28.03.2019 Straßburg. Julia Reda ist eine der größten Gegnerinnen der umstrittenen EU-Urheberrechtsreform. Nur einen Tag nach der Abstimmung verlässt die Europaabgeordnete die Piratenpartei - und ruft dazu auf, ihre bisherige Partei nicht zu wählen. Die Hintergründe.
Die Europaabgeordnete Julia Reda, eine der entschiedensten Gegnerinnen der umstrittenen Reform des EU-Urheberrechts, hat ihren Austritt aus der Piratenpartei bekannt gegeben. Zugleich rief sie in einem Video dazu auf, den deutschen Piraten bei der anstehenden Europawahl keine Stimme zu geben. Grund für diese Entscheidung seien Vorwürfe wegen sexueller Belästigung gegen ihren früheren Büroleiter Gilles Bordelais, erläuterte Reda am Donnerstag in Straßburg im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP.
Sie habe eine erste Beschwerde gegen ihren Büroleiter im vergangenen Juni erhalten - wenige Tage, nachdem die Piratenpartei Bordelais auf Platz zwei ihrer Wahlliste für die Europawahl gesetzt habe. Daraufhin habe sie mit mehreren Mitarbeiterinnen aus ihrem Büro und den Büros anderer Abgeordneten gesprochen, die sich ebenfalls über das Verhalten von Bordelais beschwert hätten. Eine Frau habe sich an den zuständigen Beschwerdeausschuss des Parlaments gewandt. Dieser habe den Vorwurf der sexuellen Belästigung bestätigt.
__________________
Foren-Aktivität seitens mir wurde aufgrund der hier verbotenen Kritik an Greta endgültig eingestellt. Verbleibt in eurer Filterblase.
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei DJKuhpisse bedankt: