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myGully |
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08.05.12, 08:52
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.572
Bedankt: 34.773
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Wie die Welt in 40 Jahren aussieht
Zitat:
Viele Grenzen überschritten
Bereits mit Mitte 20 hat der Norweger Jorgen Randers am Club-of-Rome-Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ von 1972 mitgeschrieben. Jahrzehnte später, als 66-Jähriger, warnt er erneut vor dem Überschreiten vieler Grenzen der Natur - in dem Folgereport „2052“.
Die Erderwärmung werde bis zu dem Jahr schon viel Leid erzeugen und sich danach zudem katastrophal selbst verstärken, heißt es darin. Die Wirtschaft schädige mit ihrem steten Wachstum das derzeitige Klima und die Naturschätze. Sie erwirtschafte oftmals schon jetzt gar keinen Gewinn mehr, wenn der wahre Preis für die Umweltzerstörung in Rechnung gestellt würde. Immerhin werde die Bevölkerungszahl weniger stark steigen als gedacht.
Der Report erscheint zum 40-jährigen Jubiläum des ersten großen Berichts des Club of Rome, mit dem er damals den Glauben an einen stetigen Wirtschaftsaufschwung stark dämpfte. Zusammen mit der Ölkrise kurz danach machte er die Endlichkeit der Rohstoffe deutlich. Damals waren die Auswirkungen des Treibhauseffekts noch nicht bekannt, doch heute ist klar: Die Atmosphäre kann nicht unendlich viele Treibhausgase aufnehmen, ohne dass das Klima aus den Fugen gerät.
Erde soll sich um zwei Grad erwärmen
In dem neuen Bericht mit dem Titel „2052: Eine globale Vorhersage für die nächsten 40 Jahre“ präsentiert Randers auch 35 Ausblicke von international führenden Experten. Diese und weltweite Statistiken flossen in seine Zukunftsmodelle ein. Der Ausstoß von Treibhausgasen wird demnach noch bis 2030 steigen und damit Randers zufolge 15 Jahre zu spät zurückgehen. Daher werde sich die Erdtemperatur nach 2052 auch um mehr als zwei Grad erwärmen. Die Marke galt als gerade noch erträglich. „Der Meeresspiegel wird um 0,5 Meter höher sein“, erwartet er.
Es werde mehr Dürren, Fluten und verheerende Wirbelstürme geben. „Und im Jahr 2052 wird die Welt mit Schrecken auf weitere Änderungen in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts blicken“, fährt Randers fort. „Der sich selbst verstärkende Klimawandel wird die Sorge Nummer eins sein.“ Das Treibhausgas Methan werde aus der auftauenden Tundra entweichen und die Erde weiter aufheizen, worauf noch mehr Permafrostboden in der Tundra auftaue.
Bevölkerungswachstum erreicht Gipfel
Es gibt aber auch gute Nachrichten. Die Bevölkerung wird Randers zufolge nicht so stark wachsen wie gedacht. Sie wird bis Anfang der 2040er Jahre die Zahl von 8,1 Milliarden Menschen erreichen und dann abnehmen. Grund: Die Menschen lebten zunehmend in Städten, und Frauen erhielten mehr Bildung. Mit der Verbreitung von Bildung und Verhütungsmethoden werde bald jedes Paar über seine Kinderzahl entscheiden können. Auf dem Land bedeutete ein Kind eine Hilfe mehr auf dem Acker, in den Megastädten aber schlicht, einen Mund mehr füttern zu müssen.
Bis 2052 werde es weniger Armut in den Entwicklungsländern, jedoch mehr Armut und Ungleichheit in den Industriestaaten und überall mehr Umweltzerstörung geben, schreibt der argentinische Investmentmanager Carlos Joly in seinem Ausblick für den Report „2052“. Zugespitzt gesagt sei der Grund für den Niedergang im Westen der „Triumph des Finanzkapitalismus“. In der Berechnung des Bruttoinlandsproduktes fehlten Vermögenswerte der Umwelt wie Wasserressourcen, Bodenfruchtbarkeit, Lebensqualität und stabiles Klima. Das Fazit: Die Gewinnberechnung müsse sich ändern.
Appell für Richtungsänderung
Der Wirtschaftsexperte Chandran Nair aus Malaysia kritisiert den „fast religiösen Glauben“ des Westens an freie Märkte und warnt davor, Asien als Motor für das eigene Wachstum zu sehen und zu wirtschaften wie bisher. Stattdessen müsse der Konsum auf ein Maß gebracht werden, das die Erde nicht ausbeute.
