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myGully |
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20.06.13, 20:24
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#1
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Banned
Registriert seit: Jul 2012
Beiträge: 724
Bedankt: 1.589
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Google: Noten sind "als Einstellungskriterium wertlos"
Google: Noten sind "als Einstellungskriterium wertlos"
Zitat:
Google stellt immer mehr Mitarbeiter ohne College-Ausbildung ein. Der Notendurchschnitt (GPA) tauge nicht als Einstellungskriterium, sagt Laszlo Bock, der bei Google für das Thema Personalentwicklung zuständig ist.
Google setzt bei der Personalentwicklung, wie auch in vielen anderen Bereichen, auf Zahlen. Beispielsweise werden Manager zweimal im Jahr anhand von 12 bis 18 Faktoren von ihren Mitarbeitern bewertet und anhand dieser Zahlen wird beurteilt, ob sich der jeweilige Manager weiterentwickelt. Mitarbeitern werden Fragen gestellt wie: Behandelt mich mein Manager mit Respekt, gibt er klare Ziele vor, gibt er Informationen weiter und behandelt er alle Teammitglieder gleichermaßen fair?
Mit diesem Ansatz habe Google in den vergangenen Jahren seine Personalführung deutlich verbessert, sagt Laszlo Bock, der bei Google für das Thema Personalentwicklung zuständig ist, im Interview mit der New York Times. Die Zahlenanalyse habe zugleich gezeigt, dass der in den USA oft als wesentliches Einstellungskriterium verwendete GPA (Grade Point Average), eine Art Notendurchschnitt, nur wenig Aussagekraft hat.
Der GPA sei als Einstellungskriterium wertlos, sagt Bock. Das gleiche gelte für Testergebnisse. Nur bei Bewerbern, die direkt vom College kämen, gebe es eine ganz leichte Korrelation zwischen ihren Noten und ihrer späteren Leistung. Daher frage Google solche Zahlen auch nicht mehr ab.
Bereits nach zwei bis drei Jahren im Job sei die Leistung bei Google komplett unabhängig von den Leistungen im Studium, da die Anforderungen im Studium ganz andere seien als im Job. Zudem entwickelten sich die Mitarbeiter weiter, würden zu einer komplett anderen Persönlichkeit, sagte Bock.
So sei der Anteil an Google-Mitarbeitern ohne College-Ausbildung in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. In manchen Teams haben 14 Prozent der Mitglieder nie eine Hochschule besucht.
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20.06.13, 20:33
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#2
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Mitglied
Registriert seit: Oct 2011
Beiträge: 349
Bedankt: 64
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wenn nur alle firmen so machen würden,hätte ich auch mein bzw andere ihren traumjob bekommen.
da stimme ich google zu !!!!!
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20.06.13, 21:38
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#3
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Hinter dir!
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 1.125
Bedankt: 487
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Bei den Bewerbern gehen die garantiert trotzdem nach den Noten.
Und der Abschluss hat bestimmt auch Einfluss auf das Einstiegsgehalt.
Da bekommt also trozdem nicht jeder Dahergelaufene eine Stelle.
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20.06.13, 21:50
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Mar 2010
Ort: Österreich
Beiträge: 508
Bedankt: 514
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__________________
"If you don't have dreams, how can they come true?"
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20.06.13, 22:01
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#5
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Ist öfter hier
Registriert seit: Dec 2011
Beiträge: 232
Bedankt: 158
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Wenn das Schulsystem so bleibt wie es ist, werden mehr und mehr Firmen nach komplett neuen Wegen suchen potentielle "Mitarbeiter" einzuschätzen.
Außerdem merke ich es auch ganz eindeutig in meinem Leben und meinem Umfeld wie viel Noten wirklich aussagen.
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22.06.13, 09:34
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#6
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Hirnzellenfreie Köpfe
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 267
Bedankt: 304
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Ein Bildungssystem, das seit Jahrzehnten an der Realität vorbeilehrt, hat nichts Besseres verdient, als daß seine Noten und Zeugnisse keine Beachtung mehr finden.
