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25.11.12, 07:58
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.504
Bedankt: 55.361
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Wann sterben wechselbare PC-Prozessoren aus?
Zitat:
Die meistens gut informierte Webseite PC Watch aus Japan hat neue Informationen zu Intels kommenden Prozessor-Generationen Haswell, Broadwell und Skylake veröffentlicht. Der Autor hält es für denkbar, dass in der Mitte 2013 erwartete Core-i-Generation namens Haswell letztmals Ausführungen für Desktop-PC-Mainboards mit Wechselfassungen erscheinen. Von dem 2014 erwarteten Broadwell sollen demnach nur Versionen mit integriertem Chipsatz kommen, die zum direkten Auflöten auf Platinen gedacht sind. Allerdings könnten Varianten von Prozessoren für Server und Workstations erscheinen, die PC-Besitzer selbst tauschen können, also Nachfolger der heutigen LGA2011-Chips.
Schon jetzt liefert Intel Chips wie den Atom oder auch die Ultrabook-Chips der 17-Watt-Klasse ausschließlich in Ball-Grid-Array-(BGA-)Gehäusen. Solche tragen an ihrer Unterseite Lotkugeln, eben Balls. Der Verzicht auf eine Steckfassung spart nicht bloß Kosten, sondern auch Bauhöhe – in Tablets und flachen Notebooks zählt jeder Millimeter. Unter anderem deshalb verzichtet (nicht nur) Intel bei Mobilprozessoren auch auf den Blechdeckel alias Integrated Heat Spreader (IHS). Außerdem funktioniert die Wärmeleitung ohne IHS besser, sofern der Kühler sorgfältig an den jeweiligen Prozessor angepasst wird – bei auswechselbaren Prozessoren schützt der IHS das spröde Silzium-Die und kann Hotspots vermeiden.
Steckfassungen sind nur dann sinnvoll, wenn sie den PC-Herstellern einen wirtschaftlichen Vorteil versprechen. Dieser besteht bisher darin, dass ein und dasselbe Mainboard als billiges Zulieferteil mit unterschiedlichen Prozessoren bestückt werden kann, um Komplettrechner für unterschiedliche Preisklassen zu fertigen. Doch einerseits schrumpft die Zahl der Desktop-Rechner insgesamt und andererseits wächst der Anteil der nicht-modularen Bauformen: Mini-PCs, Small-Form-Factor-(SFF-)Systeme, All-in-One-PCs. Folglich werden letztlich keine Prozessoren gezielt für Desktop-PCs für den Massenmarkt mehr entwickelt: Wichtigste Produktkategorie sind Mobilrechner. Für diesen Markt werden die CPU-Cores hauptsächlich entwickelt. So gesehen sind heutige Mittelklasse-Desktop-Prozessoren hochgetaktete Mobil-Chips, die High-End-Prozessoren wiederum sind Ableger von Server-Plattformen.
Für ultraflache Notebooks und Tablets hat Intel eine System-on-Chip-(SoC-)Version des Haswell angekündigt, die inklusive Chipsatz ausgeliefert werden soll. Dank S0ix-Betriebsmodus unterstützt dieses SoC im Verbund mit besonders sparsamem LPDDR3-SDRAM auch die Windows-8-Funktion Connected Standby. Nach einer kürzlich aufgetauchten Intel-Präsentation (PDF-Datei) für UEFI-Firmware-Programmierer hat dieser Haswell-ULT auch weniger leistungsfähige externe Schnittstellen, so fehlt etwa PCIe 3.0. Das auf dem gleichen Die Carrier untergebrachte Chipsatz-Die codenamens Lynx Point-LP hat auch weniger USB-2.0- und USB-3.0-Ports als die anderen Lynx-Point-(Serie-8-)Chipsätze, dafür aber mehr I2C-Controller zum Anschluss von Sensoren (Touch, Gyro, Beschleunigung, Helligkeit, Magnetometer).
PC Watch ist der Meinung, Intel werde nach dem Muster des Haswell-ULT 2014 dann Broadwell-LT-Chips fertigen, und zwar mit 14-nm-Strukturen. Bei diesem "neuen" Broadwell handele es sich aber im Grunde bereits um die erst 2015 erwartete Skylake-Generation.
