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myGully |
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10.06.12, 21:49
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ♥♥BACHELOR's NIGHT♥♥
Beiträge: 6.877
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Bundesbankpräsident erteilt Rückkehr zu D-Mark Absage
Zitat:
Bundesbankpräsident erteilt Rückkehr zu D-Mark Absage
10.06.2012, 13:44 Uhr | AFP, t-online.de - sia
Jeder zweite Deutsche wünscht sich dem jüngsten ARD-Deutschlandtrend zufolge die D-Mark zurück. Angesichts der Eurokrise hat Bundesbankpräsident Jens Weidmann einer Wiederbelebung der alten deutschen Währung allerdings eine kategorische Absage erteilt. "Ein Zerfall der Währungsunion wäre mit extrem hohen Kosten und Risiken verbunden, die niemand wirklich vorhersehen kann", sagte Weidmann der "Welt am Sonntag". Und auch andere Experten geben eine düstere Zukunftsprognose, sollte Deutschland dem Euro den Rücken kehren.
Keine "Haftung ohne Kontrolle"
"Aus diesem Grund kann ein solches Szenario nicht das Ziel des Handelns der politisch Verantwortlichen sein", fügte Weidmann hinzu. Allerdings warnte er, die enge Bindung an den Euro dürfe "nicht heißen, dass Deutschland erpressbar wird und Haftung ohne Kontrolle verspricht".
Das würde "die Stabilitätsgrundlagen der Währungsunion aushöhlen", sagte der Bundesbankpräsident der Zeitung. "So, wie es im Moment läuft, kann die Währungsunion nicht nachhaltig funktionieren". Notwendig sei vielmehr Klarheit darüber, ob Deutschland den Weg zu einer Fiskalunion gehen oder weiterhin auf eigenverantwortliche nationale Haushaltspolitik setzen wolle. Im letzteren Fall müsste die gemeinschaftliche Haftung natürlich eng begrenzt werden.
Enorme Verluste für die Bundesbank
Auch Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts, riet eindringlich davon ab, den Euro aufzugeben. "Wenn Deutschland austritt, verletzt es den Vertrag über die Währungsunion und kann keinerlei Forderungen an das Euro-System mehr geltend machen", erläuterte er der "Welt".
Der Ifo-Experte hat die Ansprüche der Bundesbank an die übrigen europäischen Notenbanken, die sogenannten Target-Forderungen, bereits Anfang 2012 auf 500 Milliarden Euro beziffert. Sollte Deutschland den Euro abgeben, könnte das Geld verloren sein - zumindest zum Teil.
Schlimmstenfalls droht Staatsbankrott
Und ein weiteres Risiko droht dem Bericht zufolge in dem Fall: Würde der Euro gegenüber der neuen D-Mark stark abwerten, müsste die Bundesbank eine enorme Summe abschreiben. Zusätzliche Staatsschulden wären demnach die Folge.
"Die Schuldenquote könnte schnell auf 110 oder 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen", zitierte die Zeitung Holger Schmieding, den Chefvolkswirt der Berenberg Bank. "Wenn es einen Weg in einen deutschen Staatsbankrott geben sollte – das wäre er."
Banken am Abgrund
Aber nicht nur der Staat, auch die Banken müssten laut "Welt" bei einem Abschied von der europäischen Gemeinschaftswährung Milliarden abschreiben. Ohne Unterstützung der Bundesbank stünden die deutschen Geldhäuser dann am Abgrund. "Der Austritt Deutschlands aus der Eurozone könnte zur Verstaatlichung sämtlicher deutscher Banken führen. [...] Das würde vermutlich keine Bank aus eigener Kraft überleben", erklärte Michael Burda von der Berliner Humboldt-Universität der Zeitung.
Lebensversicherungen können zur Falle werden
Ebenso in Gefahr wären nach den Angaben die Ersparnisse der Bundesbürger. Die hatten im Jahr 2011 ein Nettovermögen von knapp 3,2 Billionen Euro angehäuft. Vor allem Anlagen in Lebensversicherungen, die etwa 1,4 Billionen Euro ausmachen, könnten zur Falle werden, heißt es in dem Bericht.
