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myGully |
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03.10.11, 14:00
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#1
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Banned
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 1.438
Bedankt: 924
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Afghanistan-Einsatz kostet 17 Milliarden Euro
Zitat:
Vor zehn Jahren begann der internationale Einsatz am Hindukusch - die deutsche Beteiligung war offenbar deutlich teurer als bislang angenommen. Wirtschaftsforscher rechnen mit Kosten, die drei Mal so hoch sind wie die Angaben der Regierung.
Info
Berlin - Die Kosten für den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan liegen offenbar deutlich höher als von der Bundesregierung veranschlagt. Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat die Bundeswehr-Mission in den vergangenen zehn Jahren 17 Milliarden Euro gekostet. Das ist drei Mal so viel wie die von der Bundesregierung offiziell veranschlagten 5,5 Milliarden Euro.
Bis zum geplanten Abzug der letzten deutschen Kampftruppen Ende 2014 werde der Einsatz weitere fünf Milliarden kosten, so die Forscher.
Wie kommt die Differenz zustande? Die offiziellen Kosten für die Bundeswehrmission in Afghanistan wurden bei jeder der 13 Mandatierungen durch den Bundestag seit 2001 festgeschrieben. Im ersten Jahr waren es 436 Millionen Euro, inzwischen hat sich diese Summe mehr als verdoppelt: Im Mandatstext von Januar 2011 wurde erstmals etwas mehr als eine Milliarde Euro veranschlagt.
Doch die DIW-Forscher gehen in ihren Berechnungen über die reinen Einsatzkosten für Personal, Infrastrukturmaßnahmen oder Materialbeschaffung und -erhaltung hinaus, die die Bundesregierung aufstellt.
Sie berücksichtigen auch die Investitionen des Entwicklungsministeriums oder des Auswärtigen Amts zur Stabilisierung der Region am Hindukusch - und gesellschaftliche Kosten durch Tod oder Verletzung von Soldaten. "Wir haben berechnet, was der Einsatz die deutsche Gesellschaft insgesamt kostet", sagt der DIW-Forscher Tilman Brück.
Auch die Bezahlungen der rund 5000 Soldaten im Einsatz wird von den Forschern in die Rechnung einbezogen. Sie argumentieren, dass die Bundeswehr ohne die Auslandseinsätze schon jetzt deutlich kleiner sein könnte. In der offiziellen Kostenrechnung des Bundes ist dieser Posten nicht enthalten.
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Was hätte man mit dem Geld sinnvoll alles anstellen können..
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03.10.11, 16:32
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#2
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Banned
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 1.438
Bedankt: 924
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Zitat:
dass man in so einer Rechnung gezwungen ist Menschenleben zu monetarisieren
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Dass tut man so oder so, indem man bezahlte Soldaten in den Krieg schickt und dann mit deren Gehältern rechnet.
Zitat:
indem man ausrechnet, was sie im Falle des Weiterleben noch hätten verdienen können und hiervon den Barwert ermittelt.
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Wo steht dass das gemacht wurde?
Unterm Strich ist es ja auch relativ egal ob das jetzt 1000.000.000 Euro mehr oder weniger sind, die da sinnlos verpulvert wurden. Interessant ist aber, dass die ermittelten Zahlen dermaßen von denen der BuReg abweichen (300%!) Die werden sich das ja nicht aus den Finger gesogen haben, auch wenn manche Berechnungen vielleicht nicht ganz korrekt waren.
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03.10.11, 17:31
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#3
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Pono Upper
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 158
Bedankt: 533
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Ja wir haben ja was bewegt
Oder
mhhhh
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03.10.11, 17:45
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#4
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Anfänger
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 39
Bedankt: 27
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[QUOTE
Was hätte man mit dem Geld sinnvoll alles anstellen können..[/QUOTE]
Den Griechen geben.
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03.10.11, 19:48
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#5
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Gelegenheitsgullyaner
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 491
Bedankt: 394
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Bin dafür, wenn's denn für die Griechen ist und nicht für ihre Gläubiger
Zitat:
Ist so üblich, und muß man so machen,...
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Wenn du's schon schreibst, dass das so üblich ist, musst du es nicht hier kritisieren.
Toll, 17 Mrd für Mohnfelderschutz verballert
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03.10.11, 20:54
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#6
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Newbie
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 86
Bedankt: 14
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Die angeblichen ,,helfer´´ in Afghanistan machen das doch nur schlimmer...
Die sollten es selber mal gesch***** kriegen,hört sich hart an ist aber so!
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03.10.11, 21:06
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#7
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Quis custodit custodes?
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 36
Bedankt: 82
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Einfach unglaublich diese Zahl!
Das mittlere Einkommen lag 2008 in Deutschland bei 1.252 Euro.
Macht etwa 1.131.522,83 durchschnittliche Jahreslöhne...
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Adel sitzt im Gemüte, nicht im Geblüte Praesis ut prosis, non ut imperes ¸.•´¸.•*¨) ¸.•*¨) (`’·.¸(`’·.¸__¸.·’´) ¸.·’´)__(¨*•.¸ (¨*•.¸`•.¸
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03.10.11, 22:40
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#8
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Banned
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 1.438
Bedankt: 924
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Da weiß man dann wenigstens, wofür man Steuern zahlt.
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03.10.11, 22:49
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#9
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.795
Bedankt: 5.849
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Diese Zahl ist natürlich kritisch zu sehen. Die Kosten der Zuschläge für zigtausend Soldaten müssen natürlich mit reingenommen werden. Die Gehälter werden auch in Friedenszeiten gezahlt, nicht aber die Zuschläge.
Desweiteren ist der Tod eines Soldaten (wie bei jedem auch) auch ein wirtschaftlicher Schaden. Um ihn zu ersetzen muss ein weiterer Soldat ausgebildet werden um die gleiche Dienstleistung zu erfüllen.
Weitaus größer müssen die Kosten für Entwicklungshilfe sein, die auch korrekter Weise nicht in die Kosten mit eingeflossen sind. Dennoch sind die Investitionen erst durch den Einsatz gewährleistet. Richtigerweise müssten die Kosten in der Öffentlichkeit auch so benannt werden.
Zitat:
Zitat von Sonofabitch
Das DIW reformieren, nur mal so als Beispiel.
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Zitat:
Laut einer Pressemitteilung des DIW vom 1. Februar 2011 bat Klaus F. Zimmermann darum, sein Amt bis zur Jahresmitte 2011 zur Verfügung stellen zu dürfen. Dieser Bitte entsprach das Kuratorium.
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Ein guter anfang.
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04.10.11, 09:03
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#10
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Ist öfter hier
Registriert seit: Dec 2008
Beiträge: 215
Bedankt: 854
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Ich bin stolz ein Steuerzahler zu sein.. dennoch bin ich lieber dafür gewesen es den griechen zu geben.
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