Der Intel-Aktienkurs befindet sich zurzeit im Sinkflug: Der Absatz klassischer Desktop-Rechner und Notebooks geht zurück und scheint von Windows 8 bisher auch nicht belebt zu werden. Tablets und Smartphones nehmen Notebooks erhebliche Marktanteile weg, aber bisher konnte Intel in diesen Geräten nicht Fuß fassen. Wenn Hersteller wie Qualcomm, Samsung und Nvidia ab 2013 mit Cortex-A15-SoCs mehr Rechenleistung liefern als bisher und ab 2014 mit den 64-bittigen Cortex-A50-Chips nachlegen, könnte Intels Geschäftsmodell der hohen CPU- und Chipsatzpreise weiter erodieren.
Der Nachfolger des scheidenden Intel-CEO Paul Otelllini muss also Prozessoren entwickeln lassen, die mit den deutlich billigeren und sparsamen ARM-Konkurrenten mithalten können. Laut den Informationen von PC Watch sollen schon Anfang 2013 auch 10-Watt-Versionen der heutigen Ivy-Bridge-Prozessoren kommen, die bisher für mindestens 17 Watt TDP spezifiziert sind – ursprünglich waren 10-Watt-Versionen erst von Haswell erwartet worden. (ciw)
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25.11.12, 09:13
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#2
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.030
Bedankt: 1.033
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Also ehrlich lieber Verbraucher,
du kannst doch nicht einfach nur den Prozessor wechseln und die restliche Hardware weiterverwenden wollen...dann gar noch mit der blöden Begründung: "Weil sie noch funktioniert und für meine Zwecke noch völlig ausreicht."
So billig kommst du uns bald nicht mehr davon...
Anyway: Hatte mit diesem Schritt eigentlich schon viel früher gerechnet.
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25.11.12, 09:52
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#3
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Chuck Norris
Registriert seit: Jan 2009
Ort: Southpark
Beiträge: 4.643
Bedankt: 1.847
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Neuer Prozessor heißt doch eh immer neues Mainboard, oder wer kauft sich bitte 2 CPUs der selben Generation. Der bleibt doch da nie gleich ...
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25.11.12, 10:00
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#4
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.504
Bedankt: 55.361
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Also ich benutze mein Mainboard derzeit mit dem dritten Prozessor!
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25.11.12, 10:11
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#5
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Usenet-Profi
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 350
Bedankt: 206
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Ist aber eher die Ausnahme PP, denn oft wird mit einer neuen Prozessorgeneration auch gleich ein neuer Sockel eingeführt, mit noch mehr Pins damit die alten Boards ja nicht kompatibel sind.
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25.11.12, 10:16
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#6
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.504
Bedankt: 55.361
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Das ist nun nicht wirklich die Ausnahme bei AMD-Benutzern!
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25.11.12, 10:18
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#7
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Usenet-Profi
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 350
Bedankt: 206
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Bei AMD mag das sein, Intel wechselt die Sockel jedoch regelmäßig und Dein Beitrag zitiert doch auch Intel... ;-)
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25.11.12, 12:42
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#8
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.030
Bedankt: 1.033
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Zitat:
Zitat von Chefkch
Neuer Prozessor heißt doch eh immer neues Mainboard, oder wer kauft sich bitte 2 CPUs der selben Generation. Der bleibt doch da nie gleich ...
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PP hats ja schon erläutert. Ich habe mir meistens erst ein (gutes) Board mit einem "kleinen" Proz geholt und nach ein paar Monaten, wenn die Preise gesunken waren, einen "größeren" raufgeschustert.
Inzwischen ist das weniger geworden, das stimmt. Aber seit 386er Zeiten waren es mindestens 10 CPU`s die bei mir ohne Boardwechsel getauscht wurden. Auch bei Intel. Gerade bei früheren Hardwarepreisen, wo man für ein paar MHz noch nen Hunni mehr springen lassen musste...