Der Schulstoff lehrt so gut wie Nichts für das tägliche Leben. Ganz ehrlich, auch nach dem Abitur hatte ich keine Ahnung,
* daß man nach einer 3stündigen Verspätung des Flugzeugs ein Recht auf 400 € Schadenersatz hat - das Internet hat es mir beigebracht.
* daß man bei einem unverschuldeten Kfz-Unfall das Recht hat, einen Gutachter seiner Wahl aufzusuchen und sich den von ihm festgelegten Schadenersatz auszahlen lassen kann, ohne den Schaden zu reparieren - das Internet hat es mir beigebracht
* et, etc.
Ja, es gibt sogar Abiturienten, denen selbst solche Begriffe wie Vertrag oder Mahnbescheid nicht vertraut sind, und die vom Leben selbst gelehrt werden, z.B. wenn ihr späterer Arbeitgeber mal kein Gehalt zahlt.
Was für Stoff brachte die Schule?
* Differential- und Integralrechnung (ich glaube, nur ein einziger aus der Schule ist Ingenieur geworden, der das auch wirklich im Leben braucht),
* Geschichtsunterricht über Glauben und Aberglauben im Mittelalter, ein für unsere Zeit nutzloses Wissen
* Vokabellernen für die tote lateinische Sprache (wüßte nicht, daß jemand aus der Schule Theologe geworden wäre, um diese Sprache irgendwie zu nutzen)
* etc etc - der Schulstoff ist eine riesige Anhäufung überflüssigen Wissens!
Heute hat sich das noch weiter zugespitzt: der weltfremde Schulstoff wird den Schülern robotermäßig eingepaukt von Lehrern, bei denen die Schüler klar erkennen, daß sie Schwierigkeiten haben, mit der heutigen Zeit Schritt zu halten, z.B. wenn der hilflose Lehrer seinen ihm technisch weit überlegenen Schüler bittet, ihm sein Smartphone zu rooten.
Und das Schlimmste ist, daß als Motivation für das Lernen einzig die Schulnote, sprich: die Angst!, dienen muß. Warum nicht aus der Mathe ein Spiel für das Handy oder die Xbox machen, wo die Schüler zwischendurch eine Aufgabe lösen, um ins nächste Level zu kommen? Wenn die Angst durch Spieltrieb ersetzt werden könnte, wären wir schon einen Riesenschritt weiter!
So gesehen kann man nur sagen: Bravo, Google! Ihr seid die ersten, die deutlich machen, was Schulnoten wirklich wert sind!
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22.06.13, 11:03
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#7
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Banned
Registriert seit: Jul 2012
Beiträge: 724
Bedankt: 1.589
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Die sollten mehr Rechtschreibung einbinden, was manche abliefern ist echt grausam.^^
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22.06.13, 11:22
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2011
Ort: =)
Beiträge: 679
Bedankt: 607
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Ich hatte auch sehr große Probleme mit Rechtschreibung und seit ich einen Rechner besitze und viel Sache gelesen habe und mit Leuten schrieb, wurde es immer besser.
Leider bin ich ein Kind, dass mitten in der neuen Rechtschreibreform noch in der Schule war und wenn die Lehrer es nicht genau wussten, warum soll ich es unbedient wissen? Das war ein sehr kaotischer Zustand.
Danke liebe Staat <.<
Zeitgemäß ist der Stoff auch nicht mehr und was Bücher angeht, dass ist eine Katastrophe. Alte abgegriffene Bücher, kein Geld für neue und selber kaufen ist ziemlich teuer und das jedes Jahr.
Und nicht zu vergessen, dass die Bücher noch mit der alten Rechtschreibreform waren.
Aber es ist auch nicht einfach, auf jeden Schüler einzugehen besonders wenn eine Klasse aus 30 Schüler besteht, es funktioniert nicht. Die Lehrer sind schon froh, wenn es ruhig ist.
Das sind alle Kriterien die einem eventuell ein paar schlechte Noten eingebracht haben, dabei ist man gar nicht doof aber die Noten sagen, dass man es ist <.<
Das war's von meiner Seite aus.
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22.06.13, 11:27
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#9
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.142
Bedankt: 1.456
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@GGeorgopulos: wenn die bedienung im restaurant es nicht packt ohne amartphone die rechnung zu erstellen, läuft was schief. Da hilfts auch nix, wenn sie in ihrer baumschule level 99 in der mathe app geschafft hat.
Mir hat gestern jemand erklärt, das demokratie nichts mit deem volk zu tun haben kann, weil "demos" ja das dorf ist, mit demokratie also gemeint ist, das wir in kleinen gemeinschaften leben sollen.
Ich lese hier tagtäglich die ergüsse von analphabeten, die weder ihre muttersprache noch irgendeine andere, die aus mehr als 12 vokabeln und 1 zeitform besteht, beherrschen.
Das liegt, mit verlaub, nicht daran, das in der schule nur unsinn gelehrt wird, auch wenn die art der wissensvermittlung deutlich verbesserungsfähig ist.
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Irgendwie komisch, dass das was wir gemeinhin als "unmenschlich" bezeichnen, ausschließlich Verhalten von Menschen beschreibt.
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22.06.13, 12:37
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#10
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Hirnzellenfreie Köpfe
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 267
Bedankt: 304
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Zitat:
Zitat von nichdiemama
Mir hat gestern jemand erklärt, das demokratie nichts mit deem volk zu tun haben kann, weil "demos" ja das dorf ist
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Da hat er nicht ganz Unrecht, das griechische Wort für "Volk" ist λαός (laós) (siehe z.B. Langenscheidts Taschenwörterbuch Altgriechisch-Deutsch vom Autor Prof. Dr. H. Menge)
Die altgriechischen Bauern von Piräus kochten zu ihrer Zeit in großen Kesseln Schaf-Fett und schöpften dann von der Oberfläche des Suds den Abschaum herunter. Diesen Abschaum nannten sie δημός (demós), und hieraus wieder bildete sich durch einfache Verschiebung der Betonung das Wort δήμος (démos), welches also verächtlich gemeint ist und welches der o.g. Professor im Langenscheidt-Wörterbuch als "das gemeine Volk" übersetzt (wobei er im selben Werk auch die erstere Betonung, demós, berücksichtigt und als "Fett" übersetzt). Ein Versuch, diesen Sachverhalt wiederzugeben, wurde auf der Site
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gemacht, wenn auch mangels Griechischkenntnissen etwas verzerrt.
Die "Herrschaft des Volkes" war also also als die "Herrschaft des Abschaums" verpönt,
und wenn wir uns die Politiker von heute mal anschauen, können wir nur zustimmend nicken: Wir leben nicht in einer Démokratie, wir leben in einer Demókratie! Noch nie hat uns solch ein dreckiger Abschaum regiert, noch nie hat es so sehr nach Demókratie gestunken wie heutzutage!
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22.06.13, 13:54
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#11
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.142
Bedankt: 1.456
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das demos der begriff für die dorfgemeinschaft war, ist von mir unbestritten, das daraus der rückschluss gezogen wird, das demokratie leben in kleinen gemeinschaften bedeutet kann dann leider nur von jemandem kommen, der in der schule nicht aufgepasst hat.
das mit dem schaf-fett kannte ich so noch nicht, danke 
frank rennicke, ich bin begeistert. entschuldige, wenn ich ohne es gelesen zu haben, anzweifle, das die verzerrung durch mangelnde grichische sprachkenntnisse zustande kommt als eher daher, das der kleine nazi so ziemlich alles so lange verdreht, bis daraus etwas wird das in seine ideologie passt.
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Irgendwie komisch, dass das was wir gemeinhin als "unmenschlich" bezeichnen, ausschließlich Verhalten von Menschen beschreibt.
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23.06.13, 10:23
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#12
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Banned
Registriert seit: Jan 2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 1.382
Bedankt: 1.075
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Stimmt schon Noten werden überbewertetet. Darum sollte man ja auch ein halbes Jahr Probe Arbeiten um zu Zeigen was man kann.
Noten Zeigen nichts weiter als das können in der THEORIE - nicht in der PRAXIS.
