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[Wissenschaft] Rindfleisch aus Stammzellen: Erster Hamburger aus dem Labor verkostet

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Ungelesen 05.08.13, 17:03   #1
Toclek
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Standard Rindfleisch aus Stammzellen: Erster Hamburger aus dem Labor verkostet

Zitat:
Rindfleisch aus Stammzellen
Erster Hamburger aus dem Labor verkostet

Forscher haben in der Petrischale aus Muskelstammzellen 20 000 kleine Rindfleischstücke gezüchtet. Jetzt wurde das Hackfleisch in London als Burger gebraten und von zwei Freiwilligen verkostet.

Es sieht aus wie bei jeder anderen Kochshow. „Willkommen zu einem historischen Event“, begrüßt die Moderatorin enthusiastisch das Publikum. Ein kurzer Film wird eingespielt, dann kommt schwungvoll der erste Gast in die Fernsehküche. Unter einer silbrig glänzenden Glocke trägt der Forscher Mark Post herein, was die Weltpresse im Publikum sehen will: eine Petrischale voller Hackfleisch aus dem Labor. Denn in dem Studio am Londoner Themseufer soll ein bekannter britischer Koch, Richard McGeown, den wohl teuersten Burger der Welt braten. Fünf Jahre und 250 000 Euro von Google-Mitgründer Sergey Brin hat Post gebraucht, um ein für allemal zu beweisen, dass man aus Muskelstammzellen genießbares Fleisch züchten kann.

Der Traum: Fleisch in Bioreaktoren züchten

Wenn es nach Mark Post geht, bekommt das Wort „Fleischerei“ in Zukunft eine neue Bedeutung. Mit Schlachthöfen und Massentierhaltung hätte es dann nichts mehr zu tun. Der niederländische Physiologe von der Universität Maastricht träumt davon, Fleisch in riesigen Bioreaktoren zu züchten – ähnlich wie Bier in Brauereien hergestellt wird. Der Ausgangsstoff allerdings wäre ein völlig anderer: Stammzellen. Das Spendertier müsste dafür nicht sterben. Es könnte weiter auf der Weide stehen, während Menschen anderswo sein Fleisch essen.

Für Post und sein Team ist das kein Science fiction, sondern Notwendigkeit. Die Weltbevölkerung wächst und die meisten Menschen ernähren sich – sobald sie es sich leisten können – alles andere als vegetarisch. Allein für deutsche Haushalte werden pro Jahr knapp 950 000 Rinder und 5,5 Millionen Schweine geschlachtet und verarbeitet. In riesigen Ländern wie China sind es ungleich mehr. In naher Zukunft wird der Bedarf um zwei Drittel wachsen, schätzen die Vereinten Nationen. Das massenhafte Leid der Schlachttiere ist dabei nur ein Aspekt. Auch Umweltschützer müssten auf seiner Seite sein, meint Post. Schließlich produziert das Fleisch aus dem Labor weniger Treibhausgase, es verbraucht viel weniger Land und Wasser. Gesundheitsapostel will er damit überzeugen, dass man das Fleisch im Bioreaktor zusätzlich mit Nährstoffen anreichern könnte.

Das falsche Fleisch provoziert Ekel und Skepsis

Trotzdem reagieren die meisten Menschen fast reflexhaft auf die Idee. Das falsche Fleisch provoziert Ekel und Skepsis. „Das funktioniert nie“, sagen die einen. Die anderen meinen: „Igitt. Das schmeckt garantiert nicht.“ Beiden Fraktionen wollte „Weltretter“ Post mit dem Showbrutzeln in London den Wind aus den Segeln nehmen. Er hat damit gezeigt, dass man Fleisch schon heute im Labor produzieren kann. Man kann den Burger sehen, riechen und schmecken. Man muss sich nicht davor ekeln.

