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29.09.11, 01:50
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Legende
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PKK besetzt RTL-Sendezentrale
Zitat:
Fünf Stunden lang hatten Anhänger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK die Redaktion „Explosiv“ des Fernsehsenders RTL in Köln-Deutz besetzt. Nun hat die Polizei die Redaktion geräumt – alle Verhandlungen für eine friedliche Lösung waren gescheitert.
Ein Sprecher des Senders sagte am Mittwochabend, dass die Redaktionsräume geräumt worden seien, nachdem sich die rund 30 PKK-Anhänger geweigert hätten, friedlich das Gebäude zu verlassen. Polizei und Verantwortliche des Senders versuchten zuvor vergebens, die Eindringlinge zum Verlassen der Redaktionsräume des Magazins „Explosiv“ zu bewegen. Nach mehr als fünf Stunden wurden sie abgeführt, einige wurden aus dem Gebäude getragen.
Die PKK-Anhänger forderten nach Polizeiangaben, dass RTL Plakate mit dem Konterfei von Abdullah Öcalan sendet. Darauf werde die Freiheit des in der Türkei inhaftierten PKK-Führers gefordert. Bei der Aktion sei keine Gewalt angewendet worden. Die Männer seien einfach am Pförtner vorbei gerannt.
Auch Frauke Ludowig evakuiert
Nach Informationen der Online-Ausgaben der „Kölner Rundschau“ und des „Kölner Stadtanzeigers“ handelte es sich um rund 30 Sympathisanten, die gegen 16.30 Uhr die Räume der „Explosiv“-Redaktion enterten. Nach Angaben von Mitarbeitern der Redaktion setzten sie sich die etwa 25 bis 30 Jahre alten Männer und Frauen im Schneidersitz auf den Boden und fingen an zu singen. Dann verlangten sie, ihre Forderung nach der Freilassung des PKK-Gründers Abdullah Öcalan auszustrahlen, der in der Türkei inhaftiert ist. Insgesamt hatten sie vier DIN A4-Seiten voll mit politischen Forderungen dabei.
Die RTL-Mitarbeiter verließen daraufhin das Gebäude. Darunter auch Moderatorin Frauke Ludowig, so der „Kölner Stadtanzeiger“. Beim Verlassen des Gebäudes wollte sie sich jedoch nicht zu dem Geschehenen äußern. Im sonstigen RTL-Gebäude wurde normal weiter gearbeitet. Der Privatsender stellte Strafantrag gegen die Kurden.
Westerwelle empört
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) verurteilte das Eindringen der PKK-Anhänger in die RTL-Redaktion. Dieser Angriff auf die Meinungsfreiheit in Deutschland sei nicht akzeptabel. „Deutschland und EU stufen die PKK als terroristische Organisation ein und haben das auch der Türkei gegenüber immer wieder deutlich gemacht“, heißt es in einer Erklärung des Außenministers.
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