Zudem ging es mir auch darum dass sich viele eh gleich einen neuen PC holen statt aufzurüsten. Wenn ich manchmal sehe was die Firmen für Rechner einfach wegschmeißen wird mir immer ganz übel.
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25.11.12, 12:42
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#9
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Movement Gamer
Registriert seit: Feb 2010
Ort: from Hell
Beiträge: 1.005
Bedankt: 1.196
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Zitat:
Zitat von Chefkch
wer kauft sich bitte 2 CPUs der selben Generation. Der bleibt doch da nie gleich ...
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Also meinen altes Sockel 775 Board hat 3 CPU´s mitgemacht, und da hab ich sogar von Dual auf die erste Generation Quad Core umgerüstet.
So wird auch der PC zum wegwerf Produkt degradiert, muss man eben bei Mainboard oder CPU schaden gleich alles wegwerfen und neu Kaufen.
Wird im laufe der Zeit genau wie bei Notebooks passieren
Hab zb. bei meinem alten Dual Core Lappi der mittlerweile 6 Jahre aufn Buckel hat und fürs Surfern, Browsergames, Filme und Mucke immer noch ausreicht in der Zeit ne Schnellere CPU eingebaut, 1 x Ram und Festplatten Upgrade, Brenner gewechselt und 3 Akkus verschlissen, und was haben viele heutige Notebooks, verlöteten Akku, Speicher und SSD....völliger schrott.
Wenn die Auto Industrie so denken würde wären bald nicht beweglichen Teile fest geschweißt und ein Aufpuff wechsel nur in einer Spezial Werkstatt möglich. Aber wer weis, vielleicht kommt es ja noch.
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Haltet die Welt an ich steig aus.
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25.11.12, 13:23
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#10
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Doomsayer
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 1.793
Bedankt: 1.493
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Während man das als Geldschneiderei betrachten kann, gibt es auch einen logischen Grund: Individualität kostet Effizienz. Modulare Systeme sind weniger effektiv als SOC´s. Man spart Platz, das System wird kompakter, die Leiterbahnen kürzer, und es muss nicht auf Kompatibilität geachtet werden. Das ist der Punkt, wo de Konsolen einen eindeutigen Vorteil gegenüber dem PC haben, hardware- als auch softwareseitig.
In mir regt sich natürlich auch der Geldsparer. Wenn es eine viel bessere CPU für mein Board gab, habe ich natürlich nur die CPU ausgetauscht. Ein anderer Teil von mir hofft aber auf eventuelle Leistungssprünge, die es durch diese Vermarbeitung geben kann...
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Die zwei eisernen Regeln des Erfolgs: 1. Verrate niemals alles, was Du weißt.
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25.11.12, 16:31
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#11
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Chuck Norris
Registriert seit: Jan 2009
Ort: Southpark
Beiträge: 4.643
Bedankt: 1.847
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Hm Okay, also bei mir ist ca. alle 4 Jahre ein neue Prozessor dran. Ich konnte nie mein altes Mainboard wiederverwenden. Hatte bisher aber nur Intel Prozessoren, scheint bei AMD ja ein wenig anders zu sein...
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25.11.12, 16:34
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#12
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.504
Bedankt: 55.361
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Jepp, das ist das was alle wohl bei AMD so lieben, bzw. es getan haben. Da kam nicht jedes Mal ein neuer Sockel wie bei Intel.
Mit meinem AM2+ Board konnte ich 3 AMD-Serien benutzen.
Sockel AM2 CPU's, Sockel AM2+ CPU's und Sockel AM3 CPU's.
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25.11.12, 22:55
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#13
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Ist öfter hier
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 284
Bedankt: 89
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Naja bei Intel gings ja in letzter zeit auch. 1155 Sockel ist da das Stichwort. Allerdings wechseln die Chipsätze mittlerweile jährlich, weshalb viele neue 1155er CPU's nicht mit den alten Boards kompatibel sind...
Hatte bisher auch 3 AMD Cpus auf einem AM2+ Board:
Athlon X2 6000+
Phenom X4 955 BE
Phenom X6 1090T BE
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