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[Wissenschaft] Forschungsprojekt in Japan

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Ungelesen 09.03.23, 15:36   #1
karfingo
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Standard Forschungsprojekt in Japan

Zitat:
Mäuse nur aus männlichen Zellen gezüchtet
Vater, Vater, Kind – das geht auch im biologischen Sinne. Japanische Forscher haben Mäuse aus Hautzellen erschaffen, Eizellen von Weibchen waren dafür nicht nötig. Und wann ist es bei Menschen so weit?
09.03.2023, 16.10 Uhr


Labormaus (Symbolbild) Foto: Westend61 / Getty Images

Ausgerechnet am Weltfrauentag hat Katsuhiko Hayashi eine Arbeit mit der Aussage präsentiert: Mütter lassen sich ersetzen – zumindest in großen Teilen. Der auf die Genetik von Keimzellen spezialisierte Biologe von der japanischen Universität Kyushu erklärte auf einer Konferenz am Mittwoch in London, sein Team habe im Labor Mäuse mit zwei biologischen Vätern gezüchtet. Das berichtet der »Guardian«.

Ähnliches war mithilfe von Gentechnik bereits zuvor gelungen, das Besondere diesmal: »Dies ist der erste Fall, in dem robuste Eizellen aus männlichen Zellen erzeugt wurden«, sagte Hayashi laut dem Bericht. Die Stammzellen wurden demnach aus der Haut männlicher Mäuse gewonnen und so umcodiert, dass sich daraus Eizellen entwickelten, die befruchtet werden konnten.

Die wissenschaftliche Studie dazu soll bei einer renommierten Fachzeitschrift eingereicht worden sein, wurde aber noch nicht begutachtet. Hayashis Präsentation auf dem International Summit on Human Genome Editing am Londoner Francis Crick Institute ist die erste Veröffentlichung dazu.

In zehn Jahren auch mit Menschen möglich?
Die Entwicklung könnte radikale neue Möglichkeiten der Fortpflanzung eröffnen. Hayashi erklärte, die Ergebnisse auch auf Menschen übertragen zu wollen. »Rein technisch wird das schon in zehn Jahren möglich sein«, sagte er. Ob die Technik dann auch in der Reproduktionsmedizin genutzt werden könne, wisse er aber nicht. Dies sei weniger eine Frage an die Wissenschaft als an die Gesellschaft.

Theoretisch könnten dann gleichgeschlechtliche Paare per künstlicher Befruchtung Kinder bekommen, ohne Zellen anderer Menschen zu nutzen. Hayashi persönlich würde befürworten, dass schwule Paare die Technik nutzten, um eigene Babys zu bekommen, wenn sie sich als sicher erwiesen habe. Dafür müsse zunächst weiter geforscht werden. Sein eigentliches Motiv aber liege eher darin, Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch zu helfen, erklärt der Fachmann. Unfruchtbarkeit infolge des Turner-Syndroms etwa, bei dem ein X-Chromosom fehlt oder beschädigt ist, ließe sich auf diese Weise behandeln.

In seinem Projekt hat der Wissenschaftler Hautzellen mit der männlichen Chromosomenpaarung XY in Eizellen mit der weiblichen Kombination XX umgewandelt. Dafür »liehen« die Forscher ein X-Chromosom aus einer anderen Zelle und »löschten« das vorhandene Y-Chromosom. »Der größte Trick ist die Verdopplung des X-Chromosoms«, sagte Hayashi. Man habe ein funktionierendes System dafür entwickelt.

Die Mäuse sind gesund
Die Eizellen entwickelten sich dann in einer Organoid genannten Zellkultur weiter, die den Bedingungen einer Mäusegebärmutter entspricht. Aus solchen, mit normalen Spermien befruchteten Eizellen entstanden rund 600 Embryos, die dann von Leihmuttermäusen ausgetragen wurden. Jeder hundertste Embryo überlebte bis zur Geburt. Damit war die Erfolgsquote von einem Prozent geringer, als wenn Eizellen einer weiblichen Maus genutzt wurden, was bei fünf Prozent zu einer Lebendgeburt führte.

An dem Projekt nicht beteiligte Forschende zeigten sich beeindruckt. George Daley, Leiter der Harvard Medical School, nannte die Arbeit »faszinierend« und »provokativ«. Daley gab zu bedenken, dass die Bildung menschlicher Geschlechtszellen im Labor laut anderen Forschungsergebnissen deutlich herausfordernder sei als bei Mäusen. »Wir verstehen die einzigartige Biologie der menschlichen Keimzellbildung noch nicht ausreichend, um Hayashis Arbeit mit Mäusen nachzubilden«, zitierte ihn der »Guardian«.

Auch Amander Clark, die an der University of California in Los Angeles an Laborkeimzellen arbeitet, nannte dies einen »gewaltigen Sprung«. Menschliche Eizellen seien schon im Labor erzeugt worden. Die Entwicklung habe jedoch stets vor der Meiose geendet, in der sich die Mutterzelle in genetisch unterschiedliche Keimzellen teilt. »An diesem Flaschenhals stecken wir gerade fest«, sagte Clark. Weiterzukommen sei jetzt eine technische Herausforderung, die in zehn oder 20 Jahren gelöst werden könnte.

Seinen Mäusebabys gehe es gut, berichtete Hayashi. Sie erschienen gesund, hätten eine normale Lebensdauer und bekämen als Erwachsene auch eigene Kinder. »Sie sehen gut aus, sie wachsen anscheinend normal, sie werden Väter«, so der Biologe über seine Schöpfung.
ahh
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karfingo ist offline   Mit Zitat antworten
Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
Draalz (09.03.23)
Ungelesen 09.03.23, 16:17   #2
muavenet
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Standard

Japan sitzt ja aufgrund der regressiven Politik dort demographisch richtig böse in der Scheiße (niedrigste Geburtenrate seit die 1899 mit Zählen angefangen haben):

Bloomberg: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (Englisch)
muavenet ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
Draalz (09.03.23), karfingo (09.03.23)
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