[Avantasia]

Nach der Ankündigung der britischen Regierung, man werde eine grundsätzliche Sperrung von pornographischen Inhalten vornehmen, legt CSU-Politiker Norbert Geis nach. Auch er fordert eine sogenannte Porno-Schranke, die die Nutzung von Online-Pornografie in Deutschland einschränken soll. Erst ein schriftlicher Antrag soll die Blockade aufheben.

UK-Premierminister David Cameron möchte einen Internet-Filter für pornografische Inhalte einführen. Dieser Filter soll grundsätzlich bestehen, bis Internetnutzer zur Tat schreiten und diesem schriftlich widersprechen.

Offenbar stieß dieses Vorgehen auch beim CSU-Politiker Norbert Geis auf Interesse. Der 74-jährige Jugendschutzexperte möchte den Pornofilter auch nach Deutschland holen. Geht es nach Geis, soll schon bald für deutsche Internetnutzer ein solcher Pornofilter bestehen. Der Filter müsse grundsätzlich für alle Internetanschlüsse gelten, der erst durch einen schriftlichen Antrag seitens der Nutzer aufgehoben werden soll.

"Kinder und Jugendliche müssen vor der Pornografie im Internet besser geschützt werden. Dafür brauchen wir jetzt dringend spezielle Filter und verbindliche Altersbeschränkungen, sodass man sich für die Nutzung von pornografischen Inhalten im Netz persönlich anmelden muss", so Geis. Der Schutz der Kinder vor den Folgen frühzeitigen Porno-Konsums könne damit erheblich eingedämmt werden.

Die Pläne der britischen Regierung stieß bereits wenige Tage nach Ankündigung auf große Kritik. Zweifel daran, dass der Pornofilter auch auf andere Bereiche ausgeweitete werden könnten, bewahrheiteten sich zuletzt. Nach Angaben der Open Rights Group plane die britische Administration eine Ausweitung auf weitere Inhalte im Internet. Eine konkrete Ausweitung wurde noch nicht bestätigt.

Was die deutsche Umsetzung anbelangt, handelt es sich bis dato um einen Vorschlag auf Seiten der CSU. Ob der Einsatz eines solchen Pornofilters im Internet tatsächlich in das Wahlprogramm der kommenden Bundestagswahlen im September 2013 aufgenommen wird, ist noch unbekannt.

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[KleineKaffeetasse]

Sollen sie doch lieber erst einmal eine Verpflichtung zur Organspende erzwingen der man widersprechen muss als so eine Scheiße -__-

[nolte]

"Kinder und Jugendliche müssen vor der Pornografie im Internet besser geschützt werden.

Wieviele Kinder und Jugendliche kommen jährlich aufgrund des Strassenverkehrs um oder werden verletzt? Kindern und Jugendlichen muss es demnach verboten werden ausser Haus zu gehen.
Ausser sie widersprechen schriftlich.

Der Schutz der Kinder vor den Folgen frühzeitigen Porno-Konsums

Ähhm.. was waren noch mal die Folgen "frühzeitigen Porno-Konsums"?

[megabeau]

Zitat von nolte

Ähhm.. was waren noch mal die Folgen "frühzeitigen Porno-Konsums"?

dass man den kindern jetzt erklären muss, was der unterschied zwischen porn und normalem sex ist, siehe hier

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und wieviele wortfilter die briten versucht haben, dem pornfilter beizumengen, weiss man ja mittlerweile. wenn der filter mal installiert ist, ist die zensur beliebig erweiterbar.

[Amiganer]

Lest mal bei Wikipedia über den Vogel. Was der schon alles gefordert hat, da ist der Pornofilter glatt lachhaft..

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[johnhill3]

sie spekulieren wohl darauf dass manche keinen widerspruch einlegen weil es ihnen peinlich ist ^^

[HappyMike34]

Der 74-jährige Jugendschutzexperte

der ist bestimmt auch der Internetexperte der CSU

[Jackieiii]

Allerdings, CSU und 74 Jahre...

Der Mann weiß wie die Jugend von heute denkt und drauf ist...NICHT

[kladiru]

kann mir schon gut vorstellen, dass der schriftliche Wiederspruch in der BRD eine gewisse Summe kostet!

[cortez442]

Dass in England hauptsächlich nichtpornografische und Regimkritische Seiten gefiltert werden wird natürlich nicht erklärt. Ist ja nur eine ganz kleine Ungereimtheit

[mofucka]

[Loewe1860]

Idiot

ganz einfach Und nebenbei wird auch alles andere gefiltert

[dieselkopf]

irgendwann machen wir einfach unser eigenes p2p internet. mit transpondern von haus zu haus und die dummen säcke schaun blöd aus :-)

[grunzz]

Wird nicht durchkommen.

Staatlicherseits organisiertes Sperren von Internetseiten wurde damals unter dem Deckmantel der Bekämpfung der Kinderpornografie nicht durchgesetzt (bzw. zurückgenommen), ich bezweifle, dass das bei gewöhnlicher Pornografie durchsetzbar ist.