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09.03.23, 13:26
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#1
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Streuner
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Nord-Stream-Explosionen
Zitat:
Kreml-Sprecher sieht Ukraine nicht als Drahtzieher
Ermittlungen zu den Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines deuten jüngsten Medienberichten zufolge auf eine ukrainische Tätergruppe hin. Der Kreml hat hingegen seine ganz eigene Theorie.
09.03.2023, 13.17 Uhr
Wer steckt hinter dem Anschlag auf die Ostseepipelines? Die »New York Times« und mehrere deutsche Medien berichteten zuletzt, Indizien in den Ermittlungen zu den Explosionen deuteten auf eine proukrainische Tätergruppe. Beweise dafür, dass die ukrainische Führung um Präsident Wolodymyr Selenskyj über die Tat informiert gewesen sei oder sie gar in Auftrag gegeben hätte, soll es demnach nicht geben.
In einer Pressekonferenz berichtete Kremlsprecher Dmitrij Peskow die russische Sichtweise auf die jüngsten Entwicklungen. Demnach glaube man nicht, dass die Angriffe auf die Nord-Stream-Pipelines ohne staatliche Unterstützung hätten durchgeführt werden können. In seiner Stellungnahme deutete der Kreml hingegen Richtung Westen.
Separate Ermittlungen von Dänemark, Schweden und Deutschland
»Die Idee, dass irgendein Dr. Evil es organisiert hat, ist schwer zu glauben«, sagte Peskow in Moskau. Die Aufgabe sei zu schwierig und habe wahrscheinlich nur von einem »gut ausgebildeten staatlichen Sonderdienst« durchgeführt werden können. »Und davon gibt es in unserer Welt nicht allzu viele«. Peskow stellte zudem die Frage in den Raum, woher die USA Erkenntnisse über den Ermittlungsstand hätten – diese seien ja selbst nicht an den Ermittlungen beteiligt. Peskow wiederholte weiter die russische Forderung, an den Ermittlungen zu den Explosionsursachen beteiligt zu werden. Derzeit werden separate Ermittlungen von Dänemark, Schweden und Deutschland durchgeführt.
Die Ukraine und ihre Verbündeten, darunter auch die USA selbst, waren in der Vergangenheit bezichtigt worden, den Anschlag verübt zu haben, um Russland zu schwächen. Belege für diese Darstellung gibt es jedoch nicht. Kiew bestreitet eine Verwicklung in die Attacke, die US-Regierung wies eine angebliche Enthüllungsstory über eine Drahtzieherschaft durch den Journalisten Seymour Hersh zuletzt ebenfalls zurück.
Auch Russland gilt als möglicher Täter. Den Verdacht, Russland könne selbst an der Manipulation der Pipelines beteiligt gewesen sein, wies Peskow als »absurde Hypothese« zurück – schließlich handele es sich um die eigene Infrastruktur.
muk/Reuters
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