Zwei Vorkoster sind von der Textur überrascht

Zwei Vorkoster – die österreichische Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler und der amerikanische Autor Josh Schonwald – bissen schließlich hinein und waren von der Textur positiv überrascht: „Ich hatte mir das Hackfleisch viel weicher vorgestellt“, sagte Rützler. „Aber man muss wirklich gut zubeißen, es fühlt sich im Mund wie eine richtige Bulette an.“ Der Geschmack des völlig ungewürzten Burgers war noch keine Offenbarung: „Die Kruste schmeckt schon nach Fleisch, aber innen fehlt das Fett“, sagte Rützler. „Und Salz und Pfeffer.“ Die beiden Farbstoffe, rote Bete und Safran, konnte sie nicht rausschmecken.

Die Überraschung über die Konsistenz des Hackfleisches ist in seinem Herstellungsprozess begründet (siehe Grafik). Denn bisher hat dabei ein Fleischwolf nicht viel zu tun. Post und seine Kollegen nahmen eine Probe aus dem Nackenmuskeln einer Kuh und isolierten daraus Muskelstammzellen. Diese vermehrten sie in einer Nährlösung mit fetalem Kalbsserum. Sobald sich die Stammzellen in Muskelzellen umwandelten, bildeten sie einen Ring um eine Halterung in der Mitte der Petrischale. Diese Halterung konnten die Forscher elektrisch aufladen. Schließlich setzten Muskeln nur dann Eiweiß an, wenn sie trainiert werden. Nach neun Wochen wuchs so in jeder Petrischale ein sieben Milligramm schwerer Muskelfetzen. 20 000 dieser hauchdünnen Fetzen brauchte Post für den Burger.

Von der Massenproduktion ist der Protoyp weit entfernt

Von einer Massenproduktion ist der Prototyp weit entfernt, das gibt auch Post zu. Ihm ging es bei seiner Aktion vor allem um die Aufmerksamkeit möglicher Geldgeber. Die niederländische Regierung hatte das Projekt bis 2009 mit zwei Millionen Euro unterstützt. Danach sprang Sergey Brin ein. Doch bis das falsche Hackfleisch aus dem Labor in großer Menge und zu einem angemessenen Preis in Supermarktkühltheken liegt, werden noch viel Zeit vergehen. Zehn bis zwanzig Jahre, schätzt Post. Und die Industrie hat bisher keinerlei Interesse gezeigt, bei einem Projekt mitzumachen, das die Konkurrenz von morgen züchtet.

Die Niederländer müssen noch etliche Hürden überwinden. Der Preis muss sinken, schließlich ist normales Hackfleisch billig. Schon mit der heutigen Technologie käme man im industriellen Maßstab auf 70 Euro pro Kilo, sagt Post. „Wir können das Hackfleisch sicher bald effizienter herstellen. Theoretisch. Aber auch das müssen wir erst noch beweisen.“

Der Geschmack ist noch komplizierter. Fettzellen zu züchten, ist zwar kein Problem. Doch richtiges Fleisch enthält Hunderte Aromastoffe und keiner weiß, welche entscheidend sind. Das Nährstoffprofil muss angepasst werden, so dass das Fleisch aus dem Labor besser abschneidet als die Konkurrenz aus dem Stall. Um auf Antibiotika in der Nährlösung verzichten zu können, müssen die Forscher einen Bioreaktor entwickeln, der unter völlig sterilen Bedingungen automatisch läuft. Und schließlich müssen sie Ersatz für die jetzt verwendete Nährlösung finden: Denn das Serum aus Kälberföten ist nicht nur sehr teuer. Es macht das Fleisch auch wieder ethisch angreifbar.

„In der Presse wurde das Hackfleisch schon Frankensteinfleisch genannt. Haben Sie einen besseren Namen?“, fragte eine Journalistin nach der Präsentation. Post holte eine Sekunde Luft. Es sind genau solche Bezeichnungen, die seinem Projekt langfristig schaden könnten. „Wenn wir irgendwann auch größere Fleischstücken produzieren können, sehe ich keinen Grund, warum man Fleisch nicht einfach Fleisch nennen sollte“, sagte er. „Bis dahin helfen wir uns mit dem Kunstnamen cultured beef.“

Ob in Zukunft Vegetarier wieder zu Fleischessern werden dürften, fragte die Moderatorin. „Vegetarier sollten Vegetarier bleiben“, sagte Post. „Das ist noch besser für die Umwelt.“
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Ungelesen 05.08.13, 17:50   #2
Ghozz
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Auf Fleisch von Lämmern, Rindern, Hühnern, Puten und Schafen vom Land möchte ich nicht verzichten. Aber Fleischmutationen vom Labor kann man verzichten.
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Ungelesen 05.08.13, 18:20   #3
megabeau
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tja, ayc, da ichs nicht wusste, hab ichs mal nachgeschlagen
Halal-Zertifizierung [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Zitat:
Was bedeutet eigentlich Halal?

Gemäß islamischen Ritus darf ein Muslim nur Lebensmittel zu sich nehmen die einerseits "rituell rein" (tahir) sind und zudem ihre Verwendung zur Nahrungsaufnahme grundsätzlich zulässig ist. Beide Aspekt zusammen machen das Nahrungsmittel für den Muslim erlaubt (halal). Die Nahrungsaufnahme von "rituell Unreinem" wie auch Reinem aber dennoch Unzulässigem ist grundsätzlich verboten im Islam.
Als von sich aus "rituell unrein" gelten die "Ursächlichen Unreinheiten" wie u.a. Urin, Kot, Samen von Warmblütern, Kadaver (dazu zählt auch ein nicht islamisch geschlachtetes Tier), Blut, Hund, Schwein und alkoholische Getränke. Neben den "Ursächlichen Unreinheiten" kann ein Gegenstand, der von sich aus eigentlich "rein" ist, auch "verunreinigt" werden, wenn er in einer bestimmten Art mit "Unreinem" in Berührung kommt. Ein "verunreinigter" Gegenstand kann allerdings u.U. auch wieder gereinigt werden. Ein Gegenstand kann aber u.U. "rituell rein" sein und ihre Nahrungsaufnahme dennoch unzulässig, z.B. Drogen.
Die Frage nach "Halal" umfasst aber nicht nur die Lebensmittel selbst sondern auch Lebensmittelzusatzstoffe, Verpackungsmaterial bis hin zu Chemikalien in z.B. Kosmetika und Waschmittel.
Ziel der Halal-Zertifizierung ist es u.a. auch, Wege aufzuzeigen, wie rituelle Verunreinigungen in der Produktion vermieden und unvermeidbare Verunreinigungen wiederum rituell gereinigt werden können sowie unzulässige Zusatzstoffe durch zulässige zu substituieren.
und wenn du jetzt dein gebot streng auslegst, dann darfst du wegen der lebensmittelzusatzstoffe überhaupt nix fertiges kaufen und es sollte mich wundern, wenn all die antibiotika, die in der massentierhaltung verwendet werden, dieses reinheitsgebot erfüllen würden.

bei dem, was wir alles an künstlichem in unserer nahrung haben, finde ich es recht merkwürdig, was für ein geschrei bei dieser idee, die ich hervorragend finde, losbricht.

aus stammzellen sollen schliesslich auch menschliche organe für transplantationen gezüchtet werden, die ein wesentlich geringeres abstossungsrisiko haben, als von fremden übernommene. die würden sich patienten, die ihrer bedürfen, mit freuden implantieren lassen...
aber wenn es darum geht, der unsäglichen massentierhaltung ein ende zu bereiten, dann wird auf einmal das grosse geschrei laut?

sogar die antibiotika, die wir mit all dem fleisch, das derzeit auf dem markt ist, zu uns nehmen, kriegen wir so wieder aus unserer ernährung raus
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Ungelesen 05.08.13, 18:29   #4
kopierpapier
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Ich kann die Ablehnung nicht verstehen. Das Fleisch ist sogar qualitativ viel besser (wenn die Technik Serienreife erreicht hat) weil man dann auch spezielle Fleischsorten in handlichen Blöcken züchten kann.
Tieren bleibt viel Leid erspart, man braucht weder riesen Mengen an Futter noch viel Platz und viel weniger Energie zur Erzeugung. Das ist die ultimative Antwort auf alle Nahrungsmangelprobleme.

