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[Wirtschaft] Griechenland droht Zusammenbruch der Energieversorgung

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Ungelesen 02.06.12, 09:27   #1
TinyTimm
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Standard Griechenland droht Zusammenbruch der Energieversorgung

Zitat:
Erdgaskonzern vor Insolvenz

Dem krisengeplagten Griechenland droht nun der Zusammenbruch der Energieversorgung. Die Aufsichtsbehörde setzte am Freitag ein Krisentreffen für die kommende Woche an, um den Kollaps des Strom- und Erdgasnetzes noch abzuwenden.

Der Erdgaskonzern DEPA hat Energiekreisen zufolge nicht mehr genügend Bargeld, um fällige Rechnungen über insgesamt 120 Mio. Euro bei der italienischen Eni, der türkischen Botas und Gazprom aus Russland zu begleichen.

Sollte DEPA wiederum seine Lieferungen einstellen, wären die unabhängigen Stromproduzenten wie Elpedison, Mytilineos, Heron und Corinth Power - die rund 30 Prozent der Nachfrage abdecken - zur Einstellung ihres Betriebs gezwungen. In einem Reuters vorliegenden Brief von DEPA an die Aufsichtsbehörden drohte der Konzern mit einer Kürzung seiner Erdgaslieferungen, mit denen Strom produziert wird.

Der größte griechische Stromkonzern, PPC, ist weit weniger auf Gas angewiesen. Doch PPCs Kohle- und Wasserkraftwerke könnten den Ausfall nicht kompensieren.
Hiobsbotschaft vor Sommersaison

Eine Energiekrise würde zu den massiven politischen und finanziellen Problemen hinzukommen und könnte noch vor der Parlamentswahl am 17. Juni bei Unternehmen und Privathaushalten für Stromausfälle sorgen. Griechenland droht in wenigen Wochen das Geld auszugehen, sollten die internationalen Geldgeber ihre Zahlungen einstellen.

Eine Energiekrise würde das Mittelmeer-Land mitten in der Tourismussaison treffen - die Branche ist einer der wichtigsten verbleibenden Umsatzbringer der kriselnden Wirtschaft.

Stromfirmen zahlten nicht mehr


Die Stromfirmen zahlten dem Gaslieferanten DEPA ihre Schulden nicht mehr, weil sie selbst von LAGIE, dem staatlichen Verwalter des Stromnetzes, das ihnen zustehende Geld nicht zurückerstattet bekamen. In den letzten Monaten hatte die Energieaufsichtsbehörde RAE die Regierung wiederholt gedrängt, die Konten von LAGIE auszugleichen, die mittlerweile 300 Mio. Euro im Minus ist.

Das Defizit rührt daher, dass die Einnahmen mit den großzügigen Förderungen für Ökostromproduzenten, insbesondere für den Aufbau von Solaranlagen, nicht Schritt hielten.
Ausgerechnet Deutschland profitiert besonders vom Ausbau des Solarstrommarktes in Griechenland und hat Athen insbesondere seit Ausbruch der Krise dazu gedrängt, diesen Markt forciert auszubauen.

Troika verhindert rasche Lösung

Die finanzielle Schieflage von LAGIE verschlechterte sich in den letzten Monaten dramatisch, als zwei Stromkonzerne in Konkurs gingen und ihre Schulden bei der LAGIE nicht beglichen.

Eine Lösung hat bisher die Troika aus EU, IWF und internationalen Schuldnern verhindert. Diese erlaubten nicht, einen Kredit beim staatlichen Schuldenfonds aufzunehmen, der die benötigten 300 bis 400 Mio. Euro in einem „Grünen Fonds“ für Umweltschutzinvestitionen hätte. Das berichtete Reuters unter Berufung auf den Chef des Stromkonzerns PPC, Arthouros Zervos.

Die EU habe Angst, dass das eine unerlaubte Staatshilfe wäre und den Anreiz, die überfälligen Reparaturen am griechischen Energiesystem anzugehen, nehmen würde. Die EU würde die Dinge „viel zu dogmatisch sehen“, sagte dagegen Zervos.

Zudem gibt es noch 100 Millionen Euro, die auf den Konten der zwei bankrott gegangenen Konzerne liegen. Doch diese Konten sind eingefroren, da die Staatsanwaltschaft mögliche kriminelle Hintergründe untersucht.

Krisentreffen am Mittwoch

Die offene politische Diskussion zwei Wochen vor der Wahl macht die Lage nicht einfacher. Im Gegenteil: Die derzeitige Übergangsregierung ist per Gesetz in ihren Entscheidungsbefugnissen eingeschränkt.

Der Chef der Aufsichtsbehörde RAE, Nikos Vasilakos, sagte Reuters, in der kommenden Woche würden Krisenmaßnahmen unternommen, um den Kollaps des Erdgas- und Stromnetzes zu verhindern. DEPA und die betroffenen anderen Konzerne seien für Mittwoch zum Krisentreffen einbestellt worden. DEPA-Chef Haris Sahinis wollte sich zur Finanzsituation des Konzerns nicht äußern.
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