[Prince]

Der in Shenzhen ansässige Smartphone-Hersteller OnePlus nähert sich langsam aber stetig einer uneingeschränkten Verfügbarkeit seines "Flaggschiff-Killers" OnePlus One. Ab morgen wird das günstige Top-Smartphone jeden Dienstag ohne Einladung zu haben sein.

Wie das OnePlus-Team in seinem offiziellen Blog verlauten ließ, soll ab sofort wöchtlich am Dienstag für 24 Stunden der Verkauf des OnePlus One ohne Einladung möglich sein. Konkret ist davon die Rede, dass der Verkauf jeweils um Mitternacht nach US-Westküstenzeit für 24 Stunden geöffnet wird - das Zeitfenster läuft also von 9 Uhr deutscher Zeit am Dienstag bis 9 Uhr am Mittwochmorgen.

OnePlus will nach eigenen Angaben beide Varianten seines Smartphones während der Dienstags-Verkäufe ohne Einladung anbieten. Es wird dann also möglich sein, sowohl die weiße Version mit 16 Gigabyte als auch die schwarze Ausgabe mit 64 GB internem Flash-Speicher zu erwerben. Die Preise bleiben dabei unverändert bei 269 Euro für die "kleine" Version und 299 Euro für die Ausgabe mit mehr Speicher.

Die verbleibende Zeit soll das OnePlus One weiterhin nur mit Einladung erhältlich sein, wobei es immer häufiger Ausnahmen gibt. Wer ein Gerät über eine Einladung erwirbt, wird künftig außerdem weiterhin mit Einladungen versorgt, die an Freunde und Bekannte weitergegeben werden können. Für die "verkaufsoffenen Dienstage" dürfte wohl weiterhin die Einschränkung gelten, dass die Vorräte begrenzt sind und man unter Umständen zunächst eine Option auf den Kauf erhält, so dass die Bezahlung erst bei tatsächlicher Verfügbarkeit eines Geräts eingelöst wird.

OnePlus verkauft das One mittlerweile seit gut einem halben Jahr. Das Gerät erfreut sich noch immer großer Nachfrage, zumindest wenn es nach seinem Hersteller geht. Mittlerweile sollen rund eine halbe Million Einheiten verkauft worden sein. Wegen des Einladungssystems für westliche Kunden haben zahlreiche chinesische Drittanbieter begonnen, die dort praktisch unbegrenzte Version für den chinesischen Markt auch in Deutschland und anderen Ländern zu vertreiben.

Für die Käufer ergeben sich dabei unter Umständen zusätzliche Probleme in Garantiefällen, weil noch immer nicht klar ist, wie OnePlus mit solchen Problemen bei Geräten umgeht, die nicht über den offiziellen Online-Shop des Unternehmens vom Kunden direkt erworben wurden.

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