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15.01.12, 07:39
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Costa Concordia
Zitat:
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An Bord der gekenterten "Costa Concordia" haben Rettungskräfte zwei Überlebende gefunden. Die beiden jungen Südkoreaner befanden sich auf ihrer Hochzeitsreise. Über 30 Passagiere werden noch vermisst. Italiens Küstenwache befürchtet jetzt ein Sinken des havarierten Kreuzfahrtschiffes.
Rom - Zwei 29-jährige Südkoreaner wollten ihre Flitterwochen an Bord der "Costa Concordia" verbringen, aber beinahe wäre ihnen ihre Hochzeitsreise zum Verhängnis geworden. Denn sie befanden sich zusammen mit 4200 Menschen an Bord des verunglückten italienischen Kreuzfahrtschiffes. Doch mehr als 24 Stunden nach der Havarie vor der toskanischen Küste wurden sie von Rettungskräften geborgen. Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete, befreite ein Spezialkommando der Feuerwehr in der Nacht zum Sonntag das Paar aus einer Kabine im Rumpf des vor der Insel Giglio auf der Seite liegenden Schiffes.
Dem Paar geht es den Angaben nach den Umständen entsprechend gut. An Land wurden sie mit einem Krankenwagen weggefahren. Taucher wollten die Suche nach weiteren Überlebenden im Rumpf des Schiffes auch am Sonntag fortsetzen. Das Schicksal von 39 Passagieren ist noch ungeklärt.
Die "Costa Concordia" war am späten Freitagabend auf einen Felsen vor der Insel Giglio gelaufen. Nach starkem Wassereinbruch neigte sich das Schiff und kippte schließlich auf die Seite. Bei der Evakuierung spielten sich nach Angaben von Passagieren chaotische Szenen ab. Mindestens drei Menschen starben, 60 wurden nach Angaben der Behörden verletzt. Auch etwa zehn deutsche Passagiere erlitten nach Angaben der Kreuzfahrtgesellschaft leichte Verletzungen.
Kapitän Francesco Schettino wurde festgenommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und Herbeiführung eines Schiffbruchs. Der genaue Unfallhergang ist nach wie vor unklar.
Die mehr als 560 deutschen Passagiere der "Costa Concordia" kehrten nach Angaben der Kreuzfahrtgesellschaft am Samstagabend nach Deutschland zurück. Sie seien mit Linienmaschinen der Lufthansa in München oder Frankfurt gelandet und zum Teil von dort weiter in ihre Heimatorte geflogen, sagte Costa-Sprecher Werner Claasen der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben die Privatsphäre der Leute gewahrt und viele auf Wunsch abgeschirmt aus den Airports bringen lassen. Die wollten einfach nur nach Hause."
Der Präfekt von Grosseto, Giuseppe Linardi, berichtete laut Ansa, dass 4232 Menschen aus 62 Ländern an Bord der "Costa Concordia" gewesen seien. Bisher habe man allerdings erst Erkenntnisse über den Verbleib von 4 191 Personen. "Wir sind dabei, alle Möglichkeiten zu überprüfen", sagte Linardi.
Kapitän Schettino hatte gesagt, die "Costa Concordia" sei auf dem Weg von Civitaveccia nach Savona über einen in nautischen Karten nicht verzeichneten Felsen geschrammt. Anschließend habe man das Schiff möglichst dicht an die Insel Giglio heranmanövriert, um die Rettungsmaßnahmen zu erleichtern.
Über die genauen Ursachen für das Unglück kann derzeit nur spekuliert werden. Die in Genua ansässige Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere, zu deren Flotte die "Costa Concordia" gehört, analysiert den Ablauf derzeit. In italienischen Radioberichten ist bereits von einem Navigationsfehler des Kapitäns die Rede. Andere Berichte sehen den Stromausfall als mögliche Ursache an. Dieser könnte zum Ausfall der Navigationssysteme geführt haben. Doch derzeit mangelt es noch an Fakten, die Vermutungen müssen erst noch geprüft werden.
Die Küstenwache befürchtet inzwischen einen vollständigen Untergang der "Costa Concordia". Das Kreuzfahrtschiff befinde sich derzeit an einer 30 Meter tiefen Stelle, könne aber in tieferes Gewässer abrutschen und vollständig sinken, sagte ein Sprecher in der Nacht zum Sonntag.
Die Präfektur in Grosseto teilte mit, sie lasse prüfen, wie die 2400 Tonnen Treibstoff in den Tanks des Schiffes gesichert werden könnten, um eine größere Umweltverschmutzung zu vermeiden.
In italienischen Radioberichten ist bereits von einem Navigationsfehler des Kapitäns die Rede. Die Betreibergesellschaft nannte den Unfall ihres Schiffs eine bestürzende Tragödie und sprach den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus. Für Informationen hat das Kreuzfahrtunternehmen eine Hotline mit der Rufnummer 040/570121314 eingerichtet.
Quelle: als/dpa/dapd
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15.01.12, 16:06
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#2
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