das erste Aktivieren und die Installation des Betriebssystems notwendig ist, war auch mit WPA-Verschlüsselung schnell eingerichtet. Der 5-GHz-Bereich wird von dem Gerät nicht unterstützt.
Das Display ist etwas zu dunkel, bei zu flachem Blickwinkel invertieren die Farben und die Helligkeit fällt zum unteren Rand ab. Das ist bei TN-Panels durchaus normal und kann bei Notebooks durch den Winkel des Bildschirms ausgeglichen werden. Entsprechend muss das WeTab in einem idealen Winkel gehalten werden. Legt man es flach auf den Tisch, verschlechtert sich das Bild. Am besten lässt sich das WeTab dann benutzen, wenn der Anwender es um 180 Grad dreht. Immerhin wiegt diese Ausgabe des WeTab ein Kilo. Der eingebaute Lüfter war im normalen Betrieb nicht zu hören, unter Last wurde das Gerät aber warm und der Lüfter hörbar.
Lagesensor des WeTab funktioniert
Der Lagesensor funktioniert seit dem Update, das in der Nacht zum 23. September 2010 verteilt wurde. Damit lässt sich auch der Browser in Stufen um 90 Grad drehen. Das gilt allerdings nicht für alle Applikationen. Die Pinnwand beispielsweise kann nur um 180 Grad gedreht werden. Je nach Systemlast erfolgt die Umstellung der Darstellung mit mehr oder weniger großer Verzögerung. Die Systemlast wirkt sich auch auf das Scrollen im Webkit-Browser aus, mal funktioniert das Scrollen flüssig, mal reagiert der Browser nur störrisch auf Eingaben. Auch der Dateibrowser ist von diesem Problem betroffen, vor allem bei der Dateiauswahl.
Das lokal gespeicherte HD-Video Big Buck Bunny in 720p Auflösung lief flüssig und ohne Ruckler. Zu bemängeln ist hier der Klang der Lautsprecher: Der Sound war dünn und leise, es fehlte eindeutig an Basstönen. Über Kopfhörer war der Ton aber deutlich besser und auch für das Musikhören geeignet. Auffällig war hingegen, dass der HDMI-Ausgang an keinem von drei angeschlossenen Monitoren funktionierte.
Laut 4tiitoo ist die Videobeschleunigung in Adobes Flash Player noch nicht aktiviert. Sie wird von Adobe auf den im WeTab verbauten Broadcomm-Crystal-HD-Chip angepasst, die Entwicklung ist aber noch nicht abgeschlossen. Das machte sich auf unserem Gerät beim Abspielen von Flash-Videos von der Webseite Zattoo bemerkbar. Ein noch nicht terminiertes Update soll die entsprechende Funktion nachliefern.
Der WeTab-Market war bereits aktiviert. Über ihn konnten wir die Webcam-Anwendung und den Experten-Modus installieren und sofort verwenden. Der Android-Store soll bis zum 27. September 2010 aktiviert werden.
Der erste Eindruck des Geräts ist durchaus positiv: Der ausladende Bildschirm macht zumindest das Browsen angenehm. Auch die Videodarstellung von lokalen Dateien ist dem ersten Eindruck nach durchaus annehmbar. Multitouch haben wir nicht vermisst, freuen uns aber auf die Funktion. Ungeduldige werden den einen oder anderen Ruckler bei großer Systemlast bemerken, hier müssten die Entwickler nachbessern.
Ein wenig mehr Entwicklungszeit hätte den ersten Eindruck sicherlich besser ausfallen lassen. Die Updates werden hoffentlich die ärgerlichsten Unzulänglichkeiten aus dem Weg räumen.
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