[Plastikwindel]

Bildungsbericht 2012
20 Prozent Bildungsverlierer

22.06.2012, 13:35

Schwache Leser ohne Schulabschluss: In Deutschland gehören 20 Prozent der Jugendlichen zu den Bildungsverlierern. Zu diesem Ergebnis kommen die Autoren des Bildungsberichts 2012. Trotzdem hat sich in der Ausbildung von Kindern einiges verbessert.


In Deutschland gibt es trotz Fortschritten im Bildungssystem noch immer zahlreiche Bildungsverlierer. Einer großen Gruppe Jugendlicher gelinge noch immer nicht der direkte Übergang in die Berufsausbildung, kritisieren Wissenschaftler in ihrem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


Trotz positiver Entwicklungen gibt es einen harten Kern von bis zu 20 Prozent Bildungsverlierern unter den Jugendlichen: Jeder fünfte Schüler ist ein schwacher Leser und kann Texte nicht ausreichend verstehen.

In diesem Zusammenhang warnen die Experten vor einem möglichen Mangel an qualifiziertem Personal für die Kleinkindbetreuung. Die Qualität frühkindlicher Bildung müsse im Blick bleiben. Zentrale Aufgabe sei die Sprachförderung von Kindern, die Deutsch als Zweitsprache erlernen. Etwa ein Viertel der Drei- bis unter Siebenjährigen sei als sprachförderbedürftig einzustufen.

Die Forscher bescheinigen dem Bildungssystem aber zugleich deutliche Verbesserungen. "Der Bericht belegt viele positive Entwicklungen im deutschen Bildungswesen", erklärte der Sprecher der für den Bericht verantwortlichen Wissenschaftlergruppe. Es gibt inzwischen vier Prozent mehr Abiturienten im Vergleich zu 2006: Das heißt, die Hälfte der Jugendlichen erreicht heute die Hochschulreife. Die Zahl der Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss ist zwischen 2008 und 2012 um knapp ein Prozent erneut gesunken. Als positiv werteten die Experten auch, dass der Besuch einer Kindertageseinrichtung ab einem Alter von drei Jahren inzwischen zur Regel gehöre.

Kita-Ausbau geht zu langsam

Bund, Länder und Kommunen müssen ihre Bemühungen um den Kita-Ausbau aber deutlich erhöhen. Nur dann können sie den Rechtsanspruch auf eine Betreuung für Kinder, die jünger als drei Jahre sind, von August 2013 an sicherstellen.

Die Beteiligten müssten ihre Anstrengungen im Vergleich zu den Vorjahren "massiv steigern", mahnen die Bildungsexperten. Das gelte insbesondere für den Westen Deutschlands. Mit insgesamt 750.000 Plätzen soll es 2013 für ein Drittel der Kinder einen Krippenplatz geben. Laut Bildungsbericht lag die Bildungs- und Betreuungsquote im vergangenen Jahr bei 25 Prozent, nachdem sie 2006 nur 14 Prozent betragen hatte.

Angesichts der Probleme beim Krippenausbau zweifeln die Experten am Betreuungsgeld, das diejenigen Eltern erhalten sollen, die ihre Kleinkinder zu Hause betreuen. Im Bericht heißt es dazu: "Da die Finanzierung des noch ausstehenden U3-Ausbaus - zuzüglich der notwendigen qualitativen Verbesserungen - alle Beteiligten vor erhebliche Herausforderungen stellt, besteht die Gefahr, durch zusätzliche Leistungen wie dem Betreuungsgeld keines der intendierten Ziele zufriedenstellend realisieren zu können." Dieser Punkt aus dem Bildungsbericht war bereits bekanntgeworden und hatte für Diskussionen gesorgt.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[Nana12]

Das ist auch keine schlechte Nachricht, sondern eher eine Gute. Georg Schramm hat es hervorragend [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wieso wir diese Bildungsverlierer brauchen.

[Skyler9000]

Ich sehe es selbst bei den Kindern von Freunden die sprechen zum Teil so schlecht das Es nicht reicht, um eingeschult zu werden.
Genau für solche Kinder müsste eigentlich mehr Geld zur Verfügung stehen ansonsten haben sie doch niemals eine reale Chance im Leben fuß zu fassen.

[nichdiemama]

Zitat von Skyler9000

Ich sehe es selbst bei den Kindern von Freunden die sprechen zum Teil so schlecht das Es nicht reicht, um eingeschult zu werden.
Genau für solche Kinder müsste eigentlich mehr Geld zur Verfügung stehen ansonsten haben sie doch niemals eine reale Chance im Leben fuß zu fassen.

wie meinen vorredner überkommt asuch mich verwunderung bei dieser aussage. Wollen sich deine freunde dafür bezahlen lassen, das sie ihren kindern das sprechen beibringen ?

ein teil der kinder die im schuleintrittsalter die deutsche sprache nicht sicher genug beherrschen um eingeschult zu werden hat sicher auch migrationshintergrund wo die eltern sich schon schwer tun, ihnen deutsch beizubringen. daürber hinaus gibt es aber sicher auch einen nicht zu vernachlässigenden anteil von kindern, deren eltern sich nicht genügend zeit nehmen sich selbst mit den kindern zu beschäftigen und das wahlweise auf KiKa oder KiTa abwälzen.

[Plastikwindel]

Naja sind da nicht die Freunde dran Schuld?

Ich meine nicht alles muss der Staat machen auch man selber muss seinen Kindern was beibringen. Und das sprechen fällt ganz klar in den Aufgabenbereich der Eltern.

[Nana12]

Genial! So hat man das Problem von Leseschwäche der "Bildungsverlierer" ins Niemandsland outgesourced. Wobei das schon zu weit geht: Wir haben nur die Verantwortung abgeschoben. Eine Perspektive lässt sich so natürlich nicht erschließen.

Ist das dann auch die Antwort wenn dann die Rechnung präsentiert wird?

[Jaynay]

@nichdiemama: Oder die Eltern können nur sehr schlecht Deutsch und haben auch nicht die Kenntnisse, wie man das bei sich oder ihrem Kind ändern kann.

Ich denke Skyler hat nicht an ein Betreuungsgeld gedacht, sondern vielmehr an mehr finanziellen Ressourcen für Nachhilfeunterricht, der ggf. schon im Kindergarten ansetzt. Sonst kommt das Kind in die Schule und ist mit allem überfordert - und die Lehrer haben - zurecht - kein Bock auf das Kind.

[gentleman-smart]

Das Problem liegt doch hauptsächlich an den Eltern. Die müssten ja dann auch gleich Nachhilfeunterricht bekommen...

Sieht man sich mal heute so einen deutschen (damit meine ich alle Bewohner) Durchschnittshaushalt an, so sind die Eltern meist beide mit 3-4 Jobs beschäftigt um finanziell zurecht zu kommen und finden nach der Arbeit weder Zeit noch Lust, dem Kind etwas Bildung zu vermitteln.

Hinzu kommt noch, dass diese Eltern dann selbst des Lesens nicht gerade mächtig sind. Wer kanns ihnen verdenken. Malochen, Feierabend, Bier ...
Was da Hans schon nicht kann, lernt Hänschen nie mehr.

Wie sagt man ihm Rheinland: "Bumsen und besoffen sein, sind des kleinen Mannes Sonnenschein". Ein Buch kennen die meisten nur von aussen. Das TV-Magazin jedoch auswendig.

Ein Kind muss von klein auf von zuhause gefördert werden. Vor der Schule wird vorgelesen und gesprochen. Viel gesprochen ...

[The Dark Prophecy]

Zitat von gentleman-smart

Das Problem liegt doch hauptsächlich an den Eltern. Die müssten ja dann auch gleich Nachhilfeunterricht bekommen...

Sieht man sich mal heute so einen deutschen (damit meine ich alle Bewohner) Durchschnittshaushalt an, so sind die Eltern meist beide mit 3-4 Jobs beschäftigt um finanziell zurecht zu kommen.

Da widersprichst du dir selbst, wenn man das mit den 3-4 Jobs nimmt, was ja für ein wirtschaftsstarkes Land sehr peinlich ist, das es soweit gekommen ist.
Da ist dann auch die Regierung mitschuldig, die könnten es handhaben, jeden einen guten Verdienst zuzahlen damit man nur noch einen Job haben muss und nicht 2-3! Aber nein, da hackt man dann noch auf die Leute rum, die sich abrackern, damit das Kind wenigstens was vernünftiges zu essen hat.

Und mein voller Respekt an die, die in so einer Lage sind aber trotzdem hier Kind dabei gut erziehen, jaaaahaaa die gibt es auch.

[Plastikwindel]

Ja Knoerf und was willst du uns jetzt damit sagen? Oder einfach nur Werbung für deine dämlichen Themen machen?

[UltimateCreature]

@gentleman-smart:

es gab mal eine zeit, in der die meisten paare sich erst mal eine perspektive für ihre familie geschaffen haben, die in der regel aus einer abgeschlossenen schul- und berufsausbildung und nach möglichkeit einem gesicherten einkommen bestand. heute siehst du massenhaft 16-, 17-, 18jährige mit 1, 2 kindern und im idealfall noch den vater, der nebenher trottet zu einer tageszeit, zu der man gut und gerne auch arbeiten gehen könnte. klar, man muss sich ja auch mal seinen "wohlverdienten" familienurlaub gönnen, wenn der nachwuchs da ist.

wenn ich dann aussagen höre wie "komm, wir geh´n getz ma nachem penny. dat geld von dat amt is´ auf dat konto" ist mir klar, dass man in einigen jahren dem nachwuchs keine große hilfe sein kann. wie auch? wie soll man dem kind bei schulischen defiziten helfen? wie soll man dem kind in englisch auf die sprünge helfen, wenn man selber noch nicht mal seine eigene sprache gescheit beherrscht?

[Nana12]

Zitat von UltimateCreature

es gab mal eine zeit, in der die meisten paare sich erst mal eine perspektive für ihre familie geschaffen haben, die in der regel aus einer abgeschlossenen schul- und berufsausbildung und nach möglichkeit einem gesicherten einkommen bestand. heute siehst du massenhaft 16-, 17-, 18jährige mit 1, 2 kindern und im idealfall noch den vater, der nebenher trottet zu einer tageszeit, zu der man gut und gerne auch arbeiten gehen könnte. klar, man muss sich ja auch mal seinen "wohlverdienten" familienurlaub gönnen, wenn der nachwuchs da ist.

Da ist natürlich Unsinn, auch wenn es natürlich der "früher war alles besser" Mentalität den Bauch pinselt.

Erstmal muss man bedenken, dass man schon mit dem Alter ausgelernt hatte, und im Wirtschaftswunderland konnte man an jeder Tür eine geregelte und einigermaßen gut bezahlte Arbeit finden. Jeder Vollidiot konnte was werden.
Dazu kommt, dass das Alter mit dem Paare sich für Kinder entscheiden, eher steigt als [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Der Antwort auf die vielleicht auftretende Frage, wieso es subjektiv andersherum empfunden wird beantwortet ein Griff zur Fernbedienung. Es sollte mal eine Fernsehsendung geben, welches sich regelmäßig mit der "Entmüllung" unseres Kopfes beschäftigt. Es sind so viele hanebüchene Klischees da, die eine Diskussion im Vorfeld derart in eine gewisse Richtung lenken, dass es nicht mehr feierlich ist.

Zitat von Ghozz

Schule muss Spass machen. Außerdem muss man die Fehler nicht immer auf die Eltern und Lehrern abwälzen.

Richtig, und wir prägen unsere Bildung doch mit. Was bringt es denn die Verantwortung außerhalb unseres Wirkungsbereiches abzuschieben? Wenn Eltern in der Tat nicht in der Lage sind, ihren Kindern das Sprechen (!!!) beizubringen, dann muss dagegen angegangen werden. Denn wer bezahlt denn 20 Jahre später die Rechnung?

[pauli8]

Nana12:

Ich bitte dich jetzt im Vorhinein mal um Entschuldigung für meine Frage.

Vielleicht kommt es mir ja nur so vor und ich irre...hope so !
Alle Beiträge, Fragen und Probleme beantwortest du zwar wie jeder aus eigener Sichtweise aber fast immer seriös und ernsthaft.

Bist du im RL auch so oder kannst du auch mal Spaß haben oder "Blödeln", wie wir bei uns sagen...hope so !

Also ich bin hier in einem Warez-Forum und nicht Teilnehmer eines Parteitages !

Ich meine es aber nicht bösartig...ist halt Ansichtssache...die "Lockerheit".
Vielleicht habe ich auch Beiträge von dir übersehen ?

[Nana12]

@pauli8

Was ich manchmal lesen muss, ist schon starker Tobak, aber ich habe teilweise selbst mal so gedacht. Als Steinhäuser in Erfurt die Menschen umbrachte habe ich gesagt "sind doch die Eltern schuld". Für mich war der Fall gegessen. Heute realisiere ich erst, wie ignorant ich eigentlich war. Mir ging es damals in keiner Weise darum den Fall zu erfassen. Mir ging es nur darum eine moralische Abwehrhaltung gegenüber der absehbaren Debatte ('Killerspiele') einzunehmen. Und die Eltern (und deren Verantwortung steht selbstverständlich außer Frage) waren da einfach willkommene Ausrede sich nicht tiefer damit zu befassen. Ich denke heute nicht unbedingt anders über 'Killerspiele' als damals, nur sind viele Faktoren hinzu gekommen.

Hier in diesem Thread geht es zB darum, dass Teile der zukünftigen Genration nicht einmal einen Text lesen und verstehen kann. Das heißt ihre Fähigkeit zur Partizipation am gesellschaftlichen Leben ist von Anfang an beschränkt - wobei keine Behinderung vorliegt. Ich finde das ist keine Problem wo man darüber lachen kann. Denn was mit solchen Menschen (schon heute) gemacht wird, hat Schramm ja ausgeführt. Das sägt rabiat an der Prämisse das jeder Mensch gleichwertig ist, und es ist auch bereits politischer Diskurs - versteckt hinter Armutsdebatte, Kindererziehung, Auslandspolitik etc.

Und ja, ich bin eigentlich ein sehr humorvoller Mensch (selbst für rheinländische Verhältnisse), aber nur unter Freuden, Kollegen und Verwandten. Ich muss es auch sein, denn sonst würde auf die Dauer bei diesen Themen in mir was verenden.

Und wie lustig das wird, muss du dann die Beteiligten Fragen wenn die Rechnung auf dem Tisch liegt. Meiner Erfahrung nach ist dem Deutschen dann nicht mehr zum Rumblödeln zumute.

@UltimateCreature

Ich habe nur zu sagen versucht, dass der subjektive Eindruck einer Überprüfung nicht standhält:

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

http://www.bmfsfj.de/doku/Publikatio...sprache=de.jpg

Es kann auch sein, dass du neben einem Frauenhaus für Teeniemütter lebst. Ich habe selbst schon im Ballungszentren und 'Problemvierteln' gelebt. Die von dir genannte Erscheinung ist nach wie vor die Ausnahme. Wenn ich durchs Fernsehen zappe sehe ich da mehr. Aber unabhängig deiner Eindrücke will sich auch niemand sagen lassen, was für ein TV Format er sich bevorzugt ansieht. Der Bild Zeitungs Effekt eben.

[UltimateCreature]

Zitat von Nana12

Der Antwort auf die vielleicht auftretende Frage, wieso es subjektiv andersherum empfunden wird beantwortet ein Griff zur Fernbedienung.

rubbish ... ich bilde meine meinung aus realen erlebnissen und nicht irgend einem s*****ed reality-scheiss.

[Ghozz]

Gibt leider auch genug Legastheniker, die eine Lern- und Leseschwäche haben. Die Dunkelziffer ist auch sehr hoch, das müssten eigentlich auch die Lehrer und Eltern erkennen. Früher wurde sowas in der Schule sofort erkannt und die Schüler mit Legasthenik-Unterricht gefördert. Ob so ein Unterricht noch gibt, kann ich nicht beurteilen.

Ich kenne einen Rüdiger (der heißt wirklich so), der ist Analphabet, der schlägt sich so durchs Leben, die Briefe liest immer seine Frau für Ihn, schreiben kann er überhaupt nicht, er lässt immer für sich schreiben, aber so das es nicht auffällt. Kannst du mal bitte die Adresse aufschreiben bevor ich das vergesse? Er ist durch diese Schwäche ein Meister in Täuschung von Analphabetismus geworden. Aber mich stört es nicht, ich behandle Ihn wie alle anderen auch mit Respekt. Die Analphabeten haben es nicht leicht in der Gesellschafft und doch gibt es hier erschreckend viele.

Außerdem leben die Eltern den Kindern das vor, die sie als Vorbild nehmen. Manche begrenzen sich schnell um eine Ausbildungsstelle (was willst du mit einem Studium, mache eine Ausbildung zum blablabla), dann hat man wenigstens einen erlernten Beruf in der Tasche. So brauchen die nicht mehr weiter in die Schule zu gehen.

Manche Eltern dagegen die studiert haben, vermitteln den Kindern das Studium, so das sie in Ihre Fußstapfen treten können. Kenne viele Ärzte, deren Kinder auch Ärzte geworden sind und die Praxis der Eltern übernehmen.

Manche dagegen gehen überhaupt nicht arbeiten und wissen, die werden auch versorgt werden durch den Staat, wie gehabt ohne Arbeit und Abschluss. Sie machen im Grunde, was sie von den Eltern sehen.

Manche Schüler dagegen sind zielstrebig und wollen so Ihren Schicksal entrinnen und sind fleissig in der Schule, damit die später ein besseres Leben als jetzt.

Schule muss Spass machen. Außerdem muss man die Fehler nicht immer auf die Eltern und Lehrern abwälzen.

Es gibt genug jugendliche, denen ist das scheißegal was mit der Schule und der Zukunft ist. Dann nehmen manche Drogen, hängen nur mit der Clique ab, oder saufen als Freizeitbeschäftigung, dann kommen die wann die wollen nach Hause und terrorisieren die Eltern, die das ganze machtlos ertragen müssen. Und davon gibt es einige, die zu den 20% Bildungsverlierern angehören.

[pauli8]

@Knoerf:

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ?

Will aber gerecht sein:

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

@Nana12:

Danke für die Relativierung des Beitrages, der mich betrifft.

...Und wie lustig das wird, muss du dann die Beteiligten Fragen wenn die Rechnung auf dem Tisch liegt. Meiner Erfahrung nach ist dem Deutschen dann nicht mehr zum Rumblödeln zumute.

Kannst du es aber wenigstens nachvollziehen, wenn ein älterer Mensch, der zwischen 30 und 50 noch für seine Ideale kämpfte und sich nix änderte ? Da bleibt einem doch nur noch Ironie, Zynismus. Sarkasmus oder der britische "Humor"...ein "Streetfighter" bin ich nicht mehr. Dazu reicht die Kraft nicht mehr.

Deshalb liebe ich meinen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Treu bis in den Tod und noch darüber hinaus...auch wenn es ne fehlfarbene Deutsche Dogge ist.

[gentleman-smart]

@UltimateCreature
Ich musste Deinen Beitrag zweimal lesen, weil Du mit dieser deskriptiven Linguistik (lol .... das ist übrigens auch passend dazu ...), die Realität voll und ganz triffst.

Wenn ich da zurückdenke (so ganz taufrisch bin ich ja auch nicht mehr), so musste ich meine Comics unter der Bettdecke lesen, weil mir mein Vater ordentliche Literatur verordnet hatte.

Im Nachhinein bin ich ihm dankbar und rate allen Eltern zu diesem Schritt. Leider können die meisten dieser Eltern noch nicht einmal ein Comic fehlerfrei lesen.

Ja, traurig. Und das im Land der ehemaligen Dichter und Denker.

edit:
Danke pauli
Den Asterix hatte ich vergessen. Das war gerade noch so geduldet. Wegen Latein und so
"Hägar der Schreckliche" durfte ich auch noch lesen, weil der oft gegen die Steuereintreiber wetterte ...

[pauli8]

Zitat von gentleman-smart

@UltimateCreature

...so musste ich meine Comics unter der Bettdecke lesen, weil mir mein Vater ordentliche Literatur verordnet hatte.

Da konnte ich meinen Vater bekehren, nachdem uns der Deutschlehrer am Gymnasium erklärt hatte, dass Asterix gehobene Triviallteratur ist.

Habe Tarzan, Falk, Tibor, Sigurd, Nick der Weltraumpilot usw. eben dann eingeschlagen in einem Asterix-Band offen gelesen !

Natürlich waren bei mir auch Geschichtsbücher über die nordamerikanischen Indianerstämme, Rom und die berühmten Seefahrer und Entdecker angesagt.