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23.06.13, 12:45
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#13
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Ist öfter hier
Registriert seit: Dec 2011
Beiträge: 232
Bedankt: 158
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Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Noten Zeigen nichts weiter als das können in der THEORIE - nicht in der PRAXIS.
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Außerdem zeigen sie oftmals nur, dass du als Schaf einigermaßen ins System passt und dir den Müll ohne nachfragen in den Kopf haust.
Es ist ja auch nicht zwangsläufig so, dass das in der Schule zu lernende prinzipiell schlecht ist, jedoch schließt dieses System ein, das versucht wird, jeden Menschen auf den selben "Nenner" zu bringen, koste es was es wolle. Persönliche Motivationen, Interessen oder Fähigkeiten sind dabei gänzlich uninteressant.
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23.06.13, 14:49
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#14
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.142
Bedankt: 1.456
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Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Stimmt schon Noten werden überbewertetet. Darum sollte man ja auch ein halbes Jahr Probe Arbeiten um zu Zeigen was man kann.
Noten Zeigen nichts weiter als das können in der THEORIE - nicht in der PRAXIS.
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probezeit gibts auch jetzt schon. bei der flexibilität, die amerikanische unternehmen im wieder freisetzen von angestellten haben, kann auch das nicht das problem sein.
bei den stellen die ich ausschreibe und zu besetzen habe, spietlen klassische schulnoten bisher kaum eine rolle. nicht berücksichtigt wird jeder, der es nicht schafft, seine bewerbung fehlerfrei abzuliefern. uninteressant sind für mich bewerbungen in denen nicht klar wird, warum sich jemand um die stelle beworben hat oder warum ich gerade ihn/sie einstellen sollte und auch die, die dabei zu viele floskeln verwenden.
würde ich berufseinsteiger einstellen, würde ich mich trotzdem auch an schulnoten orientieren; für trial& error mit neueinstellungen feht mir die zeit.
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Irgendwie komisch, dass das was wir gemeinhin als "unmenschlich" bezeichnen, ausschließlich Verhalten von Menschen beschreibt.
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23.06.13, 19:31
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#15
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Banned by himself
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 2.938
Bedankt: 2.107
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Noten finden doch schon seit mindestens 15 Jahren keine bis kaum Beachtung in den meisten Großkonzernen. Als ich mich damals um Lehrstellen bei Größen wie IBM, Microsoft usw bewarb bin ich auch trotz grottenschlechtem Zeugnis mit hunderten anderer Bewerber zum Einstellungstest geladen worden, und dann hat nur dessen Ergebnis darüber entschieden wer genommen wird.
Und gefragt war bei den Tests in keinster weise Schulwissen, sondern war eher wie ne art IQ / PQ Test aufgebaut
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Lebt wohl war mir eine Freude über viele Jahre mit euch, zumindest mit jenen die mich nicht des trollens bezichtigten...
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24.06.13, 13:35
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#16
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.097
Bedankt: 12.627
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Moin,
Zitat:
Zitat von m3Zz
Noten zeigen nur, wie gut jemand Befehle der Obrigkeit befolgt und dadurch das, was befohlen wurde, auswendig gelernt hat.
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Wenn ich eine Sekretärein suche und ich sehe auf dem Zeugnis das sie in allen Fächern die mit deutsch zu tun haben eine glatte 6 hat, dann zeigt das mir das die Gute wahrscheinlich ein Buchstaben zu Fehler Verhältnis von 2:1 hat.
Und dann ist sie für einen Job bei dem es auch auf Rechtschreibung geht nicht geeignet.
Unabhängig davon wie gut sie Befehle der Obrigkeit ausführen kann. Wenn sie allerdings wirklich JEDEN Befehl der Obrigkeit befolgt, kann ihr das den Job doch noch verschaffen.  
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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25.06.13, 22:42
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#17
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Eskapistin
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.745
Bedankt: 3.571
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Hi,
ich bin evtl. etwas naiv, bitte rügt mich; aber meine Meinung:
Zitat:
Zitat von 00:00
jedoch schließt dieses System ein, das versucht wird, jeden Menschen auf den selben "Nenner" zu bringen, koste es was es wolle. Persönliche Motivationen, Interessen oder Fähigkeiten sind dabei gänzlich uninteressant. 