-gesundheitlich besser
-ökologisch und ökonomisch viel besser
-tierfreundlich

...was will man mehr? Diese Forschung sollte Deutschland mit hohen Summen vorrantreiben, denn im Gegensatz zu ihren Solarzellen und Windrädchen hat die Technik wirklich Zukunft.
kopierpapier ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 05.08.13, 19:05   #5
megabeau
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sag bloss, ayc, das hätte ich ja nie bei dir vermutet

wer das ganze etwas simpler lesen will:
Zitat:
Adresse: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Datum: 05.08.2013, 17:59 Holland
Weltweit erster Burger aus dem Labor Wissenschafter wollen mit künstlichem Burger den Welthunger nach Fleisch stillen.


http://images03.kurier.at/Burger2.jp...340/21.742.700 Das Rezept für einen Burger klingt denkbar einfach: Faschiertes, Brot und ein bisschen Salatgarnitur. Was aber tun, wenn es kein Fleisch gibt? Man möge Stammzellen einer Kuh nehmen, diese in einem Serum stimulieren und Muskelgewebe im Labor züchten – natürlich in der gewünschten Fleischlaibchen-Größe. Kosten für das Schmankerl? Rund 250.000 Euro. Wissenschafter der Maastricht Universität haben heute auf einer Pressekonferenz den weltweit ersten Stammzellen-Burger vorgestellt und diesen auch einer Experten-Jury aufgetischt. Um einen authentischen Geschmack zu erzeugen, halfen die Forscher mit Roten Rüben, Safran und Mehl ein wenig nach.
Die österreichische Food-Forscherin [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] durfte als Erste den Burger kosten: "Kommt sehr nahe an Fleisch heran. Die Konsistenz ist perfekt. Es sieht Fleisch sehr ähnlich." Und weiter: "Ich vermisse Salz und Pfeffer." Auch der Forschungsleiter Mark Post selber und ein Food-Schriftsteller fassten zusammen, dass das Stammzellen-Fleisch ähnlich wie Rindfleisch schmecken würde, aber doch noch ein Unterschied im Geschmack festzustellen sei.


Die ersten Bilder des Burgers


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Nach der Verkostung stellte sich Mark Post den kritischen Fragen des Fachpublikums. Natürlich würde auch er nicht die Auswirkungen von Stammzellen-Fleisch auf den menschlichen Organismus kennen, aber er gehe von der Unbedenklichkeit des Burgers aus. Auf die Frage eines Journalisten, ob er seinen Kindern das Fleisch auftischen würde, zögerte der Wissenschafter kurz und betont die Unbedenklichkeit des Burgers. Konsumenten könnten den Labor-Burger in rund zehn bis 20 Jahren in den Supermarkt-Regalen finden. Ablehnung von den Konsumenten erwarte er keine: "Wenn in 20 Jahren das Labor-Fleisch genauso schmeckt wie jenes vom Rind, dann wäre das umweltfreundliche und Ressourcen schonendes Labor-Fleisch akzeptabel." Der Wissenschafter promotet sein Projekt unter dem Namen "cultured beef" – das Forscher-Team halte diesen Namen für sympathischer als "Frankenstein"-Burger. "Allerdings werden wir in 20 Jahren keinen neuen Namen brauchen, wenn unser Fleisch genauso wie herkömmliches Rindfleisch schmeckt."
Labor-Burger soll Welthunger stoppen

