Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
|
08.03.23, 19:54
|
#1
|
Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.095
Bedankt: 13.104
|
Umstrittenes »Anti-Verhüllungsgesetz«
Zitat:
In Wien sind Coronamasken in Bus und Bahn nun eigentlich verboten
In Österreichs Hauptstadt galt im Nahverkehr zuletzt noch eine Maskenpflicht. Seit dem 1. März könnten nun Fahrgäste mit Mundschutz in Konflikt mit der Polizei geraten.
08.03.2023, 12.41 Uhr
Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr: In Wien sorgt ein Vermummungsverbot für Irritationen Foto: TOBIAS STEINMAURER / imago images/photosteinmaurer.com
Noch bis vor wenigen Tagen mussten Maskenverweigerer in Wiens öffentlichem Nahverkehr mit einer Geldstrafe rechnen. Zum 1. März ist die Coronamaßnahme in der österreichischen Hauptstadt weggefallen. Wer sich dennoch freiwillig mit einer Maske schützen möchte, könnte nun Probleme mit der Polizei bekommen. Das berichten mehrere Medien in Österreich.
Hintergrund ist das sogenannte Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz (AGesVG). Der »Falter« weist in seinem Wien-Newsletter
darauf hin, dass die salopp als Burkaverbot bezeichnete Regelung nach Wegfall der Maskenpflicht wieder greift. Wie damit umzugehen sei, wisse allerdings niemand so richtig.
Das Gesetz wurde 2017 von der damaligen FPÖ-Regierung verabschiedet. Es sieht eine Geldstrafe von 150 Euro vor, wenn man »an öffentlichen Orten oder in öffentlichen Gebäuden seine Gesichtszüge durch Kleidung oder andere Gegenstände in einer Weise verhüllt oder verbirgt, dass sie nicht mehr erkennbar sind«.
Das Gesetz sollte vor allem verhindern, dass sich muslimische Frauen verschleiern, es verpflichtet alle Bürgerinnen und Bürger dazu, das Gesicht vom Haaransatz bis zum Kinn freizuhalten. Ausnahmen gab es laut »Falter« unter anderem für die Teilnahme an Brauchtumsveranstaltungen und gesundheitliche Gründe. In letzterem Fall verlangte die Polizei vor der Pandemie jedoch ein Attest. Seit diesem Monat bestehe nun Unsicherheit darüber, wie man künftig mit Maskenträgern umgehen wolle.
Polizeieinsatz gegen Parlamentsmaskottchen
Laut österreichischen »Kurier« arbeitet die Regierung an einer Lösung, um Irritationen zu vermeiden. Das Innenministerium verweist demnach auf einen gewissen Spielraum, den Beamte bei der Kontrolle hätten. »Bei der Anwendung des AGesVG wird die Polizei, vor allem in den nächsten Monaten, verhältnismäßig einschreiten. Wenn die Person eine gesundheitliche Begründung glaubhaft machen kann, liegt keine Verwaltungsübertretung vor«, zitiert das Blatt aus dem Ministerium. Offen bleibe dabei allerdings, wie diese Glaubhaftmachung aussehen solle.
Das AGesVG sorgt längst nicht zum ersten Mal für Schlagzeilen. Bereits in den ersten Monaten nach Inkrafttreten gab es bizarre Szenen. So kam es etwa im Oktober 2017 zu einem Polizeieinsatz gegen Österreichs Parlamentsmaskottchen Hase Lesco. Bei Filmaufnahme zum Tag des offenen Parlaments war damals eine Polizeistreife aufmerksam geworden. Die Polizisten unterbrachen den Dreh, der Darsteller hinter dem Parlamentshasen musste sein wahres Gesicht zeigen. Auch Bahn fahrende Clowns und Musiker, die in der Fußgängerzone mit Tiermasken auftraten, gerieten ins Visier von Beamten.
asc
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
|
|
08.03.23, 20:21
|
#2
|
AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.054
Bedankt: 21.611
|
In Wien san's a bisserl deppert ^^
Das ganze "burka-Verbot" ist 'eh idiotisch, wie man nun erkennen kann. Haut doch einfach so eine unangekündigte Pandemie das Gesetz über den Haufen.
Im Grunde dürfte nun jeder freiwillige Schutzmaskenträger den Staat verklagen, weil er seiner Sorgfaltspflicht nicht mehr genügend nachkommt. Immerhin ist die Pandemie ja nocht nicht offiziell von der Weltkarte getilgt
Aber auch ohne Pandemie würde es knifflig werden:
Wenn ich in einem öffentlich überfüllten Raum wäre und mir die Gerüche der Anderen absolut zuwider sind? Meine Nase hat auch ein Recht auf Wohlsein.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
|
|
08.03.23, 21:58
|
#3
|
Mitglied
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 492
Bedankt: 541
|
Zitat:
Zitat von MotherFocker
Aber auch ohne Pandemie würde es knifflig werden:
Wenn ich in einem öffentlich überfüllten Raum wäre und mir die Gerüche der Anderen absolut zuwider sind? Meine Nase hat auch ein Recht auf Wohlsein.
|
Dafür gibts solche Duftstifte, die hältst du kurz an die Nasenlöcher, atmest tief ein und hast ewig lange Pfefferminzgeruch in der Nase.
Was jetzt den Vergleich Verhüllung und Maske angeht: So eine med./FFP2 Maske ist nicht mit einer Ganzkörperverhüllung zu vergleichen, wo man vielleicht nicht mal mehr die Augen sieht, weil nur so ein Gitterchen.
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 22:00 Uhr.
().
|