Demnach hatten die Lebensversicherer 2010 knapp neun Prozent ihrer Anlagen an Gläubiger in Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien verliehen. Zu welchen Ausfällen es dadurch tatsächlich käme, sei nicht vorherzusagen. "Mit Anlageformen, die unbeweglich sind und die in europäische Staatsanleihen investiert haben, riskiert man hohe reale Verluste", sagte Thomas Mayer, ehemaliger Chefvolkswirt der Deutschen Bank, dem Blatt.
Europa arbeitet an Fiskalunion
Laut einem Bericht des Magazins "Spiegel" arbeiten die europäischen Institutionen bereits an einer Fiskalunion, in der die einzelnen Mitgliedsländer nicht mehr selbstständig neue Schulden machen dürfen. Frei verfügen sollen die Regierungen demnach nur noch über Finanzmittel, die durch eigene Einnahmen gedeckt sind. Wer mehr Geld braucht, als er selbst erwirtschaftet, müsste seinen Bedarf bei der Gruppe der Finanzminister der Eurozone anmelden.
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10.06.12, 22:11
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#2
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Was soll er auch sagen? Ich meine Weidmann redet Stuss den ganzen Tag lang, aber auf die Frage nach der Rückkehr zur Markt (selbst wenn sie grad gedruckt werden würde) kann er nur nein sagen.
Auf jeden Fall sehr viel Bangemache drin. Wichtig ist den wütenden, aber unwissenden, Bürger an die derzeitig gefahrene Politik mit Angst zu binden. Sonst würden alternative Vorschläge diese Krise wirklich in den Griff zu kriegen vielleicht noch populär.
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10.06.12, 22:15
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#3
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 159
Bedankt: 181
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Jeder Zweite?
Bei 3 Befragten?
Ich bin dagegen und nicht für die DM.
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11.06.12, 15:20
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#4
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Stammi
Registriert seit: Feb 2009
Beiträge: 1.111
Bedankt: 2.926
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Rückkehr zur D-Mark, wer sich das für Deutschland wünscht hat mMn. überhaupt keine Ahnung von der Thematik.
Deutschland profitiert immernoch von allen Euro-Ländern am stärksten vom Euro, auch wenn wir nichtmehr Export-Weltmeister sind. (Inzwischen von China überholt) und auch wenn wir immernoch am meisten in den EU-Topf zahlen.
Sinnvoller, als das wir zur D-Mark zurückkehren wäre derzeit zum Beispiel, wenn alle anderen Länder außer uns zu ihrer vorherigen Währung zurückkehren würden.
Wäre für uns auch nicht gerade gut, aber wir könnten uns dann immerhin das neu Drucken und Prägen und umschreiben sparen.
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11.06.12, 15:27
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#5
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Sexgott
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 348
Bedankt: 34.448
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erst wollten se den euro, jetzt wollen se die mark - und wenn das auch nicht so läuft wie erträumt, nehmen wir zur abwechslung mal wieder den euro.
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"Der Hund ist das einzige Lebewesen auf der Welt, das Dich mehr liebt als sich selbst."
25.12.2000 - 26.12.2012 ... Missing You 
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11.06.12, 15:44
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Dec 2008
Beiträge: 499
Bedankt: 440
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ohh ja und ein super gefühl wenn man zu MC geht und am Menü 14,50 DM steht ein Döner 8 DM steht oder an der Tanke 3,29 DM je Liter. Da wird es nicht so sein das einfach nur das € in DM getauscht wird nein da wird richtig umgerechnet wenn nicht sogar der Preis erhöht.
DM schwachsinn wenn der Euro wirklich versagt was mMn. auch kommen wird, kommt ne ganz andere Währung.
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11.06.12, 20:00
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#7
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Sexgott
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 348
Bedankt: 34.448
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Zitat:
Zitat von Michalius
ohh ja und ein super gefühl wenn man zu MC geht und am Menü 14,50 DM steht ein Döner 8 DM steht oder an der Tanke 3,29 DM je Liter.
