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Demnach werden aber euch die Auszahlungen von Spotify zu 84,65% an Label und Rest an den Künstler verteilt. (Einigermaßen fair, falls man übereinstimmt, dass das sehr wenige Geld beiden erstmal wenig bringt, aber die Künstler langfristig gesehen deutlich pushen könnte.)
Was noch fehlt ist wieviel ein Label/Künstler pro Höhrer eines Radios zum Zeitpunkt des Abspielens des Titels bekommt. Wahrscheinlich nochmal deutlich weniger.
Aber ich denke Spotify liegt schon irgendwo dazwischen (also zw. CD im Laden kaufen und Lied im Radio hören.)
"Wie Spotify auch gegenüber Wired sagte, hätte man nach wie vor die breite Unterstützung der Musikindustrie und große Zuversicht, dass die Einnahmen für Labels und Künstler mit dem weiteren Ausbau der Nutzerschaft wachsen würden."
Das ist auch noch so ein Problem.
Mehr User bedeuten zwar mehr Geld für die Labels, aber die Prozentuale Auszahlung pro gespieltem Titel ändert sich nicht.
Wenn dem Service hingegen mehr Labels beitreten kann man erwarten, dass die User auch mehr Lieder via Spotify anhören und dann sinkt das ohnehin schon arg schlechte Verhältnis noch weiter.
Ich geh mal davon aus, dass Spotify auch auf iOS und Android funktioniert.
Die neuen Smartphones kann man meist via Klinke oder vergleichbares direkt an Laptop, Autoradio, Anlage, Kopfhöhrer usw. anschließen und dank UMTS/Edge/4G usw. hat man immer und überall Zugriff auf mehr Musik, als an CDs in einen LKW passen würde. Sollte logisch sein, dass Leute, die für Spotify zahlen deutlich weniger über andere Vertriebswege Musik kaufen.
Die Lösung für die Künstler ist wahrscheinlich einfach nur manche, aber nicht alle Alben via Spotify anzubieten.
Für die Labels sieht es dann so aus, dass das "Promoten" der Künstler über Spotify ein Wettbewerbsvorteil gegenüber andren Labels sein kann.
edit: Hier nochmal ein andrer Vergleich, auf den ich eingehen möchte:
"Consumption through these services is booming. ST Holdings says 82 percent of listens to its songs this Q3 was through Spotify, Rdio, Napster and Simfy. But just 2.6 percent of its revenue came from these services." ([
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Jedes mal hören bei Spotify wird genau aufgezeichnet - aber ich schätze mal weil sie nicht wissen können wie oft ich eine CD höre wird einfach "1-mal" angemommen.
Wenn ich das mit 100 multipliziere (ja, hab schon manche Alben dick so oft gehört.^^) werden aus den 18 Prozent 95,6%, so dass statt 2,6% 4,4% der Einnahmen von Online-Streams zu erwarten wären.
Wenn man bedenkt, dass CDs viel stärker beworben werden müssen gar nichtmal mehr soooo schlecht.
Aber wer denkt es wird durch Online-Streams viel einfacher für kleine Bands groß zu werden täuscht sich.