Die Anwälte des Hackers Geohot werfen Sony Computer Entertainment America (SCEA) vor, Falschaussagen im Zusammenhang mit dem Software Development Kit (SDK) gemacht zu haben, meldet das Online-Portal 'Groklaw'.
Bei diesem Sachverhalt geht es um den Rechtsstreit im Hinblick auf Sicherheitssysteme der Videospielkonsole aus dem Hause Sony. Der Hacker Geohot möchte gerne, dass die Verhandlung in New Jersey geführt wird. Sony spricht sich hingegen für eine Verhandlung in Kalifornien aus.
Laut Sony spricht für einen Prozess in Kalifornien unter anderem die Tatsache, dass das verfügbare SDK für die Playstation 3, welches auf einem Rechner des Hackers installiert war, von Sony Computer Entertainment America stammt.
Offiziell hat diese Tochterfirma des japanischen Unternehmens seinen Sitz in Kalifornien. Den Angaben von Geohot zufolge wird SCEA als zuständige Firma für Supportanfragen angeführt. Trotzdem soll das SDK in seinen Augen zu der in Japan ansässigen Sony Computer Entertainment gehören.
Im Zuge der Vorbereitungen auf den Rechtsstreit gegen George 'Geohot' Hotz konnte Sony erst kürzlich einen weiteren Erfolg verbuchen. Die Anwälte des Konzerns erhielten Einblick in den Paypal-Account von Hotz. Unter anderem haben die Anwälte auch Zugriff auf Logfiles des Servers, auf dem die Webseite von Geohot betrieben wurde.