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die erkenntnis, dass man heute für 100 mark ne leere plastiktüte, ne tüte haribo und ein pfund brot kaufen kann, würde alle bis ins mark erschüttern.
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11.06.12, 20:32
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#8
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Banned
Registriert seit: Jan 2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 1.366
Bedankt: 1.075
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Zitat:
Zitat von Michalius
ohh ja und ein super gefühl wenn man zu MC geht und am Menü 14,50 DM steht ein Döner 8 DM steht oder an der Tanke 3,29 DM je Liter. Da wird es nicht so sein das einfach nur das € in DM getauscht wird nein da wird richtig umgerechnet wenn nicht sogar der Preis erhöht.
DM schwachsinn wenn der Euro wirklich versagt was mMn. auch kommen wird, kommt ne ganz andere Währung.
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Fände ich Genial. Dann merken endlich mal alle WIE TEUER eigendlich alles Geworden ist.
Ein Döner für 3,50€? Geht immer......was der Döner kostet 7DM? Ne dann spare ich mir den lieber..... merkste was?
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11.06.12, 15:53
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#9
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Oct 2011
Beiträge: 121
Bedankt: 298
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Wieso machen wir es nicht einfach wie bei Star Trek?
Gar keine Währung mehr..
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11.06.12, 16:14
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#10
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Movement Gamer
Registriert seit: Feb 2010
Ort: from Hell
Beiträge: 990
Bedankt: 1.196
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Bin zwar gegen eine Rückkehr zur DM aber der ganze EU mist ist auch nicht auszuhalten.
Keine Unabhängkeit mehr, nur eine Marionette von Brüssel welche über dem dem Deutschen Grundgesetz steht und wenn wir nicht tun was Brüssel vorschreibt gibts Strafzahlungen etc. so kann es auch nicht weiter gehen.
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11.06.12, 16:41
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#11
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2011
Ort: =)
Beiträge: 669
Bedankt: 607
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Deutschland ist eine Schande, schon alleine die Tatsache das hier jedes 6. Kind in Armut aufwächst & da mal nicht Milliarden reinfließen um das in den Griff zubekommen. Deutschland hat so viele interne Probleme, da sollte man mal anfangen und nicht immer zahlen, damit ein anders EU-Land über die Runden kommt.
Die labern alle nur, das es doch gut so ist, wie es ist - Ja für die Reichen, die bange haben das sich nächstes Jahr ihr Umsatz um 0,5% verschlechtert.
Und immer diese Panik mache, das wenn Deutschland aussteigt alles den Bach runtergeht. Die schreiben es ja selbst, das sie die Auswirkungen nicht kennen.
Man sollte das mal auf die Probe stellen & sehen welches Land Deutschland hilft, wenn es hier mal nicht so gut aussieht - das würde mich echt mal interessieren...
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11.06.12, 18:57
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#12
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Zitat von The Dark Prophecy
Deutschland ist eine Schande, schon alleine die Tatsache das hier jedes 6. Kind in Armut aufwächst & da mal nicht Milliarden reinfließen um das in den Griff zubekommen.
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"Es gibt kein Recht auf Faulheit"
Damit leitete Schröder 2001 die Debatte ein, die schlussendlich zu den wunderbaren Arbeitsmarktreformen führten. Jene trugen nicht nur zu den Ungleichgewichten der Eurozone (und damit zur Krise) bei, sondern sorgten dafür, dass viele Familien in jene Armut abrutschten. Auch für seine Polemik gegen die Ärmsten hat man ihn gut ein Jahr danach im Amt bestätigt.
Wir haben bekommen was wir bestellt haben. Was interessieren denn die Kinder von Versagereltern? Laut dem sozialdemokratischen Kerngedankengut ala Sarrazin sind diese eh weniger Wert als die Kinder die in normalen Verhältnissen aufwachsen. Man kann diese Kinder also getrost ignorieren, so wie es auch getan wird.
Mit dieser Einstellung wird auch in der Eurokrise reagiert. Statt sich gemeinsam auf tragfähige Konzepte zu einigen, wird im Sinne der eigenen (Finanz)elite argumentiert. Wir bekommen wieder nur das was wir bestellt haben.
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