Der jungen Generation werde der Geduldsfaden reißen, weil sie nicht länger die Umweltlasten der alten tragen wolle, schreibt das österreichische Club-of-Rome-Mitglied Karl Wagner in dem Bericht. Er sagt eine Revolution in den 2020er Jahren voraus - vergleichbar mit der von 1848 gegen das feudale Herrschaftssystem. So werde die Kultur des Konsums umschwenken auf nachhaltigeres Wirtschaften.
„Zusammen eine bessere Welt schaffen“
Randers glaubt dagegen nicht mehr an rechtzeitige Besserung: Die Menschheit werde sich nicht schnell genug ändern. Auch die komplexen und zeitraubenden Entscheidungsprozesse in Demokratien würden das verhindern. Es nütze jedoch nichts, zu verzweifeln. Dass er selbst die Hoffnung nicht aufgegeben hat, zeigt sein Schlussstatement: „Bitte helft, meine Vorhersage falsch werden zu lassen. Zusammen können wir eine viel bessere Welt schaffen.“
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08.05.12, 08:54
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#2
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Ist öfter hier
Registriert seit: Nov 2011
Ort: Wake Island
Beiträge: 192
Bedankt: 38
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Da hat er wohl Recht. Wir sollten diese Vorhersage echt falsch werden lassen. Es stimmt ja was er schreibt.
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"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."
Bertolt Brecht
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08.05.12, 09:36
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 675
Bedankt: 655
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Das ist eigentlich alles nichts neues und wird wahrscheinlich so oder so ähnlich eintreten oder doch vielleicht ganz anders werden
Nur an die Aussage
Zitat:
Der jungen Generation werde der Geduldsfaden reißen, weil sie nicht länger die Umweltlasten der alten tragen wolle, [...]
So werde die Kultur des Konsums umschwenken auf nachhaltigeres Wirtschaften.
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glaube ich im Zeichen von I-Phone/I-Pad/I-Mac irgendwie nicht so richtig.
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my brain has two parts, the right and the left...on the left, there is nothing right...on the right, there is nothing left
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08.05.12, 12:04
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#4
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Anfänger
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 6
Bedankt: 1
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*gähn* langweilig
das hat der rockefeller club of rome doch schon vor x jahren behauptet wir leben aber alle immernoch
und es wird mal wieder mit der klimalüge panik gemacht
is nur werbung für die nwo mit der dann alles besser wird^^
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08.05.12, 12:33
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#5
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Doomsayer
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 1.791
Bedankt: 1.493
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Zitat:
Der jungen Generation werde der Geduldsfaden reißen, weil sie nicht länger die Umweltlasten der alten tragen wolle, [...]
So werde die Kultur des Konsums umschwenken auf nachhaltigeres Wirtschaften.
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Zitat:
glaube ich im Zeichen von I-Phone/I-Pad/I-Mac irgendwie nicht so richtig.
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Denk mal drüber nach. Es gibt leider zu wenige, die sich um diese Problematik scheren. Stattdessen werde ich hier noch geächtet, weil mein konstantes Veto bei solchen Themen wohl anstößig zu sein scheint. Aber was solls... ich bin leider nicht eine ganze Generation.
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Die zwei eisernen Regeln des Erfolgs: 1. Verrate niemals alles, was Du weißt.
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08.05.12, 12:55
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#6
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Mar 2012
Beiträge: 86
Bedankt: 13
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Und wir sinds alle selber schuld..
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08.05.12, 13:25
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#7
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Erfahrenes Glied
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.029
Bedankt: 719
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Das Problem ist doch allgemein die Ausrichtung der Gesellschaft . Dort wo Bildung und Forschung der Leitfaden der Menschheit sein sollte - regiert der Hunger nach macht und kapital. Alles muss wirtschaftlich sein und ist auf Knappheit ausgelegt und das führt nun mal unweigerlich zu einer stetigen Verlangsamung der Entwicklung in allen Bereichen .
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Galaxy SII||Sensation XE||Galaxy Note III||Galaxy Note 10.1||HP DV7-6118eg
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Der Ökonom geht davon aus, dass die optimale Mordrate nicht bei 0 liegt, da sonst die Grenzkosten den Grenznutzen überschreiten würden ;-)
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