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Ist das so? 
Was habt ihr denn alle von wegen 'mach Abi, da lernst du unnützes Zeug stupide auswendig was du später nie mehr brauchst und wirst gleichermaßen zu einem unmündigen alles-schluckenden Roboter-Sklaven von sonstwas gemacht'  (vielleicht gehöre ich ja mittlerweile selbst schon dazu und merke es nur nicht^^)
Also ich hab durch das Abi viel gelernt, das meiste davon bringt mir mittlerweile gar nichts... aber es hat bei mir viele Interessen erweckt, gerade z.B. für Geschichte (obwohl ich nie gut war in dem Fach)
Ich hätte vielleicht auch in der Schule gerne gelernt "was muss ich alles beachten, wenn ich zum ersten mal von zuhause ausziehe" ... real-life und so 
Aber nein, stattdessen muss ich mir über irgendeinen Mephisto den Kopf zerbrechen^^ Wie furchtbar!
Und der eine Lehrer hat sich den Hintern aufgerissen, dass es für jeden zumindest erträglich ist, der andere kam jeden Tag mit 0% Enthusiasmus in den Unterricht... tja, so ist das nunmal mit den Lehrern. Computer wären natürlich besser, die haben keine Stimmungsschwankungen oder so.
Aber man hat vielleicht durch einigermaßen gute Noten bewiesen, dass man gewisse Themen aus den grundsätzlichsten Wissenschaften lernen/verstehen/anwenden kann (man kann allgemein gut lernen, nicht nur das, auf das man gerade Bock hat) und dass man sich unterschiedlichen Leuten anpassen kann (und ja: man kann sich Leuten anpassen ohne das man selbst so wird?! Wer ist denn so hirnlos!) Man hätte sich gerne auf dieses und jenes spezialisiert, aber das ist innerhalb der Schule leider nicht möglich, wie furchtbar!
Ok, in der News gehts ja eigentlich um das amerikanische Schulsystem. Ich kenne mich leider nicht aus, aber ich denke, da gibts schon ein paar Unterschiede zum deutschen!
Abgesehen davon, frage ich mich entweder: auf was für miesen Schulen wart ihr denn bitte? (vor allem Schulnote=Angst) oder: gehört ihr zu den Perma-Nörgel-Systemkritkern, die grundsätzlich alles scheiße finden^^?
Bitte mich nicht falsch verstehen: ich will nicht das aktuelle System verteidigen aber ich verstehe einige Kritiken hier einfach nicht! (es gibt vieles, was besser sein sollte aber es ist nicht so abgefuckt wie hier beschrieben!)
Und wie soll bitte eine Qualifikation ohne sowas wie Noten gemessen werden? Wenn ich als Unternehmer z.B. eine Stellenausschreibung mache, es bewerben sich über 100... muss man doch erstmal Vorauswahl machen! Nach welchem Kriterium?
Gleichbehandlung ist nicht immer gerecht, klar! Aber man kann nicht immer jeden individuell bewerten, objektiv schon mal garnicht.
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27.06.13, 20:46
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#18
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love gun
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 240
Bedankt: 146
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Dea Assessments der Firmen sind auch komisch... Es geht im Grude darum Verantwortung ab zu geben. Wir können nichts dafür dass er nichts taugt, die Tests waren super....
Und ein Grundwissen braucht man eben doch in MANCHEN Jobs!
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05.07.13, 09:48
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#19
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Ist öfter hier
Registriert seit: Dec 2011
Beiträge: 232
Bedankt: 158
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Zitat:
Zitat von 00:00
Außerdem zeigen sie oftmals nur, dass du als Schaf einigermaßen ins System passt und dir den Müll ohne nachfragen in den Kopf haust.
Es ist ja auch nicht zwangsläufig so, dass das in der Schule zu lernende prinzipiell schlecht ist, jedoch schließt dieses System ein, das versucht wird, jeden Menschen auf den selben "Nenner" zu bringen, koste es was es wolle. Persönliche Motivationen, Interessen oder Fähigkeiten sind dabei gänzlich uninteressant. 
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Zuerst einmal sei gesagt, das ich deine Meinungen für durchaus nachvollziehbar halte, vor allem aus deiner Denkperspektive.
Zitat:
Zitat von mona_lisa
Was habt ihr denn alle von wegen 'mach Abi, da lernst du unnützes Zeug stupide auswendig was du später nie mehr brauchst und wirst gleichermaßen zu einem unmündigen alles-schluckenden Roboter-Sklaven von sonstwas gemacht'  (vielleicht gehöre ich ja mittlerweile selbst schon dazu und merke es nur nicht^^)
Also ich hab durch das Abi viel gelernt, das meiste davon bringt mir mittlerweile gar nichts... aber es hat bei mir viele Interessen erweckt, gerade z.B. für Geschichte (obwohl ich nie gut war in dem Fach)
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Ich bin mir sicher das du während der Zeit des Abis "viel" gelernt hast, ich glaube sogar, dass es in der Natur des Menschen liegt in gewisser Weise Wissbegierig zu sein 
Ich glaube aber auch, das jemand der statt die Schule zu besuchen beispielsweise etwas in der Welt herumreist, sich sozial engagiert, in Unternehmen bzw. dessen Strukturen Einblick erhält oder jemand der sich schlichtweg mit Sachen beschäftigt, die ihn interessieren eine mindestens genauso gute "Bildung" erhält als der achso gepriesene Abiturient.
Wenn derjenige noch dazu die Möglichkeit bekommt seine Ansichten mit gleichgesinnten zu teilen findet die effektivste Bildung statt. Das Schulsystem ist bei Betrachtung der möglichen Potentialen einfach nur schwach.
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Zitat:
Zitat von mona_lisa
Aber man hat vielleicht durch einigermaßen gute Noten bewiesen, dass man gewisse Themen aus den grundsätzlichsten Wissenschaften lernen/verstehen/anwenden kann
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Stimme ich dir zu, dass sich in dem minimalen Spektrum sicherlich Dinge wiederfinden die jemand gut kann. Ich z.B. habe die beste Englischnote der Klasse, die Schule hat in dieser Hinsicht eher weniger dazu beigetragen (ich will nicht sagen, dass man nichts lernt ich halte nur die Art und Weise für reichlich ineffektiv)
-Eigentlich wollte ich auch keine eigenen, von der Schule bewerteten Fähigkeiten hier mit einbringen, aber ich glaube dem glauben hier viele am meisten-
Zitat:
Zitat von mona_lisa
(man kann allgemein gut lernen, nicht nur das, auf das man gerade Bock hat)
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Du definierst lernen als Müll rein ballern, ok ich kann mir in der tat vorstellen, dass diese "Fähigkeit" mit der Zeit wächst.
Zitat:
Zitat von mona_lisa
Man hätte sich gerne auf dieses und jenes spezialisiert, aber das ist innerhalb der Schule leider nicht möglich, wie furchtbar!
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Wenn ich den ironischen Beiklang überhöre muss ich dir in diesem Punkt zustimmen!
Zitat:
Zitat von mona_lisa
Und wie soll bitte eine Qualifikation ohne sowas wie Noten gemessen werden? Wenn ich als Unternehmer z.B. eine Stellenausschreibung mache, es bewerben sich über 100... muss man doch erstmal Vorauswahl machen! Nach welchem Kriterium?
Gleichbehandlung ist nicht immer gerecht, klar! Aber man kann nicht immer jeden individuell bewerten, objektiv schon mal garnicht.
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Das liegt am jetzigen System, offensichtlich.
Zitat:
Zitat von mona_lisa
auf was für miesen Schulen wart ihr denn bitte? (vor allem Schulnote=Angst) oder: gehört ihr zu den Perma-Nörgel-Systemkritkern, die grundsätzlich alles scheiße finden^^?
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Ich gehöre zu denen die eine eigene Meinung haben und auchmal "outside the box" denken
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