Das Wissenschafter-Team rund um Professor Mark Post gestattete einem Team der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Zutritt in das Labor. Die mit Nährstoffen und wachstumsfördernden Chemikalien angereicherten Stammzellen wuchsen binnen drei Wochen zu mehr als einer Million Stammzellen heran. Danach züchteten die Forscher rund einen Zentimeter lange und nur wenige Millimeter dicke Muskelstücke heran. Diese Muskel-Streifen in Form von Pellets fror das Team ein. Wenn die eingefrorene Anzahl für ein Fleischlaibchen ausreicht, holen die Wissenschafter die Pellets aus dem Gefrierfach formen ein Laibchen.
Für die Forscher liegen die Argumente für Stammzellen-Burger aus dem Labor auf der Hand: So könne man der Nahrungsmittelknappheit und dem wachsenden Fleisch-Konsum entgegenwirken. Aber auch der Umweltschutz stehe im Vordergrund, denn Viehwirtschaft benötige viele Ressourcen. Stammzellen-Kritiker werfen natürlich ein, dass es auch reichen würde, wenn die Industrienationen ihren Fleisch-Konsum einschränken würden. Post dazu: "Ich gebe zu, dass das die einfachste Lösung wäre." [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]sehen Sie ein Interview mit dem Erfinder des "Frankenstein-Burgers".
megabeau ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 05.08.13, 21:17   #6
duke18d
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Zitat:
Zitat von kopierpapier Beitrag anzeigen
...was will man mehr? Diese Forschung sollte Deutschland mit hohen Summen vorrantreiben, denn im Gegensatz zu ihren Solarzellen und Windrädchen hat die Technik wirklich Zukunft.
und mal ganz davon abgesehen das ein großteil des Fleisches auf dem Martk eh gezüchtet ist, und teils genmanipuliert...
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duke18d ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 05.08.13, 23:56   #7
vialukai
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Mir kann es nicht schnell genug gehen, dass diese Fleisch bei Aldi & Co zukaufen gibt.

Den Argumenten von kopierpapier kann ich nur noch eins hinzufügen:

- gebe keine Fleischskandale mehr(wie Pferdefleisch als Rindfleisch verkauft)
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Ungelesen 06.08.13, 00:56   #8
KleineKaffeetasse
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Ein Hoch auf die Technik. Billiges Fleisch für jedermann. Ich hoffe die Technologie wird Rasch weiter entwickelt (genau wie andere Dinge die uns Schnelle Lebensmittel liefert - Genverändertes Gemüse z.B)

Die Menschheit kann in ihrer jetzigen Evolutionsstufe einfach nicht auf den Luxus Fleisch verzichten bzw sie will nicht.

Wenn das Fleisch erst mal Massen Tauglich gemacht ist sollte normales Fleisch schrittweise Teurer gemacht werden. So damit Viehzucht und andere Massentierhaltungen unattraktiv werden.
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Ungelesen 06.08.13, 01:24   #9
Kneter33
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Was bin ich froh nen Bauern um die Ecke zu haben der schlachten darf und nen Hofverkauf hat.
Die 4-5 Euro pro Monat die das mehr kostet sind es echt wert.
Wer will sone Kacke freiwillig essen?
Kneter33 ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 06.08.13, 01:45   #10
DoocX
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Zitat:
Labor-Burger soll Welthunger stoppen
Das hat Monsanto damals auch gesagt und wo sind wir jetzt?

Das "Fleisch" wird auch nicht weniger kosten als bisherige Öko-Produkte, wenn es das gleiche Level an Geschmack und Qualität erreichen soll. Für mich klingt das nach realitiätsfremder Träumerei mal ganz abgesehen davon, dass es nur schwierig an Akzeptanz gewinnen würde.
Wenn ich mir so ein steriles Labor vorstelle vergeht mir der Appetit, egal wie "rein" das Fleisch ist.


Zitat:
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mhm.. lecker
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Ungelesen 06.08.13, 02:05   #11
__SANJA
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Komisch, wenn Fleisch nicht aus einem sterilen Labor kommen soll sondern aus den dreckigen Massenhaltungen. Bei Medikamenten, Tabak, Restaurants usw. sieht es dann wieder umgekehrt aus.
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Ungelesen 06.08.13, 05:34   #12
xraptorx
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Zum Glück hat man 5 Jahre um sich diesen sensationellen, und hoffendlich auch lang anhaltenden Sättigungsprozess zusammensparen zu können.
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Ungelesen 06.08.13, 06:52   #13
nolte
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Es wird ein Bastlerset geben, sodass man sich sein Semifleisch selbst züchten kann.
So wie jetzt meine Tomaten aufm Balkon.
nolte ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 06.08.13, 11:25   #14
KleineKaffeetasse
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Schlußendlich wird es sowieso irgend wann kommen. Erinnert euch an diesen thread im Jahr 2050
KleineKaffeetasse ist offline   Mit